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Stoff-Wechsel

Die Geschichte rund um die weisen Zähne geht immer noch weiter: Ich bin heute mal etwas früher auf Arbeit abgehauen, um rechtzeitig bei meinem Kieferchirurgen antreten zu können. Immerhin sollte ja der Stoffstreifen entfernt werden, der mich seit Freitag genervt hat. Meine Hoffnung, dass ich keinen neuen Streifen abbekommen würde, hat sich zwar nicht erfüllt, aber der neue Streifen ist kleiner, und stört damit deutlich weniger, zumindest bisher. Das heißt aber nicht, dass ich mich auf den Termin am Freitag freue, wenn der jetzige Streifen entfernt wird, dafür war die Entfernung dann doch zu unangenehm. Immerhin konnte ich den Arzt zu einem Termin am Freitag überreden, wo ich nicht direkt nach der Arbeit zur Praxis muss, sondern halbwegs erholt da aufschlagen kann.

Was ich bei dem Besuch vergessen hatte zu fragen, habe ich dann eben noch telefonisch nachgeholt, nämlich die Frage, ob ich jetzt auch wieder Milch trinken darf. Erfreulicherweise darf ich das, womit dann wieder ein kleiner Schritt auf dem Weg zur Normalisierung meiner Essgewohnheiten geschafft wäre.

To be continued...


Eigenartig

Ich frag mich gerade, ob das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen ist, wenn ich über meine eigenen Aussagen aus meinem neuesten Podcast schmunzeln muss.

Dafür ist mir aufgefallen, dass die Folge etwas leise ist. Im Garageband war die Gesamtlautstärke wohl nicht hoch genug. Die Datei könnte ich nochmal mit der höheren Lautstärke konvertieren, aber ich weiß nicht, ob die sich dann als neue Folge aufdrängt, was sie ja eigentlich nicht ist.

Fäden weg

Okay, mein heutiger Termin beim Kieferchirurgen war nicht ganz so entspannend, wie ich gehofft hatte. Offensichtlich hat sich eine der Wunden entzündet, was mir einen komischen entzündungshemmenden Stoffstreifen eingebracht hat, der jetzt da irgendwo drinsteckt, und einen Termin am Montag, wo dieser Stoffstreifen ausgewechselt werden soll. Dafür haben die Fäden sich sehr schön schmerzfrei entfernen lassen. Ich werd dann nächste Woche weiterhin harmloses Zeug als Essen haben, und darauf hoffen, dass sich die Entzündung brav zurückzieht. Wäre ja auch zu einfach gewesen, wenn ich heute meinen letzten Termin gehabt hätte.

Weisheitszahn-OP: Eine Woche danach

Heute ist die Weisheitszahn-OP eine Woche her, und ich kann mal ein Fazit ziehen. Die eigentliche OP habe ich dank Vollnarkose nicht miterlebt, was angesichts der Geräusche, die ich aus dem OP gehört habe, auch ganz gut war. Die Paracetamol-Tabletten, die ich mitbekommen hatte, waren mir dann etwas zu schwach, aber zum Glück ist Ibuprufen in der Apotheke auch rezeptfrei erhältlich. Am Tag danach muss ich einem Hamster täuschend ähnlich gesehen haben, so geschwollen, wie das ganze Gesicht sich angefühlt hat. Mit einem so geschwollenen Gesicht ist es im Übrigen schwierig, überhaupt etwas zu essen, was mich aber nicht daran gehindert hat, es trotzdem zu tun.

Seit Montag bin ich zwar wieder zur Arbeit gegangen, aber ernsthaft frühstücken konnte ich bisher noch nicht wieder. Wenn man daran gewöhnt ist, morgens etwas zu essen, meldet sich der Magen auch recht deutlich, um seinen Bedarf anzumelden. Ein testweise als Ersatz untergeschobenes Instant-Süppchen kann man zwar essen, aber wirklich gut ist das nicht. Heute früh habe ich es dann mal wieder mit Müsliriegeln probiert, die aber auch etwas schwierig zu essen waren, weil ich mit den Backenzähnen schmerzhafterweise noch nicht wieder kauen konnte.

Morgen werde ich mir dann die Fäden ziehen lassen, in der Hoffnung, dass danach die Wundheilung weniger schmerzhaft weitergeht. Wobei die Schmerzen sich so langsam in Bereiche einpendeln, bei denen ich auch mal einen ganzen Tag auf Schmerzmittel verzichten kann.

