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Gauckemokratie

Dass der Bundespräsident ein reines Repräsentationsamt ist, hat wohl niemand dem jetzigen Amtsinhaber verraten. Jedenfalsl hat der sich in einem am Wochenende veröffentlichten Interview dahingehend geäußert, dass er einen thüringischen Ministerpräsidenten der Linkspartei nicht akzeptieren wollte. Weil die Linkspartei ja aus der SED hervorgegangen wäre.

Nun ist Gauck nicht gerade für besondere Feinfühligkeit bekannt (ich sag mal "purer Verrat" in Richtung Snowden, seine aggressive Äußerung zur NPD hab ich schon wieder vergessen), aber ich finde es schon mehr als eigenartig, wenn sich ein Repräsentant anmaßt, einen möglichen Ministerpräsidenten als unakzeptabel zu diffamieren, nur weil der einer Partei angehört, die er (Gauck) nicht mag. Der konkrete Volksvertreter, Bodo Ramelow, stammt lustigerweise aus dem Westen, war also nie Mitglied der SED, und steht auch sonst nicht im Verdacht extremer Ansichten. Das hat er sogar vom BVerfG bescheinigt bekommen, als das Gericht dem Inlandsgeheimdienst verboten hat, den Abgeordneten Ramelow wegen dessen Parteizugehörigkeit abzuschnüffeln. Nur mal so nebenbei, Herr Gauck, politische Gegner überwachen, ist das nicht eher Tätigkeitsbereich der Stasi gewesen? Es wäre ja mal echt erfrischend, wenn der Herr Kriegspräsident sich auf seine eigentlichen Aufgaben konzentrieren würde, Geld genug sollte er ja eigentlich bekommen.

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