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RückPD

Die Wahlperiode für den Bimbestag ist fast rum, die letzten planmäßigen Sitzungen sind in ziemlich genau einem Monat, bevor erst Sommerpause und dann Wahl ausbrechen. Da würde man eigentlich erwarten, dass sich nicht mehr viel ändert. Allerdings wirrft der Ministerpräsident von MeckPomm aus gesundheitlichen Gründen per sofort sein Amt hin, und als Nachfolge hat er demokratisch illegitimiert die bisherige Ministerin für Bundesfamilien und Gedöns, Schwesig, bestimmt. Damit wäre dann ja das Ministerium ohne Repräsentation, was ja völlig unerträglich sein muss, und deswegen rückt die bisherige Generalsekretärin der SPD, Barley, in das Amt. Und dann wäre ja das Generalsekret der SPD nicht besetzt, weshalb das dann an den Parteisoldaten Heil fällt. Ich wage ja zu bedreifeln, dass zumindest bei den Bundespolitischen Ämtern die neuen Personen noch irgendwas tun werden (so Einarbeitungszeiten für ernsthafte Berufe betragen dann doch geringfügig mehr als nen Monat), aber vermute ohnehin, dass die Minister im Regelfall nur irgendwelche Papiere unterkrakeln, und bei Fehlern (eigentlich) geopfert werden (Gegenbeispiele: IM Friedrich fiel wiederholt durch Inkompetenz auf, Maiziere war als Kriegsminister zu blöd, den flugunfähigen Euro-Hawk zu stoppen und wurde in der Folge zum Innenterroristen zurückbeordert, Killer-Uschi hat wieder als Kriegsministerin jahrelang rechte Umtriebe nicht bemerkt, und zuletzt öffentlich von Führungsschwäche fabuliert, ohne die bei sich zu erkennen). Dafür sind die Jobs aber erstaunlich gut bezahlt. Und, wie wir letztes Jahr bei en VW-Aufsehern gesehen haben, heißt Verantwortung nicht, dass man bei Fehlern weniger Geld bekäme, sondern die bekommen ihre Bonüsse nur später.

Wofür war das Postengeschiebe jetzt noch gut? Ach, um einen nachrichtenarmen Tag zu überbrücken?

Durchsetzungsmist

Dass die Regierung mal wieder ein Zensureinführungsgesetz durch den Bundestag prügeln will, habt ihr bestimmt mitbekommen. Die Kritik daran ist auch kaum zu übersehen. Was medial allerdings irgendwie zu kurz kommt: Wie handwerklich peinlich das Gesetz gemacht ist. Erstmal soll das 'Netzwerkdurchsetzungsgesetz' Betreiber von Kommunikationsplattformen mit mehr als einer bestimmten Anzahl Kunden also verpflichten, dass sie irgendwo eine Adresse haben, wo sich der Staat hinwenden kann. Das ist ja noch okay. Dann fordert das Gesetz zur Durchsetzung des Netzwerks die Betreiber dieser Plattformen aber auch auf, nach Hinweis binnen einer absurd kurzen Frist Äußerungen zu zensieren (kleiner Haken: Würde der Staat das selbst machen, könnte man sich direkt wegen eines gewissen Artikels 5 aus dem Gesetz mit dem lustigen Namen Grund dagegen wehren). Wenn die gemeldeten Hinweise nicht "offensichtlich strafbar" wären, lässt das Gesetz dem Plattformbetreiber immerhin großzügig eine Woche.

Schauen wir uns doch mal ein relativ aktuelles Beispiel angeblicher "Hate Speech" an: Das 'Schmähgedicht' von Böhmermann von vor einem Jahr. Da hat ja die Literaturkritikerin und zm Richteramt befähigte Spezialexpertin Doktor Angela Merkel nach intensiver Untersuchung festgestellt, das Gedicht sei "bewusst verletzend." Entsprechend wird das jedes damit befasste Gericht doch auch sofort (also in weniger als 24 Stunden nach Eingang der lage) genau so gesehen haben, oder? Ähm, nein. Selbst das berühmte Landgericht Hamburg hat das Gedicht nicht vollständig verboten. Und die Klage wegen Majestätsbeleidigung (der Frau Doktor Merkel in ihrem Nebenberuf als Bundeskanzlerin noch ihr Placet gegeben hat) ist ebenfalls krachend gescheitert.

