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Urlaubstag 4: Quasi-Sonntag

Heute habe ich mal das gemacht, was mir angesichts der Anstrengungen der letzten Tage logisch erschien: Einen bewegungsarmen Tag.

Und zwar habe ich auf Basis meiner Sonntage das Haus früh verlassen, über Berne, Meiendorfer Weg hinter den Straßen zum Deepenhorn und dann wieder zurück nach Meiendorfer Weg die ersten 10 tausend Schritte runtergekrümelt. Dann zum Kaffee in Wandsbek Markt (der kostet jetzt 2,25), und weiter nach Klosterstern. Mit dem Ausgang auf der 'falschen' Straßenseite ging's beim UKE vorbei, zur Kellinghusenstraße. Da hab ich dann auf einen nicht überfüllten Zug warten müssen, den ich dann zum Jungfernstieg genommen habe. Dass das auch der Plan für Samstag und Sonntag ist, ist dabei ganz praktisch. 

Anders als für das Wochenende geplant, bin ich dann gleich zur U2 rüber und zum Park gefahren. Da war seit meinem letzten Besuch nicht viel an Fortschritt zu erkennen, aber es wurden Stromversorgungen gerade geliefert, und bei den Zäunen war zumindest am 'linken Rand' gerade Aktivität.

Und weil so ein Ausruhetag wenig bringt, wenn man sich nicht ausruht, bin ich danach wieder zurück nach Berne, wo ich begleitet von ein paar Nieseltropfen nach Hause gelatscht bin. Insgesamt nicht mal 30 tausend Schritte, aber die Füße werden mir das hoffentlich danken.

Diskreditdaten

Der ganze G20-Gipfelkram wirkte ja ziemlich misslungen. Angefangen bei den Gesetzesbrüchen durch die Staatsgewalt, über die Gesetzesbrüche anonymer Personen (da wurden inzwischen übrigens zwei verurteilt, die laut Staatsanwaltschaft gar nicht in der Nähe der Zivilgewalt gewesen wären. Begründung: Die wären da irgendwie an der Gewalt beteiligt gewesen. Wie jemand, der vor der fraglichen Zeit bereits eingeknastet war, sich an der Gewalt beteiligt haben sollte, kann wohl nur ein Richter an einem erstinstanzlichen Gericht in Hamburg erkennen), bis zur Diskreditierung von Journalisten, weil die wären ja bestimmt ganz doll Böse. Von 32 diskreditierten Journalisten haben inzwischen 23 bereits Begründungen erhalten, und was sich da auftut, ist mit dem Namen rechtsfreier Raum nur unzureichend umschrieben. Los gibg es ja schon bei einem Mann, bei dem die Polizei schlicht zu blöd war zu erkennen, dass der nur den gleichen Namen hat wie ein angeblicher Reichsbürger. Da hat sich dann sogar der CDU-Regierungssprecher mal entschuldet.

Dann gibt es bedauerliche Einzelfälle von Journalisten, die deswegen als Extremisten in irgendwelchen Polizeidatenbanken auftauchten, weil die von Polizisten angerempelt wurden. Ja, wirklich. Und zwar hat der Mann der Staatsgewalttat eine Beschwerde bei deren Vorgesetzten angekündigt, woraufhin die Staatsgewalt sich mit einer Anzeige wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte gerächt hat. Wie gut, dass gerade in der Ecke die Strafvorschriften gerade erst verschärft wurden. Ein Richter hat die Anzeige und das dazu gehörende Verfahren rechtsgültig beendet. Das hat die Polizei aber nicht davon abgehalten, die rechtswidrige Anzeige als Basis für eine Verleumdung als Extremist zu nutzen. Wäre die Staatsmacht bei den Rechtsterroristen doch auch so speicherwütig gewesen, dann hätte man vielleicht sogar wirklich die Taten aufzuklären versuchen können...

Nun wird also mal wieder deutlich, dass die Polizeien oft und gerne auch lange Lügen behaupten in ihren Datenbanken. Und angesichts der sehr klaren Fälle von bedauerlichen Einzelfällen bei den diskreditierten Journalisten darf man davon ausgehen, dass es mehrere Millionen falscher Eintragungen geben dürfte. Oh, und könnten Gerichte bitte mal aufhören, Aussagen von Vertretern der Polizei automatisch für wahr zu halten, nur weil die Polizei das sagt? Ganz offensichtlich sind Aussagen von Polizisten genau wie Aussagen von Ministern immer unter dem Vorbehalt, dass sie auch komplett erlogen sein können.

