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T-ND

Und es ist mal wieder Zeit für Neues vom Schnüffel. Erinnert ihr euch noch an die auffallend spezifischen Dementis der T-elekom, als es darum ging, dass die vielleicht Daten für die NSA geliefert hätte? Da war die Rede, dass die T-elekom keinen ausländischen Schnüffeldiensten kompletten Zugriff auf ihre Leitungen gewährt hätte (oder so in der Art). Damals war meine Vermutung, dass die Daten der T einfach über die SINA-Boxen rausgetragen würden, über die ja die "lawful interception" genannte Schnüffelschnittstelle für "Bedarfsträger" vorgesehen ist. Nun stellt sich raus: Ganz so ahnungslos war die T doch nicht, was zumindest der rechtsfreie BND da rausgetragen hat, denn es gibt einen Vertrag zwischen dem früheren Staatskonzern und dem Auslandsschnüffeldienst. Da hat die T extra Datenleitungen zur Verfügung gestellt, über die der Schnüffeldienst keine Datenübertragungen aus dem Inland "versehentlich" erhalten würde.

Konsequenz, nachdem bekannt wird, dass der vom Bundeskanzleramt kontrollierte Schnüffeldienst sich so genau an Merkels Wortmeldung hält ("Abhören unter Freunden, das geht wunderbar" oder so ähnlich): Erst gab es eine Anzeige in Österreich, nun auch in oder von Luxemburg. Und während der Vorratsdatenfan Siggi noch von Rückgrat faselt, faselt der Schnüffler in der CDU-Führung von Neuwahlen.