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Eine Meldung vom Freitag Abend: Die US-Regierung hat mal veröffentlicht, wie viele Morde sie per Drohnen begangen hat. Und zwar 116 Personen. Wem diese Zahl zu niedrig geschätzt vorkommt, den kann ich beruhigen: Die Zahl ist bewusst zu niedrig angesetzt, weil der Herr Friedensnobelpreisträger doch glatt diejenigen Morde unterschlägt, in deren Ländern die USA mehr oder weniger völkerrechtswidrig Krieg führt.

Mit so einer Zahl möchte ich doch glatt mal die sogenannten Sprecher der Sogenannten Regierung konfrontieren. Da hatte doch kürzlich erst ein sogenannter Sprecher des sogenannten Auswärtigen Amts geleugnet, dass es die Drohnenmorde gäbe. Wie erklärt sich die sogenannte Regierung dann wohl, dass die US-Regierung selbst zugibt, 116 Personen ohne jegliches rechtsstaatliches Verfahren und auch außerhalb eines Krieges getötet zu haben? Mal ganz zu schweigen von den bedauerlichen Einzelfällen, wo gleich ganze Menschengruppen umgebracht wurden, oder herbeieilende Helfer auch noch umgebracht wurden, was alles mit dem Geist, wenn nicht gar dem Wortlaut der Genfer Konvention nicht vereinbar ist.