Urlaubstag 3: Autsch und Knack

Wie in den vergangenen Jahren war mir klar, dass ich nicht ohne Strafen jeden Tag so viel rumlaufen können würde. Eine der Strafen hat sich heute manifestiert, indem beide Füße ziemlich schnell ziemlich autschig waren, und ich für die 30 Exercise-Minuten schon etwas länger gebraucht habe. Um 10 waren statt der 180 von gestern nur 165 Minuten auf der Uhr, und gefühlt war mir nach Sitzplätzen. 

Der restliche Vormittag war unspektakulär. Im Park sah es erst aus, als gäbe es keine Zäune, weil der Eingang direkt keine Zäune da hatte. Die Zäune, die ich gesehen habe, grenzen das Gelände eher von innen ab (und beeinhalten nicht mehr die Bauminseln, die bisher auch zum Veranstaltungegelände gehörten. Dafür wird am 'rechten Rand' wo früher mal Parkplätze waren das Gelände dieses Jahr nochmal erweitert. Aufbauten auf dem Gelände sahen auch noch danach aus, als wäre da noch gut was zu erledigen. Bühnen sind mir keine aufgefallen. Und der kleine Bereich am 'linken Rand' zu dem ich inzwischen einen Zugang von außen gefunden habe, hatte noch gar keine Zäune da. Kommt bestimmt auch noch.

Mit den schmerzhaften Füßen war mir dann weniger nach Rumlaufen, aber ich wollte doch mal die U-Bahn-Baustelle Meiendorfer Weg besuchen, bevor die Treppe für ein Jahr geschlossen wird. Da war deutlich zu erkennen, dass das eine ausgewachsene Baustelle wird, und der Bushalt nicht versehentlich verlegt wurde.

Nächstes Ziel war dann der Leder-Spezialist in Berne, wo ich die zweite große Tasche mit ihrem Riehmen-Problem und die aktuelle kleine Tasche mit dem gleichen Problem in einem weniger drastischen Stadium aufbrachte. Für beide Taschen fanden sich neue Riemen, die dank Karabiner auch sofort usprobiert werden konnten. da wurde auch klar, dass sein erster Vorschlag für die kleine Tasche zu kurz war. Anderen Riemen probiert, war ich zufriedener. Nach der Bezahlung (35 Euro, weil der eine Riemen teurer war), ist mir allerdings noch das Missgeschick passiert, dass ich auf meinen linken in-Ear-Kopfhörer gelatscht bin, der da gerade auf dem Boden lag. Das Teil hat jetzt gebrochenes Plastik. Immerhin hatte ich noch Ersatz, wobei der Kopfhörer gerade so viel leiser als der Rechte klingt, dass damit kein sauberes Stereo hinkommt. Luxusproblem, ich weiß.

ComPod #611: 33C3-Nachtrag, Teil 3

33C3. Dieselgate-Nachwirkungen.

Im dritten Teil dieses Podcasts geht es um Dieselgate und die Nachwirkungen davon.

Details zum Vortrag finden sich hier

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Funny'.

Länge: 1:04:34, 59,2 MB.

Feedback hier, per Mail oder bei Twitter ist übrigens immer noch ausdrücklich erwünscht. ;-) In iTunes könnt ihr den ComPod übrigens auch ganz einfach abonnieren, mit einem anderen Podcatcher den Podcast-Feed oder den Bitlove-Feed nutzen.

Urlaubstag 2, Taschentest

Für heute hatte ich mir extra vorgenommen, doch mal den kleinen Leder-Laden in Berne mit einer Testaufgabe zu besuchen. Aber vorher stand noch der übliche Morgen an. Immerhin tun die Füße schon mehr weh, was aber nach bummelig 50 tausend Schritten auch kaum überrascht (Nein, keine Marathon-Strecke). Nach dem Kaffee bin ich wieder die Langenhorner Runde gelaufen bis 10, wo ich in Langenhorn Markt eigentlich eine U1 nehmen wollte, die aber im ganzen Wagen keinen Sitz frei hatte, dank einer größeren Anzahl Zwerge. Ich bin spontan wieder ausgestiegen, und hab überlegt, was ich denn dann tun könnte. Abwarten bis zum nächsten Zug, eine Haltestelle weiter laufen, und den dort definitiv funktionierenden Hotspot nutzen. Ich hab Alternative c genutzt, und erstmal den LaMa-Hotspot aufgesucht. Entgegen meienr Erwarungen war der sogar mal benutzbar. Die nächste Bahn hatte dann auch Sitzplätze frei, und so war das keine reine Zeitverschwengung. 

