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Hi, Sierra!

Am Montag Abend hat Apple das neue Mac-Betriebssystem macos 10.13 namens High Sierra veröffentlicht. Da stecken weniger Features drin, die mir als Anwender auffallen sollten, und wenn nicht Sicherheits-Fixes und das neue Dateisystem wären, würde ich glatt überlegen, ob ich das Update brauche. Entsprechend hatte ich mir keine Eile vorgenommen.

Gestern früh als ich zur Arbeit gegangen bin habe ich aber trotzdem den Mac mit dem meisten freien Speicher (AMA3, zu dem Zeitpunkt irgendwo bei 40GB frei) mit dem Download der 5,17GB beauftragt, damit ich da nicht neben sitzen muss. Gestern nachmittag wollte ich das Update dann mal auf den älteren Macs (AMA1 und 2) ausprobieren, musste dafür aber zuerst Platz auf den Platten schaffen, um den Installer überhaupt kopieren zu können. Entsprechend habe ich auf beiden Rechnern die Podcast-Backups gelöscht, die von AMA3 ja wieder zurückgespielt werden können. Und die 9GB große Zip-Datei der früheren Mobile Applications von iTunes.

Bei der Installation war AMA1 logischerweise wieder besonders lahm, aber der Rechner ist eben auch das älteste MacBook Air in meiner Sammlung. Ich hatte insofern einen Vorteil, als ich dem Rechner nicht zusehen musste, und dann nur von Zeit zu Zeit nachgesehen habe, ob er schon fertig wäre. AMA2 kam irgendwann aus dem Update zurück, verlangte die üblichen Nach-Update-Geschichten wie Anmeldung an iCloud (der hat die geänderte Mailadresse immerhin schon mitbekommen, AMA1 hängt noch auf der alten Fassung fest).Gemein wurde es, als ich die Dateifreigabe von AMA3 aus einbinden wollte, um die Podcast-Backups wieder zu kopieren. Connection Failed war alles was ich an Fehlermeldung bekam. Eine kurze Googelei brachte mich auf die Vermutung, dass der Rechner vielleicht noch versucht wäre, eine AFP-Freigabe anzubieten, die mit APFS nicht mehr funktionieren würde, und ein Ctrl-Klick in die Freigabe-Optionen brachte eine Auswahl der verfügbaren Protokolle zum Vorschein. AFP aus, SMB ein. Schon konnte AMA3 mit der Freigabe was anfangen. Bei AMA1 musste ich spannenderweise nichts ändern, der hätte sogar ohne Einstellung funktioniert. Bei der großen Kopier-Aktion sind irgendwann mittendrin die Verbindungen verschwunden, was ich als Anzeichen genommen habe, in Richtung Bett zu verschwinden, und heute weiterzumachen.

Heute hatte ich aber zuerst die Idee, dass ich den 10.13-Installer auch auf AMA3 loslassen könnte, wärend ich beim Einkaufen bin. Die Idee war nicht ganz falsch, nur hat der Installer sich eher eine Stunde Zeit gelassen als eine halbe, bis der Rechner wieder mit mir geredet hat. Wobei ich auch noch den Fehler begangen habe, einen Teil davon neben dem Rechner sitzend auf ihn gestarrt zu haben. Die angeblichen noch 20 Minuten sahen eher nach 40 aus, wobei irgendwo da auch die APFS-Migration gewesen sein dürfte. Seitdem müht er sich wieder mit der Kopieraktion übers Netz ab, mir ist aufgefallen, dass AMA1 soviel langsamer im lokalen Netz ist, dass der Vorsprung zwischen den Rechnern immer größer wird, und ich noch darauf warte, dass TimeMachine irgendwann auch noch ein paar GB kopieren will. Nebenbei, mit APFS und Snapshots sollte das TM-Backup ja eigentlich schnelelr lokal erstellt werden, aber ich sehe da ein intensiv vor sich hinschleichendes Preparing Backup. In Sachen Grundfunktionen hatte ich gestern schon auf AMA2 Audacity und Cyberduck mitgenommen und beide zu einfachen Funktionstests genutzt, sonst hätte ich das Update auch nicht installiert.

