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Lokpfeifen streiken mal wieder

Ich hatte ja eigentlich gehofft, dass die Streikerei inzwischen vorbei wäre, aber letztes Wochenende hat der Chef der GDL die Verhandlungen für gescheitert erklärt, und seit gestern fahren die Züge der Die Bahn nur noch nach dem bekannten Minimal-Plan. So weit, so unstrittig.

Lustig wird es, wenn man sich die Details aus der Nähe ansieht. So hatte am Wochenende erst der Persolanvorstand der Die Bahn sich öffentlich gemeldet und von erfolgreichen Verhandlungen geredet, was die Äußerungen von GDL-Chef Weselsky umso verwirrender macht. Immerhin kamen aber am Dienstag noch weitere Wortmeldungen von Weselsky in die Öffentlichkeit: Und zwar beschwerte er sich da, dass er (mal wieder) irgendwas papiernes haben wollte. Das erinnert mich dumpf an einen Streik vor einiger Zeit, wo die Lokführer schon mal für ein Papier streiken durften. Wohlgemerkt verlangt auch Weselsky nicht, dass da bereits die endgültige Einigung stehen müsste, sondern nur ein aktueller Zwischenstand. 

Ich bringe es nicht über mich, mich mit der Forderung nach einem Papier zu solidarisieren, besonders, wenn ich dafür mit Lebenszeit zahlen soll. Es ist durchaus möglich, dass hinter der Forderung der GDL nachvollziehbare Gründe stehen, aber nachdem Weselsky ein ausgewiesenes Untalent in öffentlicher Rede ist, ist davon nichts zu erkennen. Aber allem Anschein nach wollen die Mitglieder der GDL, dass nur Weselsky in der Öffentlichkeit ihre Forderungen darstellt, sonst hätte ihn ja im letzten halben Jahr (ja, so lange finden schon Streiks und Verhandlungen statt) jemand abgesetzt. 

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