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Steinident

Völlig unterraschend lief am Sonntag die "Wahl" des nächsten Bundespräsidenten (es gab dieses Mal keine Kandidatin) statt. Eine deutliche Mehrheit der abgegebenen Stimmen entfiel auf den Herrn Eikonal, der bekannt wurde durch seine Weigerung, das Folteropfer Murat Kurnaz aus dem Foltergefängnis nach Deutschland reisen zu lassen (dabei wurde Herr Eikonal unterstützt durch den NSA-Agenten Maßen). Außerdem ist Herr Eikonal bis heute noch ein Verfechter der Gängelung der Bevölkerung ("Agenda 2010"), befürwortet für sich aber schon länger ein bedingungsloses Einkommen, was deutlich über jedem vorschlag für das gleichnamige Grundeinkommen liegt.Und dann war da noch eine Geschichte rund um einen rechtsfreien Raum "Bnd", dessen Ausdehnung Herr Eikonal in seiner Zeit als politischer Wasser- und Amtsträger mehrfach befürwortet hat.

Einerseits war ja vorher klar, dass Herr Eikonal "gewählt" werden würde, aber andererseits hatte ich auf mehr Gegenstimmen gehofft als die bummelig 300, die es gab. Dritterseits hätte bei der Machtlosigkeit des Gesetzesabsegners eine Direktwahl des Postens nicht viel gebracht. Echte Macht liegt ganz woanders, wobei ich nicht wüsste, wo Herr/Frau Referenten zu finden ist, der/die regelmäßig Gesetze schreibt, die dann in das Parlament geworfen werden.

Zeugensterberei

Habt ihr die NSU noch auf dem Radar? Da gibt es ja einmal das Gerichtsverfahren, was inzwischen in der Presse nur noch beiläufig erwähnt wird, weil es seinen bürokratischen, langwierigen Gang geht. Außerdem gibt es noch ein paar parlamentarische Untersuchungsausschüsse: Einen in Baden-Württemberg, einen im Bundestag, von weiteren weiß ich nichts. Da gab es diese Woche aus dem BaWü-Ausschuss eine Nachricht: Es ist mal wieder ein bedauerlicher Todesfall aufgetreten, bei dem eine Zeugin vor ihrer Befragung verstorben ist. So weit, so kann ja mal passieren. Absurder wird es dann, wenn man erfährt, dass die Leiche noch schnell eingeäschert wurde, so dass leider keine vollständige Untersuchung mehr möglich ist, woran die Zeugin denn gestorben ist. Das ist schon wieder ein weiterer bedauerlicher Fall von Inkompetenz. Alternativ könnte es auch ein weiterer Teil der Verschwörung sein, die im NSU-Dunstkreis zu erahnen ist. Wo so bedauerliche Einzelfälle passieren, wie Akten der Schnüffler über Informanten, die noch schnell vernichtet werden, SIM-Karten, die die Schnüffler erst Jahre später im Schrank gefunden haben wollen, eine eigenwillige Häufung, spontan und unerklärlich versterbender Zeugen, die bedauerlichen Kompetenzlücken der Polizei, die die Uwes gefunden hat, die einseitigen Ermittlungen an deren Tatorten, und vermutlich noch eine Reihe weiterer bedauerlicher Einzelfälle, die mir gerade nicht einfällt.

Aber, hey, "Gefährder" sind in den Darstellungen der Regierungsvertreter immer nur 'Islamisten'. Von den mehreren hundert, mit Haftbefehl gesuchten Rechtsextremen liest man aber auch nur selten mal.

ComPod #581: Ban-Ban, Teil 3

Tech. Mit LGonitor, BeatsXmin, Funklad und mehr.

Im dritten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit den Meldungen aus der Technik-Ecke. Mit dabei: 

  • Fanboi
    • LGonitor
    • Betas
    • UAC
    • BeatsXmin
    • Macfolgeta
    • Fast10rücht
    • ZweiPadzögerung
    • Cloudsurf
    • Funklad
  • Routeil
  • Space
    • Schrottest
  • Am Ende

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'A thousand years'.

Länge: 43:24, 39,8 MB.

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ComPod #581: Ban-Ban, Teil 2

Politik. Teil zwei von zwei. Mit Regierung, Wirtschaft und mehr.

