Skip to content

Telekünd

Als vor 1,5 Jahren die Telekom mit der Internet-Drossel unterwegs war in den Medien hieß es noch bei jeder unpassenden Gelegenheit, dass davon ja nur neue Verträge betroffen wären, Bestandskunden müssten sich keine Sorgen machen. Wenn die Drossel nicht in der Zwischenzeit verboten worden wäre, würde sich genau das als Lüge herausstellen, denn der rosa T-Konzern kündigt gerade fleißig Verträge, um Kunden von dem blöden, funktionierenden Telefonnetz in das tolle, häufiger komplett ausfallende VoIP-Netz zu bringen. Die offizielle Begründung dafür ist zweigeteilt: Einerseits würde die Technik für die klassischen Anschlüsse wohl nicht mehr hergestellt (komisch, von gigantischen Kündigungswellen in anderen Ländern habe ich nichts gehört), und dann hätte die T ja für Vectoring versprochen, das auch großräumig einzusetzen.

Meine Kristallkugel meint dazu, dass die T wahrscheinlich einfach Unmengen an Geräten für den Vectoring-Quatsch gekauft hat (den übrigens niemand braucht, der mit ernsthaften Glasfaser-Anbindungen arbeitet, und der vermutlich ebenso schnell vom Markt wieder verschwindet) und jetzt nachträglich eine Rechtfertigung dafür braucht. Da sind Ausreden über nicht mehr verfügbare Telefonie-Hardware und irgendwelche regulatorischen Anforderungen gern genommen. Oh, und wenn ich das richtig im Hinterkopf habe, darf die Firma, die zuerst Vectoring an einer Stelle einsetzt alle Leitungen danach bestimmen. Wenn das das T nicht noch mehr motiviert...

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Noch keine Kommentare

Kommentar schreiben

HTML-Tags werden in ihre Entities umgewandelt.
Standard-Text Smilies wie :-) und ;-) werden zu Bildern konvertiert.
Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.

Um maschinelle und automatische Übertragung von Spamkommentaren zu verhindern, bitte die Zeichenfolge im dargestellten Bild in der Eingabemaske eintragen. Nur wenn die Zeichenfolge richtig eingegeben wurde, kann der Kommentar angenommen werden. Bitte beachten Sie, dass Ihr Browser Cookies unterstützen muss, um dieses Verfahren anzuwenden.
CAPTCHA

BBCode-Formatierung erlaubt
Formular-Optionen

Kommentare werden erst nach redaktioneller Prüfung freigeschaltet!