Wenn nun aber selbst so ein offensichtliches Beispiel von 'Hass-Sprache' nicht bestraft wird, und damit eben nicht "offensichtlich strafbar" ist, dann wird auch klar, warum das sogenannte Justizministerium auf Nachfrage kein einziges Beispiel einer solchen verbietbaren Äußerung aufzeigen konnte. Die gibt es offenbar nicht. Aber wie ist den Ministerialen dann die Idee gekommen, dass es ein Gesetz zum Verbot von etwas geben müsste, was man nicht nachweisen kann? Da gibt es im Beck-Blog (vom juristischen Verlag, nicht dem stark gesichtsbehaarten Pöblers einer damals Nichtregierungspartei) einen interessanten Text: Es stellt sich heraus, dass das Ministerium für Justiz Nicht-Juristen zur Untersuchung einer juristisch nicht-trivialen Frage herangezogen hat. Da kann man wohl von mindestens fahrlässigem Verfassungsbruch sprechen, wenn das nicht sogar vorsätzlich ist. Wo ist eigentlich die Behörde, deren Name den Schutz der Verfassung behauptet, wenn man sie mal braucht?

Auge jährt wieder

Dann fällt mir mal wieder keine Nachricht auf, über die ich mich aufregen wollte. Nutze ich also die sich nähernde Gelegenheit auf den Kalender einzugehen. Inzwischen ist es nämlich fast sieben Jahre her, dass ich am damaligen Freitag dem 28. erst mein erstes iPad gekauft habe, am Wochenende (29. und 30.5.) in Ahrensburg war, und dann im Lauf der nächsten Tage dem linken Auge dabei zusehen konnte, wie es zum Totalausfall wurde.

Danach folgte ein Wochenende im Krankenhaus, eine große OP, und noch eine Woche Krankenhaus, bevor ich wieder gehen durfte. In der Folge gab es dann im Dezember 2011 und im Februar 2012 noch je eine OP mit weniger intensiven Auswirkungen, aber dem langfristigen Effekt, dass das Auge zwischendurch (so irgendwann im Herbst 2010) mal wirkte, als könnte es doch wieder bisschen sehen, nach der zweiten OP hat sich das aber nochmal verschlechtert, und ist dann nach der dritten OP nur kurz besser geworden, bevor das Auge beschloss, irgendwo in die Kurzsichtigkeit abzuhauen und auch da nicht so unheimlich viel zu sehen (mein immer noch empfohlener Sehtest: digitale Armbanduhr lesen. Da kann ich anders als bei dem Sehtest in der Arztpraxis nicht den Erwartungswert vorhersagen (in der Praxis ist das imemr 6F), und so nicht mal unbewusst tricksen, bei den Sekunden noch nicht einmal versehentlich.)

Ich hab mich inzwischen auch schon damit abgefunden, dass das Auge nicht mehr ernsthaft sehen kann, wenn es im Gegenzug sich auch nicht verschlechtert. Zum Ausgleich darf es immer wieder mal die Uhr entziffern, wobei mir beim Activity-Face der Apfeluhr aufgefallen ist, dass die rote Kalorienzahl von den drei Zahlen am schwersten zu erkennen ist. Mit inzwischen fünf OP-freien Jahren sieht es nicht aus, als würde da dringend noch irgendwas OP-pflichtig werden, zu sehr darauf verlassen will ich mich aber auch nicht. Immerhin kam 2011 die OP auch aus einem gefühlt stabilen Zustand. Mal sehen, was die Fundus-Untersuchung in gut zwei Wochen bringt, da darf ja auch das deutlich empfindlichere gute Auge mal wieder beleuchtet werden. Ich hoffe nur darauf. dass sich da kein Problem versteckt. Oh, und weniger Sonne wäre an dem Tag nett. Und es wäre noch schön, wenn ich dann auch wieder meine volle Ladung Tropfen bekommen würde, das hat zuletzt ja nicht so gut geklappt.

