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FBIwurf

Zur Abwechselung gibt es mal wieder einen neuen Skandal aus Trumpistan. Und zwar hat der Trampel den FBI-Chef Comey am Dienstag ziemlich unerwartet rausgeworfen. Und das, laut Trampels Schreiben, obwohl Comey dem Trampel mehrfach versichert hätte, dass nicht gegen ihn ermittelt würde. Sondern, weil der Comey ja mit der Ankündigung kurz vor der Wahl, dass der nochmal Mails von Clinton irgendwo gefunden htte, sich unprofessionell verhalten hätte. Die begründung könnte man fast nachvollziehen, wenn nicht die Aussagen eines gewissen Herrn Trump aus der Zeit sehr öffentlich gewesen wären, wie gut das doch wäre, dass der Comey das öffentlich gemacht hätte. Übrigens fühlte der selbe Comey sich nicht bemüßigt, öffentlich über Ermittlungen zu reden, dass es Kontakte zwischen einem Wahlkampfteam um einen Kandidaten Donald J. T. und russischen Vertretern gäbe. Ermittlungen, die auch immer noch laufen. Nur so ganz nebenbei. Falls irgendwer auf das Märchen reingefallen sein sollte, dass der Trampel doch ein ganz normaler Präsident wäre.

Einen Präzedenzfall gibt es in der US-Geschichte, wo ein Präsident bei laufenden Verfahren gegen sich den Chefermittler rausgekantet hat, und zwar Nixon. Da war der Chefermittler (Stichwort hier: Watergate, wo die ganzen -gate-Anspielungen herkommen) aber nicht FBI-Chef.