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Urlaubstage 6 und 7: Das MPS-Wochenende

Ich fasse mal die beiden Tage zusammen, weil sie sich doch ziemlich ähneln. Los ging's jeweils mit der aktuellen Sonntagsrunde über Berne, Meiendowfer Weg, dann weiter bis Deepenhorn und zurück zum Meiendorfer Weg. Danach zum Kaffee in Wandsbek Markt und von dazum Klosterstern. Nach dem Vorbeilauf beim UKE gab es das Problem, dass dahinter kein funktionierender Hotspot steht. Die Säule bei der U-Bahn macht kein WLAN und die bei der Kreuzung vermutlich auch nicht. Ab und zu waren mal Spuren eines Telekom_SIM, aber nicht ansatzweise stabil. Entsprechend war nichts mit Downloads, was aber deswegen kein großes Problem war, weil ich als nächstes zum Jungfernstore gefahren bin, dessen WLAN auch bei geschlossener Tür an den Fenstern empfangbar ist. Und wenn niemand im Store ist, steht auch genug Bandbreite zur Verfügung. Dann unterscheiden sich Samstag und Sonntag. Samstag hab ich noch den Feedreader seinen Bildercache im WLAN auffüllen lassen, und ein paar Einträge gelesen. Danach hab ich noch eine Runde um die Alster gedreht, wo am Wochenende 'Alstervergnügen' also eine Reihe Verkaufsbuden rumstanden. Um 9 liefen da nur Security-Tüpen rum (warum eigentlich?) und es gibt natürlich wieder Beton-Legosteine, falls irgend ein Idiot ein Auto irgendwo reinbrettern wollte. Nach der Umrundung hab ich mich dann zur U-Bahn begeben, und noch ein bisschen im Feedreader gelesen, bis die U2 kam, die ich vorher ausgesucht hatte (10:13, kommt 10:30 in Steinfurther Allee an). Da bin ich dann ohne Wegweiser (die haben dieses Jahr erst kurz vor der Autobahn-Kreuzung Hinweise aufgehängt) den bekannten Weg lang, und war dann schon 10 vor 11 am Eingang, wo ich mir gleich eine Karte für happige 53 Euro für beide Tage gekauft habe. 

Der Einlass öffnete um 4 nach, es waren aber so viele Leute da, dass ich noch bis 11 nach brauchte, bis ich auf dem Gelände war. Da hab ich dann erstmal in Ruhe das Gelände erkundet (und gleich einen Zyklopenspieß gekauft, als ich an dem Stand vorbeikam, was eine gute Idee war, später wurde es da voll). Ein paar Stände fehlten dieses Jahr, darunter der von Wolle. Entsprechend hatte ich keinen Platz, wo ich mich unterwegs hätte festquatschen können, und bin die Runde außen komplett rum. Bei der Pferdebahn versteckte sich dieses Jahr etwas näher am Eingang wieder das Heerlager mit Bogenbahn, wo mir die Leute vom letzten Jahr noch bekannt vorkamen. Gegen eine freiwillige Spende durfte ich mich wieder darin versuchen, Pfeile in Richtung Ziel zu beschleunigen. Mehr als versuchen war das allerdings nicht, irgendwas ist da nicht sauber abgelaufen bei mir. Vom Eingang aus bin ich dann nochmal innen um die große bauminsel rum, da gab es aber auch keine Überraschungen. Ohne Eile bin ich dann in die nächste Runde gelaufen, nachdem ich ja eine Idee davon hatte, was für Stände auf dem riesigen Gelände zu finden wären. Und dann habe ich mir ein paar Dinge zugelegt: einen schwarzen Kugel-Anhänger mit Kette (wollte zuhause als erstes mal den Verschluss der Kugel ordentlich gesichert haben), ein Perlmutt-Steinchen falls nochmal irgendwas mit dem Laser-Stein schief geht, ein Feder-Anhänger für die lange Kette. Und als ich beim Pulled Pork vorbeigekommen bin, hab ich das auch mal ausprobiert. Muss ich nicht auf einem Markt wiederholen, das wird sich sinnigerweise eher an einem Risch essen lassen. Ich hab dann auch noch bei einigen Vorführungen reingeschaut, fand da aber auch wenig wirklich umwerfend. Und als es dann 16 Uhr wurde, habe ich beschlossen, dass ich auch mal nach Hause schlurfen kann. Vom letzten Jahr habe ich dank Twitter-Archiv gelernt, dass Samstags die Fahrplan-App nicht hilft, wenn sie mich über Berliner Tor schickt, dann per U3 nach Wandsbek-Gartenstadt. Entsprechend habe ich Horner Rennbahn einen Illuminatenbus genommen, und musste dann Wandsbek  Markt nur 5 Minuten warten. Vorteil von dem Timing: Als die U1 17:04 Meiendorfer Weg ankam, hatten alle iPhones den Podcatcher schon mal aktualisiert.