ComPod #596: Manschlag, Teil 3

Tech. Mit Transparicht, EEVA, Klempner und mehr.

Im dritten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit den Meldungen aus der Technik-Ecke. Mit dabei:

  • Fanboi
    • Padrüchte
    • Nokeinig
    • Transparicht
    • Newditor
    • Watstudie
  • IriS8
  • Space
    • EEVA
    • EVertig
  • Am Ende

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Sometimes I'.

Länge: 44:33, 40,8 MB.

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ComPod #596: Manschlag, Teil 2

Politik. Teil zwei von zwei. Mit Regierung, Wirtschaft und mehr.

Im zweiten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: 

  • Regierung
    • Klimehl
    • Klagerfolg
    • Incirbruch
    • Grienichts
    • Schäubpressung
    • Abschieburteil
    • Nahsagt
    • Türkab
    • Incirdrohkel
  • Wahlkampf
    • SteinbafD
    • Siggriech
    • SProgramm
    • Bulshyon
    • Bulshulz
  • Wirtschaft
    • Hartzedit
    • Wachsshytt
    • Daimsuchungen
    • BAfristung
    • Flüchtsklav

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'My Wish'.

Länge: 41:31, 38,1 MB.

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ComPod #596: Manschlag, Teil 1

Politik. Teil eins von zwei. Mit Terror, Schnüffel und mehr.

Im ersten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei:

  • Terror
    • V-menti
    • Rechtiversität
    • Waffverschwund
    • Amrakten
    • Manchesfall
    • Manchote
    • Manschlag
    • Manchesterhaftung
    • Manchekannt
    • Frängerung
    • Dreihaftung
    • Netzchester
    • NatIS
    • Fünfhaftung
    • Zehnhaftung
    • Armanchester
  • Trampel
    • Loser
    • Trüffler
    • Manstopp

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'The Last Goodbye'.

Länge: 45:55, 42,1 MB.

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Sicherrump

Meldung aus der 'es ist nicht alles schlecht'-Ecke: Seit der Trampel rumdilletiert ist auch den Amis aufgefallen, dass der Staat und seine diversen Ausleger nicht nur gut sind, und für ordentliche Sicherheit man doch noch selbst mithelfen muss. So hat gerade die Passwort-Datenbank 1Password einen Reise-Modus eingebaut, damit man beim Grenzübertritt sicher gehen kann, dass auf den Geräten, die Grenzbeamte in die Finger bekommen wirklich keine wichtigen Passworte zu finden sein können. Das hilft dann auch nicht nur bei übergriffigen US-Grenzern, sondern auch im britischen Gebiet, wo ebenfalls Leute eingeknastet werden, die Passworte nicht herausgeben.

Soweit ich das mitbekommen habe, funktioniert das bei 1Passwort so, dass die Passworte bei denen (hoffentlich gut verschlüsselt mit Schlüsseln, die sie nie haben) gespeichert sind, und wenn man in den Reise-Modus geht, entfernt man die lokalen Kopien von den Geräten, die man mitnimmt, um sie nach erfolgreicher Grenzquerung wieder einzuspielen. Haken hier: Wer sagt, dass übergriffige Grenzer nicht dazu auffordern können, den Reisemodus zu beenden? Aber ein erster Schritt ist so etwas schon mal.

Manchester

...und dann war da noch Manchester. Bei einer Musikveranstaltung ist es am späten Montag zu einer Explosion gekommen, bei der mehrere Personen verletzt und auch mehrere Personen getötet wurden. Schon wenige Stunden später waren die Medien sich wieder ganz sicher, dass das ja nur ein Terroranschlag gewesen sein könne, und auch wieder nur Terrormiliz Terrormiliz als Verursacher in Frage käme. Beweise dafür braucht es heutzutage ja nicht. 

