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Augenwartung mit Hindernissen

Heute stand mal wieder die alle drei Monate stattfindende Augenuntersuchung an. Dummerweise waren davor aber noch ein paar Hindernisse zu überwinden.

Zum Beispiel ein Termin für die Heizungs- und Wasserzähler, der seit Ende November auf zwei Zetteln im Hauseingang angekündigt war für den 20. zwischen 12 und 16 Uhr. Als ich letzte Woche mal telefonisch nachfragen wollte, ob er das vielleicht etwas eingrenzen könnte, stellte der Mann fest, dass er meine Hausnummer für den 21. auf dem Plan hätte und hat am nächsten Tag neue Zettel verteilt. Nun kann ich so schlecht auf einen irgendwann eintrudelnden Ableser warten, der in rund 5 Minuten auch wieder weg ist, wenn ich um 15 Uhr in der Augenarztpraxis sein sollte. Das hab ich ihm auch gesagt, und sein Angebot bestand darin, dass er mir verraten hat, dass der zweite Ablesetermin für den 2. Januar eingeplant sei. Da habe ich frei, und kann dann schon eher einrichten, auch mal zuhause rumzusitzen, auch wenn ich das an Urlaubstagen nicht zu lange tun will.

Nicht wirklich Hindernis, aber blöd: Gestern Abend konnte ich dank entstehender Erkältung für gefühlt mehrere Stunden nicht einschlafen, womit ich immerhin eine Mail gleich bemerkt habe, dass ich dank Teilnahme an einer Umfrage eines Podcasters ein Probeabo eines anderen Podcasts gewonnen habe. Hab ich dann gleich noch ein paar Folgen geladen.

Das zweite Hindernis manifestierte sich dann heute, als ich mit ausreichendem Zeitbudget eigentlich per S3 nach Jungfernstieg fahren wollte, um dort eine U1 nach Langenhorn zu erwischen. Und zwar erwartete mich in Hammerbrook eine S-Bahn, die wegen Feuerwehreinsatz am Hauptbahnhof nicht weiterfahren wollte und alle Passagiere ausspie. Ich bin dann Richtung U-Bahnen gelaufen und habe mich dabei für eine U1 in Lohmühlenstraße entschieden. Stellt sich raus, dass ich da meine fünf Minuten Puffer verbraucht habe, weil die U1 von dort eine halbe Stunde braucht nach Langenhorn Markt. Aber besser knapp in der Zeit als ernsthaft verspätet. Wobei das in der Praxis vermutlich auch egal gewesen wäre, denn das Wartezimmer war überschaubar (2 Personen) und ich habe trotzdem noch eine halbe Stunde dort verbracht.Die übliche Voruntersuchung belief sich auf eine reine Druckmessung, die nur rechts einen Wert ausgab, aber dafür war dieses Mal meine Ärztin da, die mich auch gleich aus dem Wartezimmer abgeholt hat. Der Druck links war dann mit 23 in der Kategorie leicht erhöht, aber noch nicht so weit, dass man da schon etwas tun müsste. Und der Rest vom Auge hält sich wohl stabil. Das Öl verändert sich nicht erkennbar, und selbst die Ölblase in der Vorderkammer greift die Hornhaut nicht ernsthaft an. Ergo: Alles okay, Rezept gab's am Empfang, Termin noch nicht, weil im Kalender die Nachmittagstermine bei der Ärztin ausgebucht sind, ich soll Anfang Januar nochmal nachfragen. Ich hätte da am 2. Januar noch ein Plätzchen frei, wenn ich ohnehin gerade in der Gegend bin.

Die Heimfahrt war dank verspätetem Bus bis Poppenbüttel dann ereignisarm. Immerhin kam der Nachfolgebus direkt hinter meinem. In der Apotheke gab es das inzwischen fast gewohnte Spiel von 'muss bestellt werden' wobei es dieses Mal wohl wirklich ein anderes Produkt gibt. Immerhin hätte meien Krankenkasse Rabattverträge, da müssten sie die nehmen. Und zuhause klemmte im Türrahmen ein Zettel vom Ableser: Der will am 2. Januar zwischen 14 und 16 Uhr kommen, was mir auch für einen Urlaubstag wieder ganz gut passt.