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Wofür Amazon das DRM auch nutzen kann

Warum DRM immer eine blöde Idee ist, hat am Wochenende Amazon biewiesen. Die Firma hat Bücher, die deren US-Kunden auf ihren Kindle-Geräten gelesen haben, beim nächsten Netzkontakt des Geräts gelöscht. Begründet wurde das damit, dass Amazon, beziehungsweise der Verlag nicht die Online-Rechte hätte. Die Kunden haben zwar den 'Kauf'-Preis zurückerstattet bekommen, aber es bleibt doch ein schaler Nachgeschmack.Ein möglicher Vergleich mit der echten Welt wäre, wenn man sich im Buchladen ein Buch kauft, und der Buchhändler danach zu einem Hausbesuch vorbeikäme, um das Buch durch einen Stapel Kleingeld zu ersetzen. Das wäre wohl kaum jemandem Recht, aber im angeblich rechtsfreien Raum Internet ist das einfach möglich, weil Kindle-Geräte von sich aus immer wieder nach Hause telefonieren, um herauszufinden, ob man neue Bücher gekauft hat, und offenbar auch um herauszufinden, ob Käufe nicht mehr gelten.

Ach ja, bei den entkauften Büchern handelt es sich übrigens um die Bücher 'Animal Farm' und '1984' eines gewissen George Orwell, was nicht gerade einer gewissen Ironie entbehrt.

Tja, Amazon, das war wohl nichts.

Brauserbeauftragte dreht frei

Über das Interview der Brauserbeauftragten der Regierung, Brigitte Zypries mit Reportern des Papiermediums 'Welt' könnte ich mich jetzt gründlich aufregen. Oder ich verweise einfach auf diese kritische Würdigung der Aussagen der Frau Z. So schone ich nicht nur meine Nerven, sondern habe auch eine recht gründliche Betrachtung gefunden.