Dann hieß es am Dienstag früh, die Polizei ginge von einem Einzeltäter aus, was sie nicht daran gehindert hat, ein paar Stunden später jemanden festzunehmen, weil natürlich muss man bei einem Einzeltäter, der sich bei der Tat getötet hätte jemanden festnehmen. 

Eigentlich putzig wirkt da noch die Reaktion des Trampels, der ausrichten ließ, die Täter seinen "Losers". Offenbar ist das die schlimmste Beleidigung, die Mister Low Energy sich für jemanden ausdenken kann. Wäre psychologisch sicher mal interessant hinterherzuforschen, wie es dazu kommt, tut aber nichts zur Sache hier.

Dienstag Nachmittag vermelden dann diverse Medienkanäle, Terrormiliz Terrormiliz Terrormiliz hätte die Tat für sich beansprucht, von einem Verdächtigen ist da medial noch keine Rede. Dafür verlangen irgwelche Volltrottel mehr Überwachung, weil in UK ja so wenig Überwachung existiert, und (unter anderem) Briten gerade im Knast sitzen, weil die den Schnüfflern an der Grenzkontrolle nicht sämtliche Passworte aushändigen wollten. Aber, hey, Rechtsstaat.

Europäische Werte. Apropos Werte: Dass Herr Hunderttausend Geldeinheiten gerade alleine Griechenland Kredite verweigert, ist bestimmt auch so ein europäischer Wert, oder?

EYETS beendet

Erbauliche Nachricht von einem gewissen Kollidierer Großer Hadronen: Beim LHC ist die verlängerte Winterpause beendet, und heute wurde zum ersten Mal dieses Jahr Stable Beams deklariert. 

LHC Page 1 kurz nach dem Beginn der Stable Beams

BlaPD

Das ist nicht wirklich spannend, aber nachdem nichts besseres spontan aufgeploppt ist: Die Verräterpartei hat 'Eckpunkte' ihres 'Wahlprogramms' vorgestellt. Und da steht mal wieder das Übliche drin: Blabla sozial. Blabla Entlastung. Blabla vertrauen Sie uns. Der gleiche Sermon wie jedes Mal.Nur mal als Gedächtnisstütze, was die SPD gerade in der Regierung betreibt: Die schieben im Gesetzgebungsverfahren durch eine Nebentür die Bundeswanze in allen möglichen Strafverfolgungsthemen. Und machen so extreme Verbrechen wie Einbruch nicht nur mit dem selben Strafmaß wie Raub, sondern auch mit Vorratsdatenspeichernutzung dafür. Für die unteren Einkommen hat die SPD in der Regierung noch gleich was getan? Vielleicht ein paar Steuerentlastungen für die Reichen? Oh, und die CSU-Maut für Alle, weil die Ausländermaut ja vom EuGH noch geklärt werden wird. Erwähnte ich die erfolgreich verfassungs- und EU-Grundrechtewidrige Vorratsdatenspeicherung schon, mit der die SPD im letzten Wahlkampf komischerweise nicht geworben hat? Dafür erinnere ich mich an den Versprecher vom Mindestlohn von mindestens 8,50 Euro. Sternchen: Gilt nicht, wenn man vorher ein Jahr arbeitslos war. Oder als Praktikant tituliert wird. Und wird natürlich auch nur minimal angehoben alle paar Jahre. Anders als die Diäten der Bundestagsabgeordneten, die vollautomatisch ihren Inflationsausgleich hatten, was lustigerweise bei Löhnen und Gehältern nicht gilt.

Aber nach der nächsten Wahl wird die SPD ja Alles Ganz Anders machen. Bestimmt. Weil der Chulz ja so viel vertrauenswürdiger ist.