WatchS3

Am Freitag hat Apple ja die vor 1,5 Wochen vorgestellten neuen Produkte angefangen zu verkaufen. Wie im letzten Jahr habe ich es wieder nicht zuerst auf ein neues iPhone abgesehen (das 8 ist für mich nicht massiv anders als das 7, wobei drahtlose Ladefunktion schon praktisch sein dürfte, wenn man so ein Qi-kompatibles Pad hat.), sondern wieder auf die Uhr. Die Frage war dieses Mal weniger, ob ich wieder ein Edelstahl-Modell haben wollte, sondern zuerst ob ich mit oder ohne Mobilfunk kaufen will. Denn ohne Mobilfunkchip gibt es ohnehin nur Sport- und Nike-Uhren, also solche mit Alu-Gehäuse. Ich hatte mich vor einer Woche dazu gebracht, so einen Mobilchip hinzunehmen, man muss den ja wohl nicht aktivieren, aber als die Bestellungen verfügbar wurden, war schnell klar, dass Edelstahl-Modelle nicht in Stückzahlen am Starttag verfügbar wären.

So bin ich gestern nach den Aufnahmen für den Podcast ins AEZ gefahren, und habe den Concierge am Eingang mit der Frage belästigt, wie es denn mit Edelstahl aussähe. Ergebnis: Es gab wohl noch eine 38mm-Uhr, ansonsten nur noch Alu. Da war die Auswahl nicht riesig, aber vier verschiedene Kombinationen aus Gehäuse- und Band-Farbe hatte er dann doch (da war es so gegen 9:30, nur um mal die zeitliche Einordnung hinzubekommen). Ich habe mich dann für das silberne Modell entschieden, ohne LTE. Das reservierte er auf seinem iPad für mich, gab noch Name und Handynummer ein, und in der SMS, die mich dann kurz danach erreicht hat, stand ein Link, der zu einem Eintrag ins iOS-Wallet führte, mit dem ich mich dann in einen Bereich stellen durfte, wo der nächste freie Verkäufer sich dann meiner annehmen würde.

Da gab es dann nur die Schwierigkeit, dass die tragbaren Verkaufsgeräte irgend einen Fehler meldeten, wenn sie den QR-Code von meinem Bildschirm abgescannt hatten. Vielleicht wäre die Bestellung noch nicht ganz im System angekommen. Ob ich mal kurz ein paar Minuten rumlaufen wollte? Gesagt, getan, aber danach ließ der Code sich immer noch nicht sauber scannen. Dann hat eienr der Verkäufer die Reservierung storniert, und das gleiche Gerät mit seinem tragbaren System neu reserviert, und konnte dann auch den Verkauf abschließen. Manchmal funktioniert die manuelle Lösung eben doch besser.

Ich bin dann mit der länglichen Watch-Box (anders als die eher würfelförmigen Boxen der Edelstahl-Modelle) mit dem nächsten Bus nach Hause gefahren, wo ich dann gleich mal die neue Uhr an den Strom gehängt habe. Eigentlich hatte ich die Absicht, mit der Einrichtung der Uhr zu warten, bis ich nach der Innenstadt-Runde wieder da wäre, konnte mich dann aber doch nicht zurückhalten und habe die neue Uhr schon mal eingerichtet.

Hier gab es die erste positive Überraschung: Die Einrichtung der neuen Uhr hat die Verbindung zur bisherigen Series 2 nicht unterbrochen, und hat auch nicht verlangt, dass ich eine der inzwischen drei eingetragenen Uhren löschen sollte. Das backup einspielen dauerte vielleicht 15 Minuten, dann waren aber noch gar keine Apps auf der neuen Uhr. Ich hab der erstmal das Link Bracelet verpasst, was bisher an der Series 0-Uhr hing, mir die neue Uhr dann angelegt (iPhone hat das auch sehr schnell bemerkt). Dann war es in den letzten Jahren ja so, dass bei der Einrichtung einer neuen Watch die keine Stand-Stunden mehr zählen konnte. Das konnte ich schnell ausprobieren: Die neue Uhr hat mir um 11 die Stunde gegeben, als ich ganz bewusst mit ihr rumgelaufen bin.

In der Zwischenzeit habe ich das iPhone am Strom (der Pinguin-Rechner) gehängt, zeitgleich den Podcast fertig produziert, und in der Watch-App zugesehen, wie dort die Apps auf die Watch geschoben wurden. Als der Podcast fertig war, war die Uhr auch voll betankt, und ich konnte wieder raus.

