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XPhone

Ich hatte schon seit eienr Weile die Idee, dass ich mir "irgendwann" ein iPhone X kaufen wollte, weil die Gesichtserkennung inklusive Aufmerksamkeitserkennung im Laden zwar oberflächlich getestet werden kann, aber nicht so, wie man das im Alltag bräuchte. In den letzten Wochen wurden die Geräte dann auch immer einfacher verfügbar, so dass ich mich damit rausgeredet habe, dass in der Woche ja die Zeit für so eine mehrstündige Einrichtung (Apps kommen ja aus dem Netz, nicht von Platte) fehlt. Heute früh vermeldete die Apple-Webseite dann fieserweise, dass es in beiden Geschäften in Hamburg mein Modell (schwarz, 256 GB) gäbe. Und dazu kam noch, dass vor sechs Jahren heute auch noch die zweite große Augen-OP stattfand, was ich auch mal begehen dürfte. 

Und so bin ich nach den Aufnahmen im Alstertal ins Geschäft gewandert und habe die Ausstellungsgeräte befingert. Aus dem nicht-öffentlichen Bereich kam irgendwann der eine Angestellte, der mich immer wieder persönlich angesprochen hat, und zuletzt leider kein schwarzes 265, sondern nur ein weißes 64er da gehabt hatte. Heute war das aber anders. Ich hatte vorher schon nachgesehen, dass mein Geldbestand hinreichend wäre, und so war es eine eher kurze Aktion, bis ich mit iPhone, Hülle und 1600 Euro leichter den Laden wieder verließ.

Ich hatte mir dieses Mal nicht lange vorher überlegt, wie sich das neue iOhone in die Reihe einsortieren sollte. Nachdem ich nur drei Multisims habe, gibt es auch nur drei Plätze für aktive iPhones: Primäres Gerät mit Watch(es), Zweitgerät, was ich imemr aus der Tasche hole, wenn es um Fotos oder Tweets geht, und das Podcast-Notizgerät, was momentan fest in der Hand des Akkuumhüllten iPhone 7 ist, weil die Plus-Geräte mir dafür alle zu groß waren.

Vor der Einrichtung war aber ohnehin noch der Schritt zu überwinden, dass das iPhone unmöglich mit dem neuesten betriebssystem kommen könnte, also habe ich dem einmal die WLAN-Zugangsdaten spendiert (geht ja jetzt ganz einfach), und das als neues Gerät aufgesetzt, um sofort nach dem Update zu suchen und das zu installieren. In der Zeit habe ich mich am Podcast beschäftigt, und als das Update fertig war, das iPhone auch alle Daten wieder löschen lassen. Denn es sollte ja wenigstens einmal von einem Backup aufgesetzt werden. Das war dann das übliche iTunes-Backup, wonach ich eigentlich geplant hatte, dass das iPhone zuhause bleiben dürfte, während ich rausgehen wollte. Immerhin sind sämtliche Apps und Podcast-Downloads ja doch ein zweistellig GB großer Happen. Alleine der Podcatcher kam schon auf 5GB.

Einen Haken gab es an dem Plan: Das iPhone wollte aus dem backup auch die Verbindungen zu den Uhren übernehmen, und so pingte mich die Tages-Uhr an, ob sie denn jetzt umziehen dürfte. Na gut, dann wird das X eben das neue primäre iPhone, und bekommt die Uhren mit. Dann kam die lange und langweilige Phase der Downloads im Podcatcher und bei den Apps. Immerhin ist eine Series3-Uhr schnell genug, dass die alle Apps kurz nach dem Download auf das iPhone auch einsetzbar hat. Nach bummelig 90 Minuten (und diversen größeren Downloads, die ich übersprungen habe) war der Podcatcher fertig, und ich wollte immer noch nach draußen, immerhin fehlt mir die Bewegung dann doch. Also habe ich die Apps ungeladen gelassen und bin in die Stadt gedüst. Unterwegs konnte ich dem 8+ gleich abgewöhnen, dass sich das an Telekom-Hotspots anmelden will, weil das ja jetzt nicht mehr seine Aufgabe ist.

Wieder zuhause fiel mir ein, dass die zweite Uhr noch nicht gefragt haben kann nach dem Umzug. Hab ich die angelegt, entsperrt (die besteht inzwischen darauf, dass sie die Pin eingegeben bekommt, warum auch immer). Uhr hat gefragt, ich hab ihr den Umzug erlaubt und per PIN bestätigt, und dachte, damit wäre dann alels durch. Dummerweise hat dabei irgendwas nicht geklappt, so dass die Uhr noch am 8+ hing. Die selben Schritte auf dem iPhone wiederholen (irgendwas von Pairing fertigstellen) führten nur nicht dazu, dass die Uhr nochmal nachgefragt hätte. Ich hab die dann mal klassisch umgezogen: Erase All, und dann am neuen iPhone komplett neu pairen. Das hatte komischerweise ein frisches Backup vom ersten Versuch.

Erster Eindruck nach extrem kurzer Benutzung: Die Gesichtserkennung ist die Zukunft. Selbst, wenn die nicht schon auf dem Sperrbildschirm das Schloss öffnet, erkennst sie meistens beim Hochschieben des Home-Balkens mein Gesicht. Und mit dem schief guckenden Auge hat sie auch kein Problem. Mit den Animoji konnte ich noch nicht rumspielen, weil sich herausstellt, dass meine aktuellen Kopfhörer (QC20 von Bose) wohl kein nutzbares Mikrofonsignal liefern. Nachdem ich das mit zwei Paaren an allen iPhones nachstellen kann, sogar an denen, die noch Kopfhörer-Buchse hatten, liegt das wohl eher nicht am Lightning-zu-Kopfhörer-Adapter. Wmit dann auch geklärt wäre, warum neulich Herr Vater Schwierigkeiten hatte, als er mich anrief.