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Lügenschnutzknick

Meldung aus dem angeblichen Verlag Springer: Wenn bei Google nur noch minimal auf Springer-Texte verlinkt wird, klicken deutlich weniger Leser die Links an. 

Aber mal etwas ausführlicher: Als zum 23.10. die VG Media vermeldet hat, dass die Verleger ihre "widerruflche Gratiseinwilligung" an Google geben würden, fiel der Springer-Verlag da ein bisschen raus. Springer hat nämlich für einige Zeitungstitel Google die Anzeige von Anreißern und Co verboten. Und gestern Mittag hat Springer dann mal vermeldet, was sie damit bezweckt haben. Nämlich genau das, was ich schon vermutet hatte: Die wollten einen Vergleich mit und ohne Schnippets haben. Dass die Verlags-Vertreter jetzt wieder von der angeblich ach so bösen Marktmacht faseln, fällt dabei nur noch am Rande auf. Man darf aber darauf gespannt bleiben, wo das Geschwafel von der Marktmacht als nächstes wieder auftauchen wird. Ein gewisser Wirtschafts- und ein gewisser Justizminister kämen da in Frage.