Erste Einschätzung nach einem Tag Benutzung: Die Series 3 startet jetzt endlich Apps auch angemessen schnell, wenn sie nicht schon im Speicher rumlagen (Und Caching kann es nicht sein, dafür habe ich gerade die Uhr mal neu gestartet, ist wirklich deutlich schneller), kann jetzt dank Barometer auch abschätzen, wie viele Stockwerke man erklimmt hätte (und kommt dabei auf die selbe zahl wie das iPhone). Zur Akkulaufzeit halte ich mich mit Einschätzungen zurück, dafür sind die Betriebssystem-Versionen zu instabil, und das Bluetooth besonders auffällig.

Heute wäre ja sogar ein 8+-iPhone (schwarz, die große Speicherausstattung) im Jungfernstore verfügbar gewesen, aber ich bin doch noch nicht dazu bereit, das 7+ zu verlassen. Mal davon abgesehen, dass dank fehlendem App-Sync von iTunes so ein Setup mal eben sämtliche Apps aus dem Internet neu runterladen muss. Wo kriegt man noch gleich richtig gut angebundene Internetzugänge hier?

iOS 11, erster Tag

Ich hatte letztes Jahr mit dem Update für mein primäres iPhone richtig Pech, deswegen hatte ich vor dem Dienstag Abend, wo iOS 11 rauskommen sollte reichlich Schiss. Und habe extra ein Opfergerät (das 6S+-iPhone auserkoren, dessen zeitweiliger Verlust mich zwar ärgern würde, mir aber keine schlaflose Nacht verschaffen. Und so habe ich kurz nach 19 Uhr das 6S+ auf die Suche nach OS-Updates geschickt. Es dauerte aber noch eine Weile, bis dort iOS 11 erschien. Der Download ist mit 2,04GB nicht gerade klein gewesen, aber das Netz war ansonsten nicht schwer belegt, so dass das Gerät sich mit geschätzten 20 Minuten abgab. Ich hatte dann mit länglichem Preparing gerechnet, aber das fiel spannenderweise ziemlich kurz aus, und dann ging es ins Update. Auf Twitter hatte ich mal kurz gesucht, und auch einen Jubeltweet eines erfolgreich aktualisierten 7+ gefunden. Eine gute Viertelstunde nach dem Anfang des Updates kam das Opfergerät auch schon bei der Passcode-Eingabe an, die wegen neu designter Tastatur erstmal verwirrend war. Und dann durfte es sich an iCloud anmelden, womit Apple die Anmeldung von der bisherigen 2-Step- auf die 'bessere' 2-Faktor-Anmeldung umgestellt hat.

Offensichtliche Ausfälle sind mir dann nicht begegnet, so dass ich dann das 7+ auf den Download angesetzt habe. Nachdem das im Update ankam durfte auch das dritte iPhone, das 7 sich aus dem Netz bedienen, und ich konnte Feeds lesend dem Update-Balken dabei zusehen, wie er gemächlich länger wurde. Als das 7+ fertig war, durfte es auch für die Daywatch deren Download veranlassen, denn davor geht das ja nicht. Die Uhr wollte bei ihrem Akkustand von 26% aber auch einigermaßen dringend an den Strom, also hab ich die automatische Umschaltung der Uhren deaktiviert, die Series 2 an den Strom gehängt und mir die Series 1 an den Arm gemacht. Series 2 brauchte bis 21:30, bis sie endlich mehr als 50% Akku gemeldet hat und ins Update gehen durfte. Dann konnte ich auch die aktive Uhr umschalten, und erneut einen Download veranlassen.

Irgendwann in der vergangenen Woche war nach einem Update der Twitter-App schon das Share-Sheet kaputtgegangen, wenn man es aus einer App heraus mit Bild der App aufgerufen hat. Ich hatte die leise Hoffnung, dass Twitter schon auf eine iOS 11-API umgestellt hätte, was sich nach dem Update als falsch erwiesen hat. Das Share-Sheet für Twitter sieht auf den iPhones bescheiden aus (Text ist immer unter der Titelzeile versteckt), und wenn man einen Tweet abschicken will, gibt es immer die selbe Fehlermeldung ("Tweet failed to send") und kein Tweet geht raus. Mit iOS 10 konnte man immer noch Screenshots machen, aber da versagt die Twitter-App unter iOS 11 auch, zumindest, wenn man das neue 'neuer Screenshot'-Interface mit dessen Share-Funktion nutzt.