Insgesamt bin ich ganz froh über meine Entscheidung zur Vollnarkose, die 200 Euro sind gut angelegt. Auch die Entscheidung, bei der OP alle vier Weisheitszähne zu entfernen würde ich im Nachhinein wieder so treffen, einfach aus dem Grund, dass eine OP nur auf einer Seite nicht deutlich schmerzärmer gewesen wäre, ich danach aber noch eine weitere OP auf der anderen Seite vor mir gehabt hätte.

Jetzt freue ich mich erstmal darauf, wenn ich wieder eine Pizza vertilgen kann, was dann gebührend gefeiert werden soll.

ich bin nicht mein Sohn

Während ich gerade den Eintrag geschrieben habe, klingelte hier mal wieder das Telefon, und eine mir völlig unbekannte Person, die sich nicht vorgestellt hat, wollte mich sprechen. Meine aktuelle Coldcall-Verhinderungstaktik habe ich dann einfach mal angewandt: Ich hab "einen Moment" gesagt, und das Mikrofon meines Telefons abgeschaltet. Dass ich dann weiter zugehört habe, wusste die Frau also nicht. Erst hörte man im Hintergrund eine andere Frau, die mit jemandem am Telefon über Nebeneinnahmen (oder so etwas) geredet hat, dann murmelte meine 'Gesprächspartnerin was davon, dass ich doch im Telefonbuch stünde. Ein wenig später meinte sie dann (wahrscheinlich zu einer Kollegin): "Ich hab mit dem Sohn geredet. Er holt seinen Vadder".

Nö, hat sie nicht, und nein, tut er nicht.

Schon erstaunlich, wie lange die Frau sich geduldet hat, bis sie dann irgendwann mal aufgelegt hat. Aber das sind ja nicht meine Telefonkosten. Außerdem konnte sie in der Zeit niemand sonst belästigen.

Demnächst spiel ich dann auch mal irgendwann den Mordschauplatz, den ich bei Larko gefunden habe.

angenehme Überraschung

Okay, jetzt ist dann doch was passiert: Meine Hamsterbäckchen müssen grade innerhalb recht kurzer Zeit um Einiges abgeschwollen sein. Vielleicht hängt das ja mit dem asiatischen Instant-Süppchen zusammen, was ich grade gelöffelt hab. Woran es auch immer liegen mag, ich find's gut, auch wenn ich gerne noch weiter abschwellen würde.

So still

Falls sich hier schon jemand gefragt haben sollte, warum ich so wenig schreibe (den Einen oder Anderen Leser soll ich ja doch haben), dann kann ich Euch beruhigen. Es ist nur so ruhig, weil mir nichts eingefallen ist, was ich unbdingt schreiben wollte. Meinen ehemaligen Weisheitszähnen geht es den Umständen entsprechend, ich futter immer wieder mal Instant-Süppchen und Schmerztabletten, aber ansonsten ist nicht viel los.

Ansonsten plane ich immernoch an meinem Podcast rum, was im Wesentlichen heißt, dass ich einfach drüber nachdenke, was und wie ich machen will.

T +24 Stunden

Die ersten 24 Stunden sind rum, und ich war inzwischen sowohl in der Apotheke, um mir Ibuprofen zu kaufen, als auch im Supermarkt, um mir ein paar Fressalien wie 5 Minuten Terrinen zuzulegen. Außerdem kann ich jetzt den Mund nicht mehr besonders weit aufmachen, weil der 'Hamsterbäckchen'-Effekt zugeschlagen hat. bunte Blutergüsse sind aber zum Glück noch keine zu sehen, aber das kommt vielleicht noch.

Davon abgesehen hatte ich gestern mit dem Wetter erheblich mehr Glück, heute ist es wieder total grau und nieselig. Da würde der Blick aus dem Fenster im Aufwachraum bestimmt weniger erholsam sein.

Erkenntnisse des Tages

Was hab ich heute gelernt:

  • Enigma ist wunderbar als Musik geeignet, wenn man zwar was hören will, aber nicht unbedingt mitsingen.
  • Dadurch, dass man sich auf die Musik nicht so konzentriert, haften auch Assoziationen schlechter. Will heißen, dass ich mir genau die Titel wahrscheinlich auch anhören kann, ohne dann an Zähne und Schmerzen denken zu müssen.
  • In einem Aufwachraum kann man wunderbar schlafen. Ich bin jetzt viel erholter als vor der OP.
  • Paracetamol bekämpft die Schmerzen von einer Weisheitszahn-OP nur begrenzt.
  • Ich bin nicht der Einzige, der heute einen komischen Tag hatte.
  • Wasser ist unheimlich lecker. Man muss den Mund nicht einmal besonders weit aufmachen, um es trinken zu können.
  • Mein Hoster hat nichts dagegen, wenn ich meinen in Planung befindlichen Podcast hier über's Blog hoste. (Ich war mir nicht ganz sicher, und hab lieber mal nachgefragt)
  • Es gibt nicht nur in Paderborn nette Taxifahrer.
  • Wenn ich mir wichtige Erkenntnisse des Tages zusammenschreiben will, werde ich spontan unkreativ.

