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Au-ge, Tag 1

Heute durfte ich ja ins Krankenhaus. Heidberg-Klinik heißt das Haus. Ich nenn's aber 'das Haus, das Verrückte schafft, und das kommt so: Ich hab mir hierher doch nicht den Bus genommen, sondern ein Taxi genommen, weil mir gut zugeredet wurde, und mir Rucksack, Tasche und Einkaufstüte zusammen etwas viel waren. Jedenfalls war ich dann deutlich vor 11 hier und wollte mich anmelden. Am Wochenende macht das die Zentrale Notaufnahme mit. Da hieß es, ich sei im System bereits bekannt (von gestern, nehm ich an). Also gab's keine neue Akte anzulegen. Die bisherige Akte hatten die Damen da zwar nicht, aber auf Station sollte die dann liegen. Also bin ich mit dem ganzen Gepäck in den zweiten Stockgefahren und hab auf Station die erste Schwester angesprochen, die da rumlief. Nein, Akte hätte sie nicht, und auch kein freies Bett. Ich sollte nochmal zur Aufnahme und darauf bestehen, eine blaue Akte zu bekommen. Also bin ich wieder zurück, hab ne neue Akte bekommen und mich zur Station eine Etage unter der Augen-Station gemeldet. Bürokratie.

Danach ging bisher alles glatt. Ich hab ein Bett bekommen, ein Mittag, und sogar schon eine Essensbestellung abgeben dürfen. Im UKE vor zwei Jahren wurde ich erst Montag befragt. Was ich auch schon bekommen hab, ist ein venöser Zugang, unpraktischerweise in der rechten Armbeuge. Da gab's ne Kortisonspritze, die hoffentlich auch den leichten Kopfschmerz noch umbringt. OP-Besprechung hat der junge Mediziner auch schon gemacht. Und ich hab in der Zeit den Mac ans iPhone gebunden und darüber Podcasts runtergeladen. Tethering FTW!

Wenigstens einer der Zimmerbewohner schnarcht übrigens, da könnten sich die Ohrstöpsel noch auszahlen. Wenn alles gut geht, dürfte ich in knapp zwei Wochen hier wieder verschwinden. Recht wäre mir das.

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Compyblog am : Augen(rück)blick

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Dieser Text ist die schriftliche Version eines Podcasts, den ich zum einjährigen Jahrestag meiner Augen-OP plane. Vorsicht, der ist sehr ausschweifend ausführlich.Angefangen hat die ganze Geschichte irgendwann im Januar 2010, als es empfindlich kalt war,

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