Der nächste neue Ausfall von iOS 11 ist mir erst auf Arbeit aufgefallen, als es keine Meldungen von Fitbit gab. Die App kam zu ihren Trackern schlicht nicht durch, was erst dadurch auffiehl, dass keins der Ifttt-Rezepte ansprang. Offenbar ist Bluetooth auf den bisherigen iPhones bei der Entwicklung nicht besonders genau betrachtet worden, jedenfalls hab ich das primäre iPhone dann mal ausnahmsweise rebootet und den nächsten Fehler in 11.0 entdeckt: Nach dem Neustart kommt der 'ihr Update ist fertig durchlaufen'-Dialog wieder hoch, verlangt nach einem WLAN (auf Arbeit? keins!), und dreht ein paar Runden mit seinem Spinner. Imemrhin lief nach dem Boot etwas mehr Bluetooth-Verbindung. Was auch schnell auffällt: iOS 11 frisst deutlich schneller Akkus. Nun haben alle meine iPhones große oder Zusatz-Akkus (das 7 per Akku-Hülle, 6S+ und 7+ durch die Plus-Größe, aber wenn ich abends bei den großen Geräten mit 30% Restakku nach Hause komme, ist das nicht akzeptabel.

Nach den Fehlern mit der Twitter-App war ich nicht erpicht darauf, das iPad zu aktualisieren, weil da Tweets aus dem Feedreader eine der wichtigeren Funktionen sind. Aber ich habe ja auch noch ein Opfergerät, das mini. Das hat immer mal wieder Strom bekommen, und so durfte es gestern Nachmittag mal den Download absolvieren, und hätte auch das Update machen dürfen, wenn es nicht nach dem Download treudoof dagelegen hätte und darauf gewartet hätte, dass ich den 'Install'-Button drücke. Der erste Test da ergab, dass Reeder mit der aktuellsten Version von Twitter Links twittern kann, insofern steht dem Update nur die Bandbreite und die Zeit zur Installation im Weg.

Und ich hoffe inständig, dass die QA-Abteilung bei Apple der OS-Truppe mal ernsthaft erzählt, wie unfertig iOS 11 so ist, und darauf besteht, dass die Bugs schnellstmöglich behoben werden. 11.0.1 dürfte zumindest die offensichtlichsten Ecken schon mal begradigen (warum bleibt der Post-Update-Screen? Muss Bluetooth so instabil sein, dass iOS 10 dagegen stabil wirkt?). Spätestens mit 11.1 gehören auch wieder ordentliche Laufzeiten auf die Anforderungsliste, so ist das jedenfalls kein gutes Vorbild.

Die Keynote mit der Ten

Gerade hat Apple seine diesjährige iPhone-Keynote beendet. Nach dem eher nicht um Produkte bemühten Anfang (Erinnerung ans Steve Jobs, Gedöns zu den Läden) ging es los mit Watch. Die neue Uhr heißt Series 3 und kann als neues Feature vor allem mobil funken. Kostenpunkt da ab 399 Dollar. Und weil so Mobilfunk auf Anbieter angewiesen ist (da passt schließlich keine SIM in ne Uhr) kommt die LTE-Uhr anfangs nur in einer übersichtlichen Anzahl Länder bei übersichtlich vielen Mobilfirmen unter (hierzulande: Telebumm). Aber es gibt auch eine Uhr ohne Mobilchip, die dann 'nur' von der schnelleren CPU profitiert. Oh, und es gibt ein neues Feature der Pulsmessungen: Man kann sich Puls als Complication auf die Uhr legen, und wenn der Puls komisch hoch ist beim Sitzen, kann die Uhr sich aktiv melden. Außerdem kann sie Ruhepuls und Pulsreduktion nach Anstrenung darstellen. Das klang aber nach reinen Software-Funktionen, die auch bei den bestehenden Uhren funktionieren sollten. Wurde nur nicht ausdrücklich gesagt. Bestellen kann man die neue Uhr ab dem 15., das OS kommt am 19. und der Verkauf der Geräte beginnt am 22.

Dann ging es weiter mit TV. Apple TV gibt es dann auch in 4K. Und dann bin ich quasi eingeschlafen, weil der Rest mich nicht interessiert hat.

Aufgewacht bin ich wieder beim iPhone. Die neue Generation heißt 8 und 8 Plus, hat vorne und hinten Glas, kommt in drei Farben: Silber, Space Gray und einen Rosigen ton, dessen Namen ich verpasst habe. Die zwei Schwarztöne der 7er-Generation sind also nicht wieder dabei. Neuigkeiten sind die A11 Bionic-Chips mit 6 Rechenkernen, wobei zwei davon schnell sind und vier lahm, aber stromsparend. Die GPU hat dieses Mal auch Apples Team designt. Und die Kamera ist so toll. Schwärm. Bilder vorführ. Letztes Jahr gab es ja den 'Portrait Mode' als Beta mit iOS 10.1, das wird dieses Jahr Portrait Lighting, wo man nachträglich die Beleuchtung der Gesichter im Portrait anpassen kann. Und irgendwas zu AR gab es, und eine schnarchlangweilige Demo. Ach ja, Wireless hat Apple ja propagiert. Das bezieht sich jetzt auch auf die Stromzufuhr, weil sie (surprise!) den Qi-Standard unterstützen. Und es gibt ja auch Lade-Knubbel, die sie unterstützen. Lies: Erstmal nichts eigenes. Speicherstufen gibt es nur noch zwei: 64 und 256 GB. Preis ist 699 Dollar für das 8, 100 mehr für das 8 Plus.

Dann gab es One Ome Thing, was Tim behauptet hat, würden sie nicht missbrauchen als Wortwahl (wo war er bei der WWDC mit der Music-Einführung?). Das ist das Iphone X (sprich: "Ten"), was genau so aussieht, wie seit dem HomePod-OS-Leak bekannt. Das wäre die Zukunft der iPhones, weil kein sichtbarer Rahmen um das Display. Kommt in Silber und Space Gray, hat hinten Glas. Das 5,8-Zoll-Display nennen sie Super Retina (ich finde, sie übertreiben bei den Namen), 458 Pixel pro Zoll, kann Druck bemerken und Farbtemperatur an die Umgebung anpassen, wie die 8er auch. Nachdem das keinen Home-Knopf hat, kann man's aufwecken, indem man auf das Display tippt. Zum Entsperren streicht man hoch (da war ja mal ne ganze Weile die Kamera-Funktion). Wenn man aus ner App raus will, streicht man ebenfalls von unten rein. Das Control Center, was da bisher wohnte, steckt hinter dem rechten 'Ohr' von wo man runterstreicht. Und zum Entsperren beguckt das Gerät sich das Gesicht ("Face ID"). Mit Neural Engine-Zeugs. Es verlangt, dass man das Telefon ansieht, zur Entsperrung. Aber mehr nicht. Hoffentlich weiß dann jeder, wie man das Gerät in den 'verlange Passcode'-Modus bringt, wenn mal jemand böswilliges in das Gerät rein will. Auch mit dabei: Animoji, ein paar animierte Emoji, die sich an das Gesicht des Nutzers anpassen. Hairforce durfte die erste Demo machen, wobei das Gerät ihn nicht erkannt hat, und er zum Backup wechseln musste. Dann gab es noch Gelobe der Kameras (2 Stück, unterneinander) und der Batterie (2 Stunden länger als beim 7). Qi-Laden geht auch beim X-Phone, und es wird im nächsten Jahr eine Ladematte von Apple geben, die iPhone X, Watch 3 und die neuen AirPods laden kann, wenn man die da drauf legt. Der spannendste Teil: Preise und Verfügbarkeit. 64 und 256 GB gibt es, und der Preis beginnt bei 999 Dollar. Bestellen kann man die ab 27. Oktober, kaufen ab 3. November. Vermutlich sind die wirklich nicht in großen Stückzahlen verfügbar.

Dann faserte die Veranstaltung noch aus, und endete nach bummelig 2 Stunden. Ich hab spontan beschlossen, dass so eine Uhr ohne Mobilfunk mich am meisten anspricht, und ich bei den iPhones mich gar nicht entscheiden kann.