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Umumweg

Ich habe ja nun kein Auto mehr, und nachdem auch die Nachrichten gerade nichts aufgebracht haben, worüber ich mich auslassen wollte, gibt es hier eben eine Geschichte von U-Bahnen. Heute war am Nachmittag mal wieder irgendwas an Sperrung in Wandsbek Markt ausgebrochen, wie die Hochbahn per Twitter und aktiver Pushmeldung auf meiner Watch mich wissen ließ. Nun haben solche Sperrungen auch nah ihrem Ende eine gewisse Tendenz zu Verspätungen, und so bin ich von der Arbeit nicht zum Hbf gefahren, um dort nach einer U1 Richtung Volksdrf Ausschau zu halten, sondern spontan zum berliner Tor gelatscht, weil es da ja U3 bis Wandsbek Gartenstadt geben sollte, von wo aus ich auf eine U1 gehofft hätte. Dummerweise muss die U3 auch gerade ein Problem gehabt haben, jedenfalls ertönten Ansagen über 10-15 Minuten Verspätung (bei nem 5-Minuten-Takt fielen genau 15 Minuten Verspätung nicht weiter auf). Ein Zug fuhr auch gerade weg, als ich ankam, mit dem Ziel Nicht Einsteigen. Der nächste Zug kam fast pünktlich, dank verstaubter Technik war die Ansage des Fahrers nicht ganz so gut zu hören, aber ich meine da etwas von Problem Uhlandstraße herausgehört zu haben. Ein Problem gab es aber real erst kurz vor barmbek, wo der Zug einfach mal langsam an ein Signal rangefahren ist, und sich so ein paar Minuten Verspätung zusätzlich zugelegt hat. In Wandsbek Gartenstadt war dann wenigstens der Anschluss zur U1 kein Problem, die kam auch gerade an. 

Ergebnis der ganzen Nummer: Um eine vermeidbare Verzögerung zu umgehen habe ich eine andere Verzögerung erwischt, und am Ende fünf Minuten verloren. Immerhin, fünf Minuten steckt mein Zeitplan noch weg. Jaja, ich weiß. First World Problem.