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Berlings

Eine Geschichte, die in den Medien kaum zu übersehen ist, und an der Politiker sich schon wieder aufgeilen ist am Montag Abend passiert. Da ist ein LKW in Berlin auf Gelände gefahren, wo ein Weihnachtsmarkt stattfand. Dabei wurden (Stand Dienstag) 12 Personen getötet, rund 50 verletzt. So weit die unumstrittenen Fakten. Auch noch klar ist, dass im LKW eine weitere getötete Person gefunden wurde. Weniger klar ist, ob es  sich wie medial schnell hyerventiliert wurde, um einen Anschlag handelt, oder ob es sich nicht doch um einen Unfall gehandelt haben könnte. Auch unappetitlich: Die Polizei hat noch in der Nacht jemanden festgenommen, dessen Staatsbürgerschaft dann medial erstmal ausgewalzt wurde, der aber wohl darauf bestanden hat, kein Täter gewesen zu sein, so dass am Dienstag nachmittag auch aus der Polizei die Vermutung raustropfte, dass der Mann vielleicht wirklich unschuldig gewesen sein könne, dessen Name zwischendurch bereits von irgend einer besonders freundlichen Person an die Medien durchgestochen wurde. Außerdem auffallend unappetitlich: Wie sich Nazi-Politiker (zuerst Afd, dann aber auch CSU und eben auch Maiziere) an der immer noch völlig unklaren Lage aufgegeilt haben. Herr "noch im November 2010 wird es einen schlimmen Anschlag geben" wurde wohl nicht damit konfrontiert, dass das aber ein auffallend langer November gewesen wäre, hat aber wohl auch nicht rumgeblubbert, dass sein bestellter Terror endlich eingetroffen wäre.

Dafür haben sich die üblichen Terroristen Bospeng und Co gleich wieder in die Presse gerollt und nach noch mehr Überwachung gebrüllt. Weil ja total klar ist, dass mit verdachtsfreier Speicherung sämtlicher Verbindungsdaten (inzwischen seit einem Jahr gesetz) so etwas nicht passiert wäre, und mehr Überwachungskameras bestimmt irgendwas hätten verhindern helfen, und überhaupt. Alles ganz besonders ekelig.

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