Den unspannenden Teil lasse ich mal weg, wobei ich dieses Mal gleich zum Hbf gefahren bn, und mir die zwei Saftflaschen früh gekauft habe (das Gewicht fällt dann doch auf) und dafür dann vom Jungfernstieg aus zum Park gefahren bin. Da gab es um 13 Uhr bereits eine Reihe Aufbautrupps, die sich an Zeltplanen und anderen Vorbereitungen bemüht haben. Von Zäunen war dafür nichts zu sehen (und von Plakaten übrigens auch nicht). Die zaunfreie Gelegenheit habe ich nochmal genutzt, um den durch das Gelände führenden Weg bis zu einem der Hinterausgänge zu nehmen, von wo ich wieder zur U-Bahn zurückgelatscht bin. Dieses Mal hatte ich für den Hotspot da auch einen Download zum probieren. Hat der Hotspot bestanden.

Und dann stand noch Berne an. Die Tasche, die ich dabei hatte, war eine der großen Taschen vom Ahrensburger Markt (den es ja auch nicht mehr gibt). Deren Problem war, dann das Band sich an einer Stelle ziemlich weitgehend aufgelöst hat, und ich kein Vertrauen in dessen Haltbarkeit mehr hatte. Die Tasche hat den Vorteil, dass Körper und Band über zwei Metallschlaufen verbunden sind, so dass da ein Austausch des Bandes möglich ist. Genau den Wunsch habe ich dem Lederspezialisten auch mitgeteilt, der gleich festgestellt hat, dass die Tasche aus echtem Leder wäre (davon war ich ausgegangen). Und ja, er hätte da was passendes für. Sprach's und holte aus einer Schublade eine Reihe Bänder raus. Erst ein Kuststoff-Band in passender Länge, dann eins aus Leder. Das empfahl er mir, als ich nach Haltbarkeit fragte. Und so wurden wir handelseinig. Er hat sich gleich an den Tausch gemacht (10 Minuten Wartezeit bekomme ich in Berne ganz gut überbrückt), und wollte dann auch nur 15 Euro für die Leistung haben. Ich fragte dann gleich, ob ich denn auch mit weiteren Taschen mit dem gleichen Problem vorbeikommen könnte, was er bejaht hat. Ich neige dazu, morgen die andere große Tasche mit dem kaputten Band und den Metall-Bügeln mitzunehmen, damit die auch einen Austausch bekommen kann. So einfach hätte ich mir die Lösung nicht gedacht.

ComPod #611: 33C3-Nachtrag, Teil 2

33c3. 3 Years after Snowden.

Im zweiten Teil dieses Podcasts geht es um die Nachwirkungen der Snowden-Veröffentlichungen.

Details zum Vortrag finden sich hier

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Hello'.

Länge: 1:11:36, 65,6 MB.

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Tag 1, Baseline

Der heutige Tag lief unter dem Label 'Baseline' und das kommt daher, dass ich dieses Jahr ja Samstags immer so ähnlich rumgelaufen bin wie an Urlaubstagen. Mit zunehmenden Änderungen: Erst fiel die Innenstadt-Runde weg, weil's mir da zu voll wurde, dann auch noch die UKE-Umrundung, weil ohne U3 der Weg von da nach Berne nicht mehr schnell machbar war, und überhaupt war das ganze Timing darauf ausgelegt, so schnell so viel rumzulaufen wie möglich. Daraus wollte ich wieder einen funktionsfähigen Urlaubsplan ziehen, der erstmal keine U3 braucht (fährt immer noch nur eingeschränkt), das UKE wieder enthalten darf (auch wenn man von da zum Klosterstern entweder durch ne Baustelle laufen muss, oder auf der anderen Straßenseite weniger gestört wird), und nach der Innenstadt auch noch Platz für den Öjendorfer Park braucht. Womit dann auch keine Anzahl Exercise-Minuten als Ziel steht (Samstags: 200), bevor ich aus Langenhorn verschwinde, sondern die Uhrzeit reicht.