Sonntag war insofern anders, als ich nicht so lange beim Obstladen das WLAN gebraucht habe, und dann erst links an der Alster vorbei und über Spitalerstraße zurück, dann entspannt kurz sitzen, bevor ich die andere Seite entlang gelaufen bin. Sonntags hat das Einkaufszentrum zwar keine Läden, aber die Türen geöffnet, so dass ich mich im Untergeschoss wundern konnte, wie wenig Sitzflächen da auf einmal sind. Ich hoffe nur, dass die Sitze in die neue Food-Etage ganz oben umziehen. Jedenfalls bin ich dann auch zur U-Bahn, die ich dann 10 Minuten nach dem Samstags-Plan nehmen wollte. Einen Haken hatte der Zug: In Burgstraße stand der ne ganze Weile, bis der Fahrer ansagte, dass er alle Fahrgäste rauswerfen muss, weil der Zug eine Türstörung hätte. Die nächste U2 kam zwar gleich, musste hinter dem langsam fahrenden defekten Zug aber auch langsam fahren, so dass ich erst 10 Uhr 57 in der Steinfurther Allee ankam.

Immerhin war ich schnell genug, um vor der Menge an Leuen zu bleiben, die alle zum MPS strömten. Drin war ich etwas später als am Samstag (12 nach). Dafür habe ich mir dann aber die Zeit genommen, nochmal bei jedem Stand hinzusehen, ob dort etwas angeboten wurde, was ich nicht doch haben wollte. Da kam als Ausbeute zusammen: Ein weiterer Laser-Anhänger, der aber etwas zu fancy für die Kette ist, ein Fidget-Spinner mit Zahnrädern, ein flacher, runder Anhänger für die lange KEtte, und vom Eingang ein 'Zauberstab' den ich nirgendwo einpacken konnte, und auf den mich auf dem Gelände glatt ein vielleicht 10-jähriger Junge ansprach, wo ich den denn her hätte. Außerdem habe ich wieder das Heerlager mit der Bogenbahn besucht (da war um 12:30 glatt schon wer), das andere Heerlager, bei dem auch mit Bogen geschossen werden konnte (der Mann erinnerte sich an mich, ich mich aber nicht an ihn). Ergebnis der Aktionen: Ich hab keine Ahnung, warum ich so schlecht bin. Und dann bin ich nochmal 'falschrum' außen entlanggelaufen, habe einige der Erwerbungen des Tages dann erst erledigt, und bin kurz vor 16 Uhr wieder beim Eingang gewesen, den ich dann als Ausgang genutzt habe. Bi der U-Bahn lief alles nach Plan, und ich bin der Empfehlung der App gefolgt und über Berliner Tor und Wandsbek-Gartenstadt gefahren und zur gleichen Zeit wie am Samstag angekommen.

Jetzt tun die Füße wieder weh, was angesichts von jeweils 40 tausend Schritten nicht wirklich überrascht. Und ich brauch noch ein paar Tage, um mich davon wieder zu erholen. Aber dafür ist ja noch was vom Urlaub da.