Klempnerei

Zur Abwechselung, und weil mir spontan gerade keine Nachricht ins Gesicht springt, die ich kommentieren wollte: Eine Geschichte aus dem Leben. Im März hatte ich einen Warmwasser-Zähler-Wechsel-Klempner in der Wohnung, der wohl Schwierigkeiten damit hatte, den Wasserzufluss per Ventil zu stoppen, bevor er den Zähler ausgebaut hat. Und damit hat der sich bei meinem Vermieter beschwert, der dann ne Klempner-Firma aus der Gegend damit beauftragt hat, das Ventiloberteil auszutauschen. Die Klempner-Firma hat mir dann einen obskuren Brief geschickt, dass sie beauftragt sei, irgendwas an Sanitär/Heizung zu machen, und ich möge doch mal anrufen für nen Termin. Hab ich gemacht, und der Termin war nun am Freitag. Irgendwann zwischen 10 und 12 sollte der Klempner kommen.

Ich hab dann mal meine Podcast-Aufnahmen vorgezogen, damit ich um 10 schon so fertig sein könnte wie nur möglich. Um kurz nach 10 rief mich eine unbekannte Handynummer an, der Klempner meldete, dass er auf dem Zettel hätte, sich ne Viertelstunde vorher mal zu melden. Und ne gute Viertelstunde nach dem Anruf war er da. Hat sich kurz das Ventil angesehen und dann gleich in den Keller aufgemacht. Ich wusste, dass unter dem Haus irgendwelche Räume sind, aber was genau da ist, wusste ich nicht. Und anders als vom Klempner vermutet, habe ich auch keinen Schlüssel für die Tür da runter. Wir hatten aber Glück, weil die Tür offen war. Und so suchte der Klempner Absperrventile für Warmwasserleitungen, die vermutlich den ganzen Aufgang absperren würden. Der erste Versuch war nicht von Erfolg gekröhnt (hatten andere Leute kein warmes Wasser. Ups.), aber im zweiten Anlauf ging das dann. Und das eigentliche Ventil zu meiner Wohnung konnte entfernt und ersetzt werden. Was auch nur so fünf Minuten gedauert hat. Danach kamen noch ein Ausflug in den Keller dran, wo die Wasserzufuhr wieder geöffnet werden durfte, und noch ein Test in der Wohnung, ob das neue Ventil denn auch funktioniert. Tat es, am Anfang kam nämlich kein Wasser durch, bis er es aufgedreht hatte.

Zum Abschluss gab es noch die papierne Dokumentation der Arbeitsleistung, und dann war er auch schon um 11 wieder weg, und ich hatte Zeit, weil der Podcast ja schon fertig war.

Am Sonntag war die Kellertür immer noch offen, und ich habe mich mal umgesehen, ob ich da noch mehr entdecken kann, neben irgendwelchen Wasserleitungen und Kästen für eine Notstromversorgung oder Kabelfernsehen, oder Stromzähler. Zum Beispiel müssten sich da auch irgendwo Telefonanschlüsse verstecken. Die ersten paar davon habe ich nicht erkannt, aber beim benachbarten Hochhaus stand einer der Kästen sehr offen, und die einzelnen Kupferadern waren direkt erkennbar. Seitdem wundert mich nicht, dass es da mal zu Problemen kommen kann, sondern dass das überhaupt funktioniert. Ich hab die Tür dann mal lieber richtig zugemacht, als ich raus ging.

ComPod #595: WanNSA, Teil 3

Tech. Mit Uptag, WWDrüchten, FraunP3 und mehr.

Im dritten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit den Meldungen aus der Technik-Ecke. Mit dabei:

  • Fanboi
    • 10,5kuo
    • Uptag
    • Minderücht
    • Neubeta
    • MBPrücht
    • Paytalien
  • HPweiterlogger
  • FraunP3
  • IPGH
  • Am Ende

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Hello' und 'Too Little, Too Late'.

Länge: 49:45, 45,6 MB.