Ein erster Haken ergab sich dann in Kellinghusenstraße: Da ist der T-Hotspot immer noch nicht als WLAN zu finden, und die Telefonsäule am Markt verschwindet auch immer wieder, wenn das WLAN dort überhaupt die Säule macht. Aber hinter dem UKE und den Kreuzungen steht eine Säule, die für einen Download von bummelig 100 MB ausreicht. Da musste ich nicht auf die Gnade des Obstladen-WLAN hoffen, die in jüngerer Zeit auch nicht zuverlässig war. 

Auch getestet: Die Säule vor der U Steinfurther Allee hat ein funktionierendes WLAN und schafft eine Anmeldung der Hotspot-App. Da hatte ich nur keinen Download mehr übrig, den ich erledigen wollte. Dafür fehlte mir noch die klassisch in der Woche vorgesehene erste Aufnahme des zwiten Teils vom Jahresrückblick, für die der am Freitag erst erforschte Fußweg (Dieses Mal gibt es keine größeren Änderungen) und ein Stück Park herhalten durften. Im Park waren Freitag die Rasenmäher schon durch, dafür waren heute die Wasser ("Kein Trinkwasser")-Installateure unterwegs. Es gab Stand Mittag eine reihe außen verlegte Leitungen, zwei über die Wiesen und keine erkennbaren Zapfstellen. Immerhin liefen auch keine Horden Hunde über das eigentlich für sie freigegebene Gelände.

Danach war ich dann doch erschöpft, habe die zweite Flasche Orangen-Direktsaft vertilgt, während ich eine U2 durchgelassen habe, und mich noch (mit Illuminatenbus) nach Berne begeben, um der OP-Checkliste und der Temperatur angemessen kurze Haare zu haben. Mit dem Weg von dort vermeldet die Watch dann auch wieder 305 Minuten Exercise, wobei die Lauferei im Park wohl weniger gezählt wurde. Wie auch immer: Tagesziel erreicht.

ComPod #611: 33C3-Nachtrag, Teil 1

33c3. Irrsinn aus dem Ausschuss.

Im ersten Teil dieses Podcasts geht es um den NSAUA.

Details zum Vortrag finden sich hier

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Ain't gonna drown'.

Länge: 1:16:07, 69,7 MB.

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Indybot

Am Freitag schwappte eine Meldung laut durch das Netz, dass der Innenmaiziere die Veröffentlichungsplattform linksunten.indymedia.org verboten hätte, weil das ja ein gesetzesbrecherischer Verein sei. Erstmal frage ich mich da, wie bei Maiziere immer: Stimmt denn das? Ist der betreiber der Webseite, auf der anonym Texte veröffentlicht werden können, ein Verein? Soweit ich das verstanden habe, gab es keinen Verein, aber das Innenministerium behauptet einfach, die Betreiber der Plattform wären ein Verein, und verbietet dann über das Vereinsrecht eben den Verein, den sie sich gerade selbst herbeifantasiert haben. Das sieht nicht offensichtlich legal aus, wäre spannend, was Gerichte dazu sagen würden. Fragt die mal jemand, oder ist das Innenministerium ein Rechtsfreier Raum?

Und dann stellt sich heraus, dass der regelmäßig lügende Terrorminister mal wieder gelogen hat, als er behauptet hat, es wären Waffen bei den angeblichen Mitgliedern des erfundenen Vereins gefunden worden. Die Gegenstände, die gefunden wurden, qualifizieren sich nur extrem begrenzt als Waffen, und sie wurden auch nicht in Räumen gefundne, die einem der angeblichen Mitglieder des erfundenen Vereins gehören, sondern in einem Kulturzentrum, in dem völlig unterraschend auch noch weitere Personen Zutritt hatten. Anders als die anderen Lügen des Lügenministers ist die neueste Lüge nicht besonders breit als solche berichtet worden. Frühere Lügen waren behauptungen, es gäben sich Flüchtlinge als Syrer aus, Abzuschiebende würden krank geschrieben, wären aber gar nicht krank (nur echt mit völlig ausgedachter Prozentangabe). Ich finde ja, Berichte, die die Lüge des Innenministers enthalten müssen nach dem kürzlich beschlossenen Netzwerkdurchsetzungesetz verboten werden. Die offenbar als Hass-Sprache gemeinten Behauptungen sollten nur mit Hinweis auf deren Lügengehalt berichtet werden.