Lebenszeichen

Okay, ich bin wieder da. Mir tut zwar jetzt der Kiefer weh (vor allem rechts), weil die zusätzliche örtliche Betäubung aufhört. Ich hab mir bei den Chirurgen gleich zwei Kühl-Akkus gekauft, da hab ich jetzt auch welche.

Insgesamt hab ich von der eigentlichen OP wirklich nichts mitbekommen, aber die Geräusche, die bei der nächsten OP aus dem benachbarten OP-Raum zu hören waren, klangen echt unangenehm. Kurz, bevor die Braunüle gezogen werden sollte, ist mir dann noch schwindlig geworden. Dagegen half dann (wieder) hinlegen und der Traubenzucker, den ich dann lutschen dufte. Wenn jetzt die Schmerzen und der doofe Geruch im Mund verschwinden würden, wäre mir das auch Recht.

Zurück gefahren wurde ich dann von einem freundlichen Taxifahrer, den die Mitarbeiterinnen für mich gerufen haben.

Krankgeschrieben bin ich auch nur bis einschließlich morgen, da kann ich dann am Montag wieder zur Arbeit.

Im Moment fühle ich mich ziemlich wirr, was man hier wahrscheinlich auch erkennen kann.

Los geht's

So, ich mach mich dann mal auf den Weg. Der Bus, den ich gleich nehme, fährt hier etwas unpraktisch. Bis (hoffentlich) später. Dann geht's auch wieder um andere Themen, als um meine blöden Weisheitszähne. :-)

2 Stunden noch

Okay, jetzt darf ich nichts mehr trinken, damit nachher bei der Vollnarkose nichts schiefgeht. Das änert für mich aber ohnehon nicht mehr viel, weil ich jetzt doch langsam nervös werde, und keinen ernsthaften Durst mehr habe.

Dass mein Mobiltelefon sich eben überlegt hat, dass sein Akku leer ist, finde ich allerdings einigermaßen unpraktisch. Immerhin werde ich nachher nicht ohne das Gerät aus dem Haus gehen. Aber vielleicht reicht die Zeit ja doch, damit ich das Akku bis dahin wenigstens halbwegs wieder gefüllt bekomme.

Selbstbeobachtung

Okay, ich bin einigermaßen nervös, aber komischerweise hält sich meine Aufregung auch jetzt, knapp vier Stunden vor dem Termin, immer noch in Grenzen. Dass ich mir nicht vorstellen kann, wie die Operation nachher abläuft, und wie es mir hinterher geht, hilft wahrscheinlich auch, dass ich nicht ganz so nervös bin. Es wäre aber auch richtig unpraktisch, wenn ich mich in den nächsten paar Stunden verrückt machen würde.

Noch 6 Stunden

Ja, ich bin schon wach. Genaugenommen sogar schon etwas mehr als eine Stunde. Theoretisch hätte ich sogar noch was essen dürfen, weil ich ja erst sechs Stunden vor der OP nichts mehr essen darf.

Warum ich schon wach bin, weiß ich nicht, aber wieder einschlafen ging dann auch nicht, da bin ich dann doch lieber aufgestanden. So kann ich jetzt noch was trinken, so quasi als Frühstück. Und ganz kurze Sätze schreiben. Mein Satzbauspeicher scheint grad nicht da zu sein. Egal. Noch jedenfalls lebe ich.

Räumkommando

Heute hab ich mich dann endlich mal zum Aufräumen überredet. Die ganzen Verpackungen irgendwelcher technischen Geräte muss ich ja hier wirklich nicht rumstehen haben. Bei der Gelegenheit hab ich dann auch gleich mal meine Aufnahmegeräte getestet, und festgestellt, dass man die zwar auch draußen einsetzen kann, aber sinnigerweise eine Hand frei haben sollte, um sie festzuhalten. Die Aufnahme, wo mir das Gerät runtergefallen ist, will ich lieber gar nicht erst hören.

Wenn nichts dazwischen kommt, kann ich demnächst dann meinen ersten Podcast eröffnen. Ich werd gleich nochmal ein bisschen was sinnloses ins Mikro reden, damit ich Audiomaterial hab, mit dem ich rumspielen kann.

Mir fällt gerade auf, dass ich hier genauso unorganisiert schreibe, wie ich in meinen MP3-Player reinquatsche. Komisch dat.