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ComPod #595: WanNSA, Teil 2

Politik. Teil zwei von zwei. Mit Regierung, Wirtschaft und mehr.

Im zweiten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: 

  • Regierung
    • Sachverwendt
    • Incirbot
    • Durchsetzachten
    • Misskel
    • Veturteil
    • Wehrgebnis
    • Mehrwanz
    • Jordursel
    • Kommaut
    • Priveinig
    • Abschiebeschluss
  • Wahlkampf
    • Steuersprechen
    • NRWahl
    • Kraftritt
    • NRWahlergebnis
    • Doofbricherheit
  • Wirtschaft
    • Inflapril
    • UntreuW
    • Bahnital
    • VWermittlung

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Peace'.

Länge: 44:06, 40,4 MB.

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ComPod #595: WanNSA, Teil 1

Politik. Teil eins von zwei. Mit Terror, Schnüffel und mehr.

Im ersten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei:

  • Terror
    • Spredächtige
    • BVotizen
    • Bombanleit
    • Evakuspräch
    • Vnor
    • Verbietere
  • Schnüffel
    • NHScrypt
    • Wanna
    • XPatch
    • WannaKill
    • Manning
    • UKasshaft
  • Trampel
    • Tapedroh
    • Verrat
    • TramBI

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Butterfly'.

Länge: 47:55, 43,9 MB.

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MPtot?

In den US-MEdien ist in den letzten Tagen eine Meldung rumgeschwirrt, die sich nach den bulshytt-Kriterien der Faktenerfinder durchaus als 'Fake News' qualifizieren könnte. Und zwar wäre das MP3-Format tot. Weil das Programm zur Lizensierung der Patente von Fraunhofer und anderen Instituten würde beendet. Und überhaupt gibt es ja neuere Audioformate, die besser wären.

Ein paar Details an der Meldung stimmen: Ja, das Programm zur Lizensierung der Patente wird beendet, und ja, es gibt neuere Formate, die in bestimmten Aspekten besser sind.

Wenn wir aber mal nachsehen, warum das Lizensierungsprogramm beendet wird, fällt auf, dass ein wesentliches Patent hinter MP3 gerade abgelaufen ist, und damit kostenfrei genutzt werden darf. Andere Patente sind schon länger abgelaufen, und in einer Liste der Verwandten Patente ist mir nur noch eins aufgefallen, was noch ein paar Monate gültig ist, bevor man auch die darin aufgelisteten Verfahren einsetzen darf, ohne jemanden dafür bezahlen zu müssen. Ja, es gibt neuere Audioformate, von Fraunhofern namentlich AAC. Die sind auch besser, wenn man mit besonders niedrigen Bitraten arbeiten will. In den Bitraten, in denen ich mich üblicherweise rumtreibe hat AAC zwar einen Vorteil, aber die Dateien werden nicht wesentlich kleiner. Und MP3 hat ob seines Alters einen großen Vorteil: Es gibt für so ziemlich jede Plattform Decoder. Kaum ein Audio-Abspieler ist nicht in der Lage, MP3-Dateien abzuspielen. Bei AAC ist es zwar auch nicht mehr weit bis zu einer ausreichenden Verbreitung, im Detail will man aber bei Podcasts doch noch einen MP3-Fallback haben, was zumindest in der Welt der kostenpflichtigen Festplattenspeicher nicht aufwandsneutral möglich ist.

Und nachdem die MP3-Patente abgelaufen sind ergibt sich jetzt ertmals die Situation, dass auch Freie Systeme MP3-Encoder mitbringen können, die das bisher aus Kosten- oder Patentgründen vermieden haben. Damit kann das Ende der Patente also nochmal eine weitere Verbreitung von MP3 befördern und damit erreichen, was die als patentfrei angepriesenen Alternativen Ogg und Opus versucht haben.

TL;DR: MP3 ist nicht tot, nur die Patente dahinter sind abgelaufen. Wer mit MP3 bisher Geld verdient hat, kann das nun nicht mehr.