Davon abgesehen: Was bezweckt der Innenterrorist mit dem Verbot? Gerade am Donnerstag kam die #heiseshow auch auf die gewaltbereiten Linken, die auf Indymedia ihre Texte veröffentlichen, und da herrschte die Meinung vor, dass die Polizei dadurch doch ganz öffentlich Planungen der gewaltbereiten Täter beobachten kann. Warum sollte man sich die Möglichkeit nehmen? Was so ein Verbot ja nicht erreichen dürfte: Dass die Autoren der Texte ihre Einstellungen ändern, wo sie die dort nicht mehr veröffentlichen können. Eher ziehen sie sich in Bereiche im Netz zurück, die weniger leicht zu finden sind, und wo die Polizei dann wieder getarnte 'Sextäter' wie bei der Spionage bei der Roten Flora braucht. Dass sich das lohnen soll, wage ich mal zu bedreifeln.

Im Netz gab es dann auch noch reichlich Hinweise, dass auf Indymedia eine gewisse NSU bereits Thema gewesen sei, als bei Polizei und Verfaschungsschutz noch niemand irgendwas bemerkt haben will. Keine Ahnung, ob das stimmt, passt aber in mein Weltbild.

ComPod #610: Eclipsed, Teil 3

Tech. Mit UPod, Gesichtserrüchtung, ner nächtlichen Netzstörung und mehr.

Im dritten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit den Meldungen aus der Technik-Ecke. Mit dabei:

  • Fanboi
    • SEPkey
    • UPod
    • Pingriff
    • Beta 7
    • Gesichtserrüchtung
    • 12tembrücht
    • ExAMP
  • Space
    • Formosat-5
  • Am Ende

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Running up that hill' und 'Pompeii'.

Länge: 1:01:24, 56,3 MB.

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ComPod #610: Eclipsed, Teil 2

Politik. Teil zwei von zwei. Mit Regierung, Wirtschaft und mehr.

Im zweiten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: 

  • Regierung
    • Breitshytt
    • Ausnahme
    • Erdomisch
    • Türgegen
    • Hartzmieteil
    • Lohblem
    • Hendriesel
  • Wahlkampf
    • Mrdulz
    • Ungrenzhofer
    • Atomchulz
    • Nazhofer
    • Rentulz
  • Wirtschaft
    • A1solvenz
    • Autonichts

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Blue Bucket of Gold' und 'Stand in the light'.

Länge: 46:20, 42,5 MB.

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ComPod #610: Eclipsed, Teil 1

Politik. Teil eins von zwei. Mit Terror, Schnüffel und mehr.

Im ersten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei:

  • Terror
    • Barceflücht
    • Politöt
    • Dritthaftung
    • Vierthaftung
    • Barcelange
    • Messerfin
    • Finnpfer
    • Nichtäter
    • Marseille
    • Marsunterror
    • Barcetöt
    • Barcelaft
    • Rottersag
    • Rotternichts
  • Schnüffel
    • Diskredithups
    • Nichtsicht
    • Leugniere
  • Trampel
    • Bannoff
  • Leakynichts

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'The Greatest' und 'Don't let me down'.

Länge: 50:50, 46,6 MB.

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A1solvenz

Habt ihr das mitbekommen, wie großartig das wäre, wenn Autobahnen nicht mehr vom Staat betreut würden, sondern sich da private Firmen drum kümmern würden, dass die gut befahrbar sind, keine Pflanzen sind, wo sie nicht hingehören, und all sowas? Das ist ja so großartig, dass die Regierung und der Bundesregierungstag beschlossen haben, es möge eine Bundesautobahnen-Firma geben, die dann Aufträge für einzelne Autobahnteile an Autobahngesellschaften vergeben könnte, die dann wiederum in der Hand der so deutlich kompetenteren Privatwirtschaft wären. Weil ja nichts mehr Kompetenz ausstrahlt, als wenn Versicherungskonzerne sich um Autobahnen kümmern, und dafür auch nur eine mickrige Rendite von 7 Prozent pro jahr erwarten.

