Rechtsunsicherheitsschutz
Okay, so wirklich überrascht hat mich das nicht, was die Regierung in Sachen Verlegerschutzgeld auf eine Anfrage der Linken geantwortet hat: Im Kern weiß auch die Regierung nicht, was das angeblich so dringend benötigte Recht für Auswirkungen haben wird. Da müssen halt Gerichte entscheiden. Nun dauert so ein Verfahren erstmal eine ganze Weile, kostet jede Menge Geld (insbesondere, wenn man durch alle Instanzen geht) und ist allgemein nicht das Schönste, was man erleben kann. Solange man also fürchten muss, dass jeder Link richtig teuer werden kann, verzichtet man dann doch lieber darauf. Das zusammen mit Bezahlwänden führt dazu, dass Verlagsinhalte marginalisiert werden, weil man ja nicht auf sie verweisen darf/kann. Ich glaube immer mehr, dass die Verleger gar nicht wirklich wissen, was sie sich mit der unsinnigen Springer.Forderung antun. Aber es sieht ja so aus, als wollten sie diesen Schmerz erleben.
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