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Siggirüchte

Am Wochenende robbte der Chef eines sogenannten Nachrichtenmagazins ("Tatsachen! Tatsachen! Tatsachen!" oder so was in der Art) in die Öffentlichkeit und verkündete, der körperlich voluminöse Chef der sogenannten Sozialdemokratischen Partei wolle zurücktreten. Und wie man das mit so völlig abwegigen Gerüchten tut, reagierte der körperlich voluminöse Chef, indem er die Verlautbarung nicht einfach ignorierte (wie es ein anderer voluminöser, früherer Parteichef zu dessen Zeit getan hat), sondern indem er es dementieren ließ und dementierte. Und weil dann wohl auch in jener sogenannten Sozialdemokratischen Partei jemand bemerkte, dass so ein Dementi alleine als Nachricht zu lange stehen bleiben würde, riet man dem Voluminösen Vorsitzenden, doch von früheren Tugenden jener Partei öffentlich zu fantasieren. Und so tat der Voluminöse Vorsitzende und fabulierte von Gerechtigkeit. Und wie schlimm es doch sei, dass die Partei ihre Glaubwürdigkeit verloren hätte. Auf die Idee sich zu fragen, warum die Partei die Glaubwürdigkeit verloren haben könnte, kam der Voluminöse Vorsitzende nicht. Vielleicht war sein Geist abgelenkt. Oder die Worte eines alten Volksliedes mit dem Titel "Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten" echoten schmerzhaft in der Erinnerung des Voluminösen Vorsitzenden. Oder er konnte sich partout nicht daran erinnern, wer der Frühere Vorsitzende "Gerhart! Gerhart! Gerhart!" gewesen sein mag, und warum die Früheren Wähler dem zürnten, sobald der Name eines früheren Bordellbesuchers Hartz fiel und der von ihm empfohlenen Abschaffung des Solidarprinzips, die auch heute noch seinen Namen trägt.

Jedenfalls wirrt die Verräterpartei ziellos umher, der Voluminöse Vorsitzende will oder kann nicht erkennen, warum keine Mehrheit der Wähler der rot angemalten CDU-Politik ihre Stimme geben wollen, und zum Rücktritt fehlt ihm wohl der Mut. Mal ganz davon abgesehen, dass der Partei wohl auch ein Depp fehlt, der den Job als Vorsitzender nach dem Voluminösen solchen übernehmen wollte. Ob eine gewisse gelbe Partei dem Voluminösen Vorsitzenden wohl ihr Guidomobil für dessen Projekt 18 ausleihen könnte? Dann hätte der Siggi wenigstens ein Ziel vor Augen...