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Gesprächstbot

Ich kann das mal so gar nicht verstehen, aber aus irgend einem Grund will die ARD-Vorsitzende Piel mit den Verlegern über die Tagesschau-App reden. Die Verleger haben ja großes Gepöbel veranstaltet, mit Klagen gedroht und vermutlich auch gegen die App geklagt. Denn es geht ja gar nicht, dass die ARD die Inhalte, die sie von den GEZbühren finanziert, zur kostenfreien Lektüre eben auch in Textform auf der Tagesschau-Webseite und in der App anbietet.

Mal ganz davon abgesehen, dass Frau Piel ja schon vor einiger Zeit rumgeblubbert hat, dass der Geburtsfehler des Internets, kostenlose Inhalte abgeschafft werden müsste. Außerdem ist die Frau in einer 'Content-Allianz', wo die Verleger nach Leistungsschutzrecht verlangen, weil das Böse Google deren Veröffentlichungen ja sogar beim verlinken mit Textausschnitten darstellt.

Die Frau Piel ist das. Und die will jetzt also "den Video- und Audioanteil noch weiter in den Vordergrund zu rücken", weil, öhm, ja. Die Frau scheint sich auch nicht ganz sicher zu sein, ob die Texte denn nun im Rahmen des Auftrags der ARD-Anstalten in Ordnung sind (und man gar nichts ändern muss) oder eben nicht.

Wenn ich mir dann aber vorstelle, dass demnächst die Tagesschau-App erstmal Unmengen an Videos laden wollte, bis ich vielleicht an die Texte rankommen kann, sehe ich keinen Grund mehr, die App zu nutzen. Denn wenn ich unterwegs bin (und eben nicht auf der Webseite nachsehen will), dann will ich auch nicht darauf warten müssen, bis zig MB an Daten geladen sind, sondern will so kurz und knackig informiert werden wie möglich. Und das bieten Video und Audio eher nicht.

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