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Bahntritt

Komische Meldung von gestern: Der Bahnchef (nein, nicht Mehdorn.) Grube würde "offenbar" zurücktreten. Im Feedreader ist mir dann noch eine Meldung begegnet, dass der Aufsichtsrat dem Mann eine schwunghafte Erhöhung der Bezahlung verweigert habe. Ich wundere mich ja in der Wirtschaftselite ohnehin schon länger, wie sich deren Bezahlung mit der Realität verträgt. Da gab es ja vor einiger Zeit die Geschichte, wo der VW-Führungsriege Boni nicht sofort gezahlt werden sollten, sondern erst später. Seitdem glaube ich das Märchen nicht mehr, dass Firmen-Obere so reich bezahlt würden, weil sie ja für irgendwas verantwortlich wären. Denn wenn die VW-Verantwortlichen nach dem Betrug nicht zur Verantwortung gezogen wurden, sind die offenbar nicht verantwortlich.

Aber zurück zum Bahnchef. Der wollte also offenbar massiv mehr Geld, was dann die Frage aufbrächte, ob der das Wert wäre. Nun ist Grube öffentlich nicht akut aufgefallen. Immerhin nicht negativ, aber eben auch nicht positiv. Ob der irgendwo anders etwas Großes geleistet hätte, weiß ich nicht. Der Aufsichtsrat scheint jedenfalls der Meinung gewesen zu sein, dass Grube nicht so großartig gewesen wäre. Und jetzt darf der sich, mit reichlich Geld aufgeplustert, mal nen neuen Job suchen. Ob wohl der Posten des GDL-Chefs demnächst frei werden könnte?