Skip to content

Terrunricht

Habt ihr das mitbekommen, dass letzte Woche ein ganz besonders schlimmer Terroranschlag verhindert wurde? 100 bis 150 Kilo Sprengstoff hatte der Terrorist angesammelt, für deren Bergung die Umgebung um seine Wohnung weiträumig geräumt werden