Im zweiten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: 

  • Trampel
    • Faking Green
    • Sanktiran
    • Bankunregulier
    • Ban-Ban
    • Firmitik
    • Ivantweet
    • Ivankehr
  • Regierung
    • VDSsenschaftlich
    • Afghschiebung
    • Incirlangen
    • Merschiebel
    • Widerstraferhöhung
    • Elbverteil
  • Wirtschaft
    • VWage
    • Reallöhne
    • Sklavudie
    • BERzug
    • Explus
    • Frabumm

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Human'.

Länge: 44:18, 40,6 MB.

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ComPod #581: Ban-Ban, Teil 1

Politik. Teil eins von zwei. Mit Terror, Schnüffel und mehr.

Im ersten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei:

  • Terror
    • Louvriff
    • Zweitnahme
    • Ausreisnahme
    • Auspflichtig
    • GBAheul
    • Narrtausend
    • Reiszzien
    • Niederpass
    • ReiSEK
    • Reiszergebnis
    • NRWazzien
    • Göttinahme
    • Reiszistin
    • Hättezei
    • NSot
  • Schnüffel
    • GooBI
    • Russnichts
    • NSAbyte

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Jar of Hearts'.

Länge: 41:25, 38,0 MB.

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Widerstandsstraferhöhung

Ganz tolle (wie in Tollwut) Idee der Regier: nachdem die Repressions- und Überwachungsgesetze ohnehin immer weiter verschärft werden, soll jetzt mal wieder der "Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte" noch mehr bestraft werden. Als Begründung schöpft der Bundesalternativfaktenminister mal, dass ja jeder Polizist stets und ständig Gewalt ausgesetzt wäre (komisch, warum liest man davon so gar nichts, wenn das doch so ein großes Problem wäre?), und weil Strafen ja nur dann abschreckend wirken, wenn sie immer wieder verschärft werden, drohen jetzt bis zu fünf Jahren Knast. Das ist, verglichen mit dem Steuerhinterzieher Hoeneß ein vielfaches an Strafe. Nun sollte man auch wissen, dass es Polizisten gibt, die bei Anzeigen von Bürgern gegen sie schnell noch sich erinnern, dass die Bürger irgendwie Widerstand geleistet hätten. Und weil üblicherweise Polizisten vor Gericht einander nicht widersprechen, stehen die Bürger gerne auf verlorenem Posten. So Dinge wie Aufzeichnungen, die von den Aussagen der Vollstrecker unabhängig wären, fallen leider gerne in besonders hungrige Aktenvernichter, oder existierten erst gar nicht.

Was bei der Berichterstattung dezent untergeht: Der Widerstandsparagraf bezieht sich nicht nur auf Polizisten, die friedlich und unschuldig ihren Streifendienst tun, sondern auf alle Arten von Vollstreckungsbeamten, in allen möglichen Darreichungsformen. Also auch Steuerfahnder, Gerichtsvollzieher oder andere Personen, die vom Staat mit Vollstreckungsbefugnissen ausgestattet wurden. Und natürlich auch schwer bewaffnete, vermummte und gewaltbereite Gewalttäter, die auf Demonstrationen als 'schwarzer Block' oder auch einzeln auftreten.

Ich erinnere mich da noch dunkel an den bedauerlichen Einzelfall des Fahrradfahrers mit blauem T-Shirt, der bei einer Demonstration gewagt hatte, sich eine Identifikationsnummer eines Polizisten aufzuschreiben, und dafür krankenhausreif geprügelt wurde, und mit dem Vorwurf des Widerstands belastet. Da hat dann zwar Jahre später das Gericht befundne, er hätte den Verbrechern, die ihm Gewalt angetan haben ruhig Widerstand leisten dürfen, aber da war es dann doch schon leider zu spät. Oder der bedauerliche Einzelfall des Rentners aus Stuttgart, dem die Vollstreckungsbeamten mit ihren Waffen die Augen rausgeschossen haben. Dem konnten die Beamten in ihren Wasserwerfern ja noch nicht einmal vorwerfen, er habe Widerstand geleistet, als sie ihm die Augen zerstört haben. Übrigens gab es da die läppische Summe von 120 tausend Euros als Schmerzensgeld. Wie das wohl umgekehrt ausgesehen hätte, wenn ein Zivilist mit einem Wasserschlauch auf die Vollstreckungsbeamten gezielt hätte?Und warum lese ich eigentlich so wenig von Bestrafung ungerechtfertigter Staatsgewalt? Müssten die Vollstreckungsbeamten bei Verbrechen wie Körperverletzungen oder gar schlimmeren Taten nicht mindestens genauso hart bestraft werden wie Zivilisten? Eigentlich ja härter, weil sich ihre Gegner nicht wehren dürfen (siehe: Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte).