Ein Vorzeigebeispiel für Autobahn-Privatisierung war bisher die A1. Da gibt es jetzt nur ein klitzewinziges Problemchen: Und zwar kommt da weniger Geld rein als erwartet. Die A1-Betreiberfirma hat nun angedrpht, den Staat verklagen zu wollen, weil, #ähm, naja, wenn kein Geld reinkommt, hätte man die Investitionen ja auch als schnödes Sparbuch anlegen können. Da gibt's nur keine 7% für. Grüne, die ich gelesen habe, warum da weniger reinkäme: Es gab da vor bummelig zehn Jahren einen lauten Knall durch implodierende Banken und in der Folge eine geringfügige Eintrübung der Märkte. Dank der großartigen Politik der Regierungen seitdem haben sich die Märkte davon immer noch nicht wirklich erholt, aber durch massive Reduzierungen der Staatsausgaben wird sich bestimmt in wenigen Minuten massives Wachstum in der Wirtschaft manifestieren, weil die Banken und Versicherungen sicher Unmengen an Konsumgütern aufkaufen werden. Und die ganzen Brücken und Autobahnen erst....

Oder anders ausgedrückt: Nein, Autobahnen sind keine Gelddruckmaschinen. Wer Firmen das verspricht, handelt unseriös. Wer sich das einredet erst Recht. Und Rendite sollte man ohnehin nicht verlangen, wenn es um öffentliche Infrastruktur geht. Auf die Kritik an den Privatisierungen beliebte die Regierung ja nicht zu hören, da darf jetzt von mir aus die Regierungmannschaft aus ihrem Privatvermögen die Rechnung bezahlen. Vielleicht hat Friede Springer für Merkel ja ein paar Euros über. Oder die BMW-Erben spenden mal wieder. Wsa ist eigentlich mit den Besitzern der Waffenfirmen, haben die schon Geld im Kanzleramt abgegeben?

Lungleich

Brüller von gestern: Im Wirtschaftsministerium hat jemand bemerkt, dass in Deutschland Reichtum sehr ungleich verteilt ist, und die Ungleichheit eher zu als abnimmt. Das haben ja nur die Bösen linksorientierten Politiker und -berater schon seit Jahren gesagt, aber aus irgend einem Grund ist das gerad erst aufgefallen. Dass es jetzt praktischerweise leider viel zu spät ist um noch politisch etwas zu ändern, ist bestimmt Zufall. Genau wie es bestimmt Zufall ist, dass knapp einen Monat vor der Wahl die Erkenntnis aus einem SPD-Ministerium sickert, dass die Gerechtigkeit ungleich verteilt ist. Ich frage mich ja, wann im Wirtschaftsministerium jemand realisiert, dass dessen Minister in den letzten Jahren aus der SPD stammten. Wenigstens auf dem Papier hätten die ja mal so tun können, als wollten sie etwas gerechtere Verteilung von Wohlstand herbeiführen. Aber nach der Wahl soll das dann ja ganz Bestimmt angegangen werden. Also gleich nach der Verteilung von Posten und Pöstchen. 

Manchmal wünsche ich mir, dass die Verarschung wenigstens ein Stück subtiler geschehen würde.

Eclipse

Mal eine Nicht-Nachricht: Gestern hat eine Sonnenfinsternis die USA heimgesucht. Wie schon lange vorher errechnet worden war, lagen dabei Teile des Nordamerikanischen Kontinents im Pfad der totalen Sonnenfinsternis, während der Rest immerhin eine teilweise Bedeckung des Zentralgestirns bewundern konnte. Ich erinnere mich noch daran, wie 1999 hierzulande die Sonne bedeckt war, wobei ich dabei nur eine teilweise Finsternis bestaunen konnte. Inzwischen gibt es bessere Möglichkeiten, Livebilder im Netz zu bestaunen, und so dürften reichlich Leute die diversen Livestreams verfolgt haben. Ich hab versucht, das Ereignis über die NASA-Streams zu verfolgen, aber leider sind da die Verbindungen ziemlich ruckelig gewesen, so dass ich mir eine Alternative suchen musste, und einen bei Youtube vertriebenen NASA-Medien-Stream genommen habe. Da konnte man dann zwar mit Verzögerung, aber doch zeitnah sehen, wie die Westküste ihre Verdunkelung abbekam. Und anders als 1999 konnte ich das dieses Mal auch sehen. Was auch ganz praktisch war: Die Kameras und Teleskope konnten reinzoomen. Augen schaffen das irgendwie nicht so gut.