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DSLdate, Runde 3 plus

Nachdem das Netz wieder frei ist hier die Kurzzusammenfassung des heutigen Techniker-Besuchs: Der hat sich gehörig Zeit gelassen und kam erst 16:30. Dann brauchte er mehrere Anläufe, bis er über die Freisprechanlage begriffen hatte, dass er ins 8. OG soll. Hier hat er sich die Telefondose angesehen, aus seinem Koffer ein großes Telefon geholt, und an Stelle meines Kabels reingesteckt. Dann hat er das irgendwas messen lassen und ist wieder losgezogen, um eine neue Anschlussdose zu holen. Bevor er die eingebaut hat, hat er noch irgend ein Gerät von sich das DSL finden lassen, und irgendwas bei 1 MBit an Verbindung bekommen. Die Dose hat er dann eingebaut, meine Fritzbox wieder eingestöpselt, und die gigantische Leistung von 758 kBit/s down, 140 kBit/s up bekommen. Er meinte dann noch im Brustton der Überzeugung, dass das Problem am Netzanbieter (bei mir also o2) läge. Als er schon auf dem Hausflur stand, hielt er mir noch eine Standpauke, weil die Hausbetreuer schon weg waren, und er so im Keller den Hausanschluss nicht begutachten konnte. Dumemrweise hatte er während der Messungen festgestellt, dass der Techniker am Montag sich bei hätte abmelden sollen, und war verwundert, als ich ihm gesagt hab, dass der nie hier in der Wohnung war. Da geht ja wohl ein Termin mal auf Telekom, würde ich sagen. 

Ergebnis der Übung: Ich hab zwar ne frisch installierte Dose an der Wand, aber immer noch lahmarschiges DSL. Und wieder nen halben Tag hier rumgesessen. Und einen völlig leeren Magen.

Lügenschnutzknick

Meldung aus dem angeblichen Verlag Springer: Wenn bei Google nur noch minimal auf Springer-Texte verlinkt wird, klicken deutlich weniger Leser die Links an. 

Aber mal etwas ausführlicher: Als zum 23.10. die VG Media vermeldet hat, dass die Verleger ihre "widerruflche Gratiseinwilligung" an Google geben würden, fiel der Springer-Verlag da ein bisschen raus. Springer hat nämlich für einige Zeitungstitel Google die Anzeige von Anreißern und Co verboten. Und gestern Mittag hat Springer dann mal vermeldet, was sie damit bezweckt haben. Nämlich genau das, was ich schon vermutet hatte: Die wollten einen Vergleich mit und ohne Schnippets haben. Dass die Verlags-Vertreter jetzt wieder von der angeblich ach so bösen Marktmacht faseln, fällt dabei nur noch am Rande auf. Man darf aber darauf gespannt bleiben, wo das Geschwafel von der Marktmacht als nächstes wieder auftauchen wird. Ein gewisser Wirtschafts- und ein gewisser Justizminister kämen da in Frage.