Russweise

Erinnert ihr euch noch daran, wie Russland völlig mit (inzwischen so genannten) Fake News die deutsche Politik beeinflusst hat? Nein? Nun, das könnte daran liegen, dass auch die Spezialexperten vom Bundesrechtsfreien Schnüffeldienst keine Beweise dafür gefunden haben, dass es so eine Kampagne gegeben hätte. Was dann lustigerweise als Hinweis herangezogen wird, wie gut versteckt die angebliche Kampagne geführt würde. Wie wir ja alle wissen, werden wir von Echsenwesen beherrscht. Und dass es dafür keinen Beweis gibt, beweist nur, wie geheim die Echsenwesen agieren. Die andere Option wäre, dass es keine Kampagne gibt, weil Russland es gar nicht nötig hat, hier irgendwelche Kampagnen zu machen. Was sollte so eine Kampagne denn überhaupt für Russland erreichen?

VDachten

Eine Meldung aus der 'ach, hätte uns da doch nur jemand gewarnt'-Ecke: Es gibt ein neues Gutachten des wissenschaftlichen Dienst des Bundestages, was an der rechtmäßigkeit der Vorratsdatenspeicherung zweifelt

Dazu mal ein kleiner Ausflug in die Geschichte der Vorratsdatenspeicherung in Deutschland. Die Idee, Daten aller Bürger vorzuhalten, für den Fall, dass ein paar davon irgend etwas Unerlaubtes tun könnten, ist schon älter. Dummerweise hat bei einem ersten Anlauf aber wohl der Bundestag es abgelehnt, so ein Gesetz zu erlassen (hab ich zumindest gelesen). Danach sind die damals Regierenden nach Brüssel gezogen und haben dort dafür getrommelt, dass eine verdachtslose Speicherung der Daten Aller irgendwas Positives bringen müsste. Beweise gab und gibt es für diese Behauptung zwar nicht, aber die EU hat den Wunsch in eine Richtlinie gepackt, die dann alle Länder verpflichtete, entsprechende Gesetze zu erlassen. Die Verbindungsdaten aller Bürger sollten demnach zwischen sechs Monaten und zwei Jahren gespeichert werden, für den Fall, dass irgendwer aus irgendeinem Grund die sehen wollen würde. 

Dagegen haben sich dann Bürger gewehrt, und haben Verfassungsbeschwerde eingelegt. Die Verfassungsrichter haben sich das Gesetz dann angesehen, und die gesamte Umsetzung einkassiert, weil weder die Daten irgendwie gesichert wurden, noch eine reihe weiterer, simpler Anforderungen erfüllt wurden. Das war, wenn ich mich gerade nicht irre 2011. Damit hatte Deutschland trotz Richtlinie kein Gesetz, mit dem die Vorratsdatenspeicherung umgesetzt wurde, und es gab dank einer einzelnen Ministerin in der damaligen Regierung (Sabine Leutheuser-Schnarrenberger) auch keine Bestrebungen für ein neues Gesetz. Die EU hat zwar mit Vertragsverletzungsverfahren gedroht, aber die Mühlen der europäischen Justiz mahlen noch langsamer als die der deutschen Justiz. Und so kam es, dass die Richtlinie selbst 2014 vor dem Europäischen Gerichtshof stand, der sie prompt einkassiert hat, weil eine verdachtslose Speicherung aller Daten aller Bürger nicht mit den europäischen Grundrechten vereinbar wäre. Und zwar konkret nicht so sehr wegen der Speicherung aller Daten, sondern wegen der Verdachtslosigkeit.

2015 hatten wir also die interessante Situation, dass es keine Vorratsdatenspeicherung gab, aber eben auch gar keine Richtlinie mehr, die sie von außen vorgeschrieben hätte. Trotzdem entblödete sich der Innenminister, Maiziere, nicht, ständig nach der verdachtslosen Speicherung der Daten aller Bürger zu verlangen, weil das ja irgendwas helfen würde. Dass er dabei völlig ignoriert hat, dass auch der EU nie ein Beweis positiver Wirkungen der Speicherung gelungen ist, hat Maiziere dabei glatt mal ignoriert. Und dank einem SPD-Parteichef (irgendwas mit Gabriel und Sigmar), hat der SPD-Minister für Vorratsjustiz das geten, wofür die Spezialdemokraten lange berühmt sind und verraten. Ergebnis war, dass seit Ende 2015 ein Gesetz zur "Höchstspeicherfrist" von mindestens(!) 10 Wochen für alle Verbindungsdaten gilt, mit Ausnahme von E-Mails. Weil, wenn E-Mails ausgenommen wären, wäre das irgendwie kein Bruch des EuGH-Urteils, meinte das Justizministerium.

2016 hat nun erneut der EuGH sich mit verdachtsfreien Vorratsdatenspeicherungen befasst, und zwei konkrete Ländergesetze als Verstoß gegen die europäischen Regeln befunden. Da war nur leider das deutsche Gesetz nicht mit bei, weswegen das Justizministerium nach der klaren Ansage des Gerichts (verdachtsfreie Speicherung geht nicht, weil sie verdachtsfrei ist) immer noch behaupten konnte, dass das deutsche Gesetz zur verdachtsfreien Speicherung der Daten aller Bürger irgendwie zu dem Urteil passen würde.

Genau mit der Frage hat sich nun also der wissenschaftliche Dienst des Bundestages befasst, und das Ergebnis dürfte nur das Justizministerium in dessen Führungsebene überraschen: Nein, das deutsche Gesetz zur verdachtsfreien Speicherung der Verbindungsdaten aller Bürger passt nicht u einem Urteil des EuGH, in dem verdachtsfreie Speicherung der Verbindungsdaten aller Bürger ob der Verdachtsfreiheit für illegal erkannt wird. Ich gehe nicht davon aus, dass Innen- oder Justizministerium aus dem Gutachten irgendwelche Konsequenzen ziehen werden. Und so bleibt wieder nur die Hoffnung, dass Richter die verfassungs- und EU-Grundrechtswidrigen Gesetze irgendwann einkassieren.

Dass die Verfassungsbrecher danach für ihre Verfassungsbrüche bestraft würden, ist nur eine Hoffnung, die mich immer wieder mal befällt. Wo die Bundesregierung doch neulich beschlossen hat, dass "Gefährder", also potenzielle Störer, mit Bewegungstracking-Geräten überwacht werden sollen: Wann wird den Störern aus der Regierung, also so ziemlich allen Personen auf der Regierungsbank derartige Überwachung zuteil? Immerhin kann ein möglicer "Terrorist" mit einem Anschlag nur ein paar hundert Personen ihres Lebens berauben, die Regierung raubt aber mal eben mit einem Gesetz Millionen Personen ihre Freiheit.

Ban-Ban

Erbauliche Meldung aus Trumphausen: Da hat ein Bundesrichter einstweilig beschieden, dass die Anordnung des Herrn Trampel, mit der Personen aus sieben Ländern jegliche Einreise verwehrt werden möge, diese Anordnung darf im Wesentlichen nicht umgesetzt werden. Zwei klitzewinzige Bedenken habe ich da nur: Die Grenzkontrollettis haben sich schon an andere richterliche Anordnungen nicht gehalten, was nicht nur illegal ist, sondern sogar zu einer ausgewchsenen Verfassungskrise führen könnte, wenn die Exekutive sich mehrheitlich nicht mehr an die Rechtsprechung gebunden fühlte. Anderes Bedenken: Das ist nur eine einstweilige Anordnung, kein finales Urteil, mit dem man dann auch noch weitere Gesetzesbrüche des Präsidump einfangen könnte.

Aber auf der positiven Seite gibt es zu bemerken, dass auch zwei Wochen nach seinem Amtsantritt der Trampel keine Atombomben geschmissen hat. Und Folter hat er bisher auch nur angedroht. Bei Zivilmorden hat er immerhin schon eine Achtjährige auf dem Gewissen. Aber ansonsten ist doch alles toll.

ComPod #580: Trumpban, Teil 3

Tech. Mit Actiweg, 32Bende, Napchips und mehr.

Im dritten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit den Meldungen aus der Technik-Ecke. Mit dabei: 

  • Fanboi
    • Aktiveck
    • 32BEnde
    • watchOS 3.2b1
    • Aktivack
    • Quarzahlen
    • Podup
    • Napchips
  • Fitwurf
  • Am Ende

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Say Hey (I love you)'.

Länge: 49:56, 45,8 MB.

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ComPod #580: Trumpban, Teil 2

Politik. Teil zwei von zwei. Mit Regierung, Wirtschaft und mehr.

Im zweiten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: 

  • Trampel
    • Außendräng
    • Immibann
    • Teilerfolg
    • Merlehnung
    • Anwurf
  • Regierung
    • Undemokrierung
    • Entwürdiwehr
    • Roameu
    • Datenschitz
    • Mahnkel
  • Wirtschaft
    • Wintermittlung
    • Mindijobber
    • Bahnhöhweigerung
    • Bahntritt
    • Inflanuar
    • Arbeitslügenzahl

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'I'm alive (life sounds like)'.

Länge: 39:58, 36,6 MB.

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ComPod #580: Trumpban, Teil 1

Politik. Teil eins von zwei. Mit Terror, Schnüffel und mehr.

Im ersten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei:

  • Terror
    • Österrnahmen
    • Libyord
    • Quebec
    • Quebäter
    • Berhaftung
    • Hesssuchungen
    • Hessucht
    • Narrzi
    • Nürnbnahme
    • Dessarr
    • Amrideo
    • Seeho2
  • Schnüffel
    • Merkunformiert
    • Belgaten
    • VDSopol

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Life is better with you'.

Länge: 39:17, 36,0 MB.

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Narrorist

Interessante Entwicklung von gestern: Da gab es zwei große Polizeirazzien, die in den Nachrichten erwähnt wurden: Einen in Hessen, einen in NRW.

Bei der Razzia in Hessen ging es um den Vorwurf, dass bestimmte Personen, die irgendwas mit Terrormiliz Terrormiliz zu tun hätten, irgendwas geplant haben können sollten. Die üblichen vagen Vorwürfe, die vermeldet werden, wenn Personen nicht vorgeworfen wird, dass sie das Verbrechen begangen haben, an den Falschen Glauben zu glauben. Oh, richtig, das ist ja gar kein Verbrechen. Ein Stückchen später kam dann raus, dass einer der Festgenommenen in Tunesien gesucht würde, weil da gegen ihn ermittelt würde, wegen eines Anschlags 2015, und überhaupt hätte der ja ganz doll viel mit Terrormiliz zu tun.

Was war nun in NRW? Naja, erstmal war der dortige Mann bereits bekannt, weil er im Verdacht stand, 2000 einen Terroranschlag in einem S-Bahnhof begangen zu haben. Dann (Zitat Spon) "gilt als Wafennarr und war zu zeiten des Anschlags als Neonazi bekannt". Ach, hups? Schon wieder so ein bedauerlicher Einzelfall eines seit siebzehn Jahren gesuchten rechten Terroristen? Und der wird dann auch noch verharmlost als "Waffennarr" während Moslems als Terroristen bezeichnet werden, denen die Staatsanwaltschaft vorwirft, irgendwas planen gewollt zu haben. Ich sehe da eine leichte Unschärfe in den Berichten.

Übrigens: Was ist wohl aus den 14 tausend rechtsterroristischen Anschlägen des Jahres 2015 geworden? Wenn jetzt noch Anschläge aus 2000 aufgeklärt werden, sehe ich braun schwarz für eine ordentliche Aufklärung und Bestrafung aller Täter. Aber Hauptsache, wir haben Angst vor "Gefährdern" die eventuell irgend etwas tun wollen könnten. Da muss man Täter, die schon lange Anschläge begangen haben, ja nicht ernsthaft suchen. Wettet eigentlich jemand dagegen, dass in der Ecke wieder eine bedauerliche Häufung an V-Nazis auftritt?

Exportmeister

Habt ihr das mitbekommen, dass Deutschland sich mal wieder nicht an die EU-Regeln für die Wirtschaft hält? Konkret geht es um das Import-Defizit, beziehungsweise den Export-Überschuss. Der beträgt in BIP-Anteil bummelig acht Prozent für 2016, meldet das Wirtschaftsministerium. In den Stabilitätsvereinbarungen ist festgelegt, dass sechs Prozent des BIP das Maximum des erlaubten Überschusses ist, da ist Deutschland schwungvoll drüber. Und während medial schnell nach Strafen für "Schuldensünder" gebrpllt wird, gibt es irgendwie keine Berichte über das massive Import-Defizit, geschweige denn Forderungen nach Strafen. Komisch, findet ihr nicht?