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Augen-Jährungen

In diesen Tagen beschäftigt mich ja das Auge wieder vermehrt, und das nicht nur, weil ich mal wieder in der Arztpraxis war, sondern auch, weil der Vorlauf der (bisher letzten) OP sich jährt. Dazu passend ist mir dann auch noch ein Informationsschnipsel in die Finger gefallen, von dem ich nicht wusste, dass es ihn gegeben hatte: Und zwar vor vier Jahren, also vor der ersten Augen-OP iel das Auge im Januar irgendwann dadurch auf, dass sich da ein Grauschleier drin versteckt hat, den ich dummerweise ignoriert habe. Ich gehe davon aus, dass der Grauschleier das Symptom war, aus dem dann Ende Mai die Amotio wurde. Vermutlich hätte man mit dem Schleier alleine das Auge vor der Amotio behandeln und vermutlich auch besser absichern können.

Jedenfalls die Information, die mir begegnet ist, ist ein Tweet, in dem ich mich vor vier Jahren an einem Samstag beschwert habe, dass irgendwas mit dem Auge nicht in Ordnung sei. Gefunden habe ich den Tweet, weil ich Timehop nutze, und da mein komplettes Twiiter-Archiv vor einem jahr reingeworfen habe. Jetzt kann ich täglich nachlesen, was ich vor Jahren an dem Tag getwittert habe. Da fallen mir dann auch so extrem nebensächliche Äußerungen wie die zum Auge auf, vor allem, wo ich ja weiß, was danach noch alles passiert ist.

Ich hab ja in Sachen Auge die Lektion gelernt, dass auch kleine Anomalien bei einam ansonsten gesunden Auge einen Besuch beim Arzt rechtfertigen, vielleicht ist so ein Nebel im Auge ja die einzige Warnung, bevor die Netzhaut runterkommt.

Augdate 22.1.2014

Und dann war ich mal wieder in der Augenarzt-Praxis, nachdem mein Termin zum 19.12. ja verschoben wurde. Also mal Mittwoch Nachmittag. Da hat die Praxis eigentlich gar nicht geöffnet, aber mit Termin geht doch was. Als ich ankam, sah die Praxis sehr leer aus, eine Praxishilfe kam erst aus dem Raum, in dem sie Visus und Druck automatisch vermessen (ich wehre mich nur konsequent gegen Druckmessung da). Da durfte ich dann kurz danach auch rein, mit dem Ergebnis, dass rechts der Visus 1,0 bestätigt wurde, links immerhin 0,1. und danach ging es weiter mit der Pupille links, die weitgetropft werden durfte. In der Zwischenzeit wurde der Warteraum voll. Drei Tropfen später war die Pupille zwar immer noch nicht riesig, aber bei den Fotos davon konnte ich wenigstens die Linsenkapsel in ihrem grau/weiß bewundern. Dann hat mich die Ärztin reingeholt, und erstmal die Kurzfassung der Vorgeschichte geholt. Dann hat sie mal ein bisschen im Auge rumgeguckt, aber relativ schnell geurteilt, dass das so in Ordnung sei. Druck hat sie auch noch gemessen, mit 22 war der mir ein Bisschen viel, aber sie meinte, dass das noch kein Problem wäre. Dann hab ich mir noch mein Rezept und den Folgetermin in drei Monaten (wieder Mittwoch, 30.4., 15:30) geben lassen. Mit dem Rezept gab es in der Apotheke noch das Problem, dass da jetzt ein Generikum draufsteht, was erst geliefert werden müsste, es sei denn, die Praxis würde den Hinweis entfernen. Also nochmal zurück. Nein, das könne sie nicht entfernen, meint die Praxishilfe. Dann bestell ich aber lieber zuhause in der Apotheke. Anders als Langenhorn komme ich da leichter hin.

Update: Zuhause bin ich zur Apotheke getigert, wo es keine Fragen dazu gab, dass irgendwas erst noch bestellt werden müsste, sondern ich hab gleich mein gewohntes DuoTrav bekommen gegen die Eigenbeteiligung von 7,32€. Wenn ich mal raten soll: Es gibt da ziemlich wenige Generika (in Langenhorn klang es nach zwei), von denen eins dort nur lieferbar wäre. Und 'meine' Apotheke kriegt das Generikum nicht, und damit ist auf dem Rezept dann wieder das übliche Medikament zu haben. Wie auch immer, hab ich jetzt wieder einen Vorrat an Augentropfen. Bei denen ist mir auch nicht nach Experimenten zumute, solange der Augendruck im Rahmen bleibt.

Kietails

Dann kann ich ja mal zusammenschreiben, wie mein Besuch beim Kieferchirurgen so lief. Erstmal kam mir die Praxis noch dumpf bekannt vor, dann hat die Frau an der Anmeldung mich mit der Behauptung begrüßt, ich sei zum ersten Mal da (nö), und mir einen Anamnese-Bogen und Stift gegeben. Die paar Fragen hab ich nach bestem Wissen beantwortet, und dann durfte ich noch ein Stück auf den Arzt warten. Der hat mich zwar in einem Behandlungsraum mit Zahnarzt-Stuhl begrüßt, den aber eigentlich nicht gebraucht. Und dann gab es im Kern ein Aufklärungsgespräch, was ich genau hätte (irgendwas zystiges in den Kieferhöhlen, aber solange die nicht voll wären, würde das keine Symptome machen. Ich hatte ja gehofft, dass die nicht vorhandenen Schmerzen hießen, dass ich nicht wirklich ein Problem hätte). Außerdem hat er geschildert, was er tun würde (im Mindraum eine Öffnung basteln, da mit Bohrer die Kiefernhöhle erst anbohren, um dann die Zyste abzusaugen), und was passieren könnte, wenn man das nicht macht (es könnte gar nichts passieren, weil der ganze Kram irgendwann von selbst aufgehen und wegsabschen könnte (ja, bitte!) oder sonstwie verschwinden (noch besser!). Man sollte das aber beobachten, und bei Erkältungen könnte ich (wie er sie beschrieben hat: fiese) Nebenhöhlen-Probleme bekommen.

Als Empfehlung hat er dann gemeint, er würde die relativ kleine OP erst links machen, weil da durch den zerbröselten Zahn vermutlich eine Entzündungsursache wäre, und dann ein paar Monate später die rechte Seite auch noch bearbeiten. Da ist zwar mehr Schatten im Röntgenbild, aber das läge daran, dass die Kiefernhöhle bei mir dort auch größer sei. Er ließ mir aber auch die Option, erstmal abzuwarten, was mir spontan um einiges sympathischer war. Auf Nachfrage meinte er, dass zwar im Prinzip auch eine Behandlung unter Vollnarkose ginge, da aber der Aufwand für die Narkose den für die eigentliche OP überschreiten dürfte.

Am Ende hat er mir noch das Informationsblatt zur Kiefernhöhlen-Behandlung mitgegeben (das hilft nicht, dass ich die OP haben wollen würde). Und dann bin ich 20 Minuten nach dem Beginn der Aufklärung wieder aus der Praxis gegangen.

Und dann hab ich eine (eigentlich: zwei) OP, mit der ich mir dann auch noch einige Wochen versauern könnte. Und wenn ich keine OP will, kann der ganze Kram mich trotzdem noch irgendwann einholen. Ich find das ja so gar nicht fair.

(Un-) gesundheit

Ich war dann mal wieder zur Zahnkontrolle, unter anderem deswegen, weil ich zuletzt im Okktober 2012 in der Zahnarztpraxis war, und außerdem ich seit dem Jahreswechsel einen blöden Schmerz im linken Oberkiefer habe. Frisch angekommen, durfte ich gleich zum Röntgen durchgehen, nachdem ich erstmal meine Ketten ablegen durfte. Mit dem Röngtenbild auf dem Rechner hat die Praxishilfe dann mal ein paar Stellen Zahnstein entfernt, meine größte Zahnlücke (unten rechts ist zwischen den letzten beiden Zähnen zu viel Platz) auf meinen Wunsch untersucht, wobei sie da ein Loch gesehen hat. Kurz danach kam dann auch die Ärztin an, hat sich von mir den Schmerz schildern lassen, und danach ihre Untersuchung begonnen. Dabei sind ihr ein paar kariöse Stellen aufgefallen (och, nöööö!), aber das loch der Helferin konnte sie nicht bestätigen. Danach ging es um den Schmerz, für den sie erst die Zähne da alle begutschtet hat, mal testweise dagegen geklopft hat, und letztlich auch eine Lebend-Prüfung gemacht hat. Alles kam positiv rüber. Am Ende meinte sie, dass sie mit Röntgenbild und der Diagnostik meint, dass da nur das Zahnfleisch Ursache des Schmerzes sein könnte, und hat danach ein besonders eklig schmeckendes Medikament mit Spritze auf dem Zahnfleisch rund um die schmerzhafte Stelle aufgebracht. 

Irgendwann dazwischen hatte sie mich schon auf Kiefernhöhlen angesprochen, weil die auf dem Röntgenbild zu erkennen waren, wie sie mir dann noch gezeigt hat. Ihre Empfehlung: Ich sollte zum Kiefernchirurg gehen, das abklären lassen. Hat sie auch ne Überweisung ausgefüllt, und noch die Karte der Arztpraxis beigelegt, bei der ich mir 2006 die Weisheitszähne unter Vollnarkose habe rausholen lassen. Da bin ich später am Montag noch voebeigewandert und hab jetzt einen Termin am Dienstag um 9:15. 

Wenn mich das Intertnet aber nicht sehr täuscht, gehört zu so einer Entzündung eine größere Menge Schmerz, die ich nicht mitbekommen habe (nein, der Zahn zählr da nicht). Von daher hab ich die Hoffnung, dass der Kieferchirurg da nicht rumschnibbeln will. Aber um sicher zu gehen, hab ich mir dann mal einen Stoß Nasenspray je Nasenloch verpasst, da dürfte dann auch ne Entzündung abfließen.