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niemand hat die Absicht, Digitalmord zu begehen

Okay, für die Meldung sind mir jetzt dann doch zu viele Quellen begegnet. Offenbar denkt die Regierung darüber nach, HADOPI-artige Three Strikes (oder Two Strikes) einzuführen. Die Idee wurde der Regierung durch die Content-Mafia geliefert, die in Frankreich, Irland und England bereits ähnliche Verfahren durch-lobbyiert hat. Bei Three Strikes (oder Digitalmord, wie ich in Anlehnung an "Raubkopierer"-Gerede es nenne) geht es darum, dass Urheberrechte-Inhaber (Content-Mafia) das Recht bekommen, Personen aus dem Internet verbannen zu lassen, denen sie drei Mal vorgeworfen hat, Urheberrechte gebrochen zu haben. In Frankreich ist das Verfahren so ausgelegt, dass man nach dem ersten Vorwurf eine E-Mail erhält, in der sowohl der Vorwurf als auch die drohenden Konsequenzen dargelegt werden. Der zweite Schlag wird dann per Post zugestellt, und beim dritten Schlag wird man dann entleibt seines Internetzugangs beraubt (hey, ich darf das so formulieren). MEines Wissens ist bisher in Frankreich das Verfahren aber maximal bis zum zweiten Schlag vorangetrieben worden. Wie die eigentlich vorgesehenen Rechtsmittel konkret ausgestaltet sind, habe ich noch nicht gefunden. Es soll aber die Möglichkeit geben, dass man seine Unschuld beweist(!), indem man sich eine Spionagesoftware installiert, die dann irgendwie 'beweisen' soll, dass man gar nicht raubmordkoiert hätte.

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