Dann war da noch der Röttgen, der den Lottoschein erst nach der Ziehung bezahlen will, wie es der Postillon etwas überzogen formuliert. Genaugenommen tut Röttgen nur so, als kandidiere er als Ministerpräsident in Nordrhein-Westfalen. Sollte, entgegen der aktuellen Vorhersagen, die CDU tatsächlich den Ministerpräsidenten stellen, will Röttgen das gerne übernehmen. Wenn die CDU aber nur Opposition sein sollte, will Röttgen doch nichts mit der Landespolitik zu tun haben. Schon komisch.
Die FDP hat sich auch besonders verwirrend verhalten, und den ehemaligen Generalsekretär Lindner ausgegraben, der so tun darf als hätte die FDP eine Chance, mehr als fünf Prozent der Stimmen zu bekommen. Immerhin kann Lindner die Schuld Rösler zuschieben, wenn völlig unterraschend die FDP an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern sollte. Und für den unwahrscheinlichen Fall, dass Lindner ein Thema finden sollte, was Wähler überzeugt, kann er sich das Lob natürlich selbst anheften.Für Lindner kann also nicht so viel schief gehen. Die Frage, warum der Bundesgesundheitsbahr weg ist, der bisher den NRW-Spitzen-FDPler gespielt hat, habe ich noch nicht sinnvoll beantwortet gesehen. Aber sinnvoll und FDP passt ohnehin nicht zusammen.
Gestern
hat Apple angesagt, was die Firma mit der gigantischen Menge Geld tun will, die ungebunden in der Firma steckt. Und zwar wird Apple Dividenden an die Aktienbesitzer auszahlen, Aktien vom Markt zurückkaufen. Außerdem investieren sie schon in ihre zukünftige Produktion. Wobei ich ja eine viel einfachere Idee gehabt hätte: Das Geld hätten sie auch einfach mir geben können.