Schüffeldaten
Spannende Veröffentlichung aus dem Snowden-Paket: Die Washington Post berichtet über Daten aus der Überwachung von NSA-Zielpersonen, die von Ed Snowden mitgebracht wurden. Dabei fällt den Journalisten besonders auf, wie viele und wie intime Details zu Personen gesammelt wurden, die die Spione gar nicht als Ziel betrachtet hatten. Bummelig zehn Prozent der abgeschnorchelten Daten drehen sich überhaupt um die Zielpersonen, der Rest ist mehr so zufällig mit in den Fängen der Schnüffler gelandet.
Die Veröffentlichung ist auch insofern spannend, als bisher die NSA-Oberen immer behauptet haben, Snowden wäre an Überwachungsdaten ja ohnehin nie gelangt. Das hat sich dann wohl als falsch herausgestellt. Weniger spannend finde ich, wie viele Amerikaner die NSA da noch überwacht hat, obwohl sie die doch eigentlich nicht überwachen sollte.
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