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Miss-schämtheit

Während sich der Volkszorn am Kriegsministerabgearbeitet hat, haben die katholischen Bischöfe angeboten, Missbrauchsopfern ein Almosen von "bis zu" 5.000 Euro als "Entschädigung" zahlen zu wollen. Damit sollen dann sowohl Missbrauch als auch jahrzehntelange Verheimlichung der Taten vergolten werden. Das wiederum betrachten wenigstens einige der Opfervertreter als Unverschämtheit. Wenn dazu auch noch Klagen der mutmaßlichen Täter gegen Opfer zählen, die sich Jahrzehnte nach den Taten melden, dann finde ich den Betrag auch arg dünn. Immerhin finanziert sich die Kirche zu nicht unwesentlichen Anteilen aus Steuergeldern (nein, nicht nur Kirchensteuer). Die Gehälter der Bischöfe (wie den Mixa, der ja letztes Jahr besonder aufgefallen ist) zum Beispiel zahlt nicht die Kirche aus ihrem Vermögen, sondern der Staat aus dem Steuertopf. Wenn ich mich nicht schwer vertue, liegt das daran, dass in den 1930er Jahren der damalige Staat einen Vertrag mit der Kirche geschlossen hat, der auch nach dem Ende des Weltkriegs noch beibehalten wurde. Mir leuchtet ja nicht ein warum. Angesichts der offensichtlichen Tatsache, dass die Kirche sich als rechtsfreier Raum geriert, wäre es an der Zeit, eine neue Regelung zu finden.

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