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Schnüffelhilfe

Das darf man auch auf andere Schnüffler anwenden: In Großbritannien gibt es ein Gutachten, dass der dortige Schnüffel-Geheimdienst mit dem Geschnüffel und der Unterstützung von Drohnenmorden wohl Beihilfe zu Mord begangen hätte. Nachdem die Briten nicht die Einzigen sind, die den irregulären feindlichen Kämpfern geholfen haben, dürften sich analog auch die Bundesnachrichtenschnüffler vor Gericht wiederfinden, um mit dem Vorwurf Beihilfe zu Mord konfrontiert zu werden.

Und wo ich gerade bei bescheuerten Schnüfflern bin: Der Chef des Inlandsgeheimdienstes hat sich auch gerade wieder gemeldet und verkündet, dass er nicht glaube, dass der US-Schnüffeldienst Wirtschaftsspionage treibe. Nur falls es jemand vergessen haben sollte: Das ist der selbe Geheimdienst, der nicht bemerkt haben will, dass jahrelang die NSU-Nazis mordend durchs Land gezogen sind. Und nachdem die entdeckt wurden, hatten die nichts dringenderes zu tun, als schnell noch Akten dazu zu vernichten. Da ließe sich mit etwas juristischem Geschiebe doch bestimmt auch noch eine Beihilfe zu Mord draus schnitzen.

Den ultimativen Preis in der Kategorie "so dumm kann doch niemand sein" gibt es aber für den Bund dämlicher Krimineller (oder so ähnlich, der sich nicht entblödet hat, eine Ausweitung der nicht existierenden (weil verfassungswidrig, wir erinnern uns) Vorratsüberwachung zu fordern. Weil Sicherheit ja über Alles geht, oder so. Als Begründung haben die Kriminellen dann auch mal wieder den "Enkeltrick" aus dem alten Hut gezogen, weil es offenbar keine Verbrechen gibt, für die man verdachtsfrei gespeicherte Verbindungsdaten bräuchte.

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