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Auge, unspektakulär


"Neues" vom Auge: Heute war mal wieder Termin fürs Auge, eigentlich 15:15. ich war schon 15 Uhr da, durfte dann erstmal warten, kurz zur Voruntersuchung rein, die wie erwartet rechts super, links weniger Visus gefunden hat. Und danach hab ich noch weiter warten dürfen. Eigentlich hatte ich bei dem grauen Wetter überlegt, ob das gute Auge mal großgetropft werden dürfte, aber die Praxishilfe meinte, dass sollte Ärztin entscheiden. Nachdem ich ne halbe Stunde nach dem Termin immer noch warten durfte, hab ich aber beschlossen,dass ich nicht danach fragen würde. Nach 16 Uhr kam ich endlich dran, sie hat im Wesentlichen mich gefragt, was sie tun sollte (Druck links, wenn der rechts nicht unrealistisch aussah, laut Voruntersuchung), und dann mal kurz reinleuchten links. Ja, irgendwas mit Kryo-Herden darf da sein, hatte Auge in der ersten OP. Und beim nächsten Termin hätte ich das rechte Auge auf dem Zettel, das ist dann wieder ein Jahr lang in Ruhe gelassen worden. Sie wollte dann links auch tropfen, das ist mir egal, weil ich links eh nicht genug sehe, um nur damit irgendwas zu schaffen. Oh, und meine Tropfen brauche ich noch. Da hatte sie meine Akte schon geschlossen.
Am Empfang gab es erst das Rezept (dieses Mal gibt es gleich die Original-Tropfen), Termin war etwas schwierig. Das erste Angebot sollte 16:30 sein, wollte ich nicht. Jetzt hab ich den Donnerstag, 21. Mai, 15:30, bei (mal wieder) einer neuen Ärztin. Und da sollen beide Augen getropft werden. Ich hoffe mal auf Wolken und weniger Wartezeit. Und werde auch wieder 15 Uhr da sein, dann kann 15:30 schon das Getropf wirken.

Kiesewettritt

Mal was Neues vom Schnüffel-Ausschuss: Am Wochenende vermeldete ein Erzeugnis aus dem Springer-Verlag, dass der Grund, warum der bisherige CDU-Obere von seinem Amt abtritt, nicht die angegebene Überlastung wäre, sondern damit zu tun hätte, dass der ehemalige Soldat mitbekommen hätte, dass der Auslandsgeheimdienst den Veteranenverein überwachen würde, in dem er ebenfalls ein Führungsamt besetzt.

Dazu stellen sich mir zwei Fragen: Herr Kiesewetter, warum dachten Sie, dass ausgerechnet Sie nicht völlig überwacht werden würden? Und wie begründet ein eigentlich nur für das Ausland zuständiger Geheimdienst, dass er einen inländischen Verein überwacht?

Wobei ich insgesamt mich eher der Meinung von Andre Meister anschließe, Kiesewetter ist in der Öffentlichkeit nicht mit Aufklärungswillen aufgefallen und hat erstaunlich oft die offensichtlichen Rechtsbrüche der Schnüffler gedeckt. Da ist es nur ausgleichende Gerechtigkeit, wenn der die Spionage am eigenen Leib erfährt. Oh, übrigens, Herr Kiesewetter: Viel Spaß bei der Suche nach den Wanzen. Und gehen Sie mal nicht davon aus, dass nur ein Geheimdienst Sie beschnüffelt hat. Als CDU-Obmann im Schnüffel-Ausschuss sind sie sicherlich für verschiedene Geheimdienste interessant gewesen. Aber wie sprach Frau Merkel bis zum Bekanntwerden ihrer Überwachung so gerne? "Wer nichts zu verbergen hat, hat nichts zu befürchten." Komisch, wie viel Unionsvertreter inzwischen zu verbergen haben. Sollte die Aussage von Frau Merkel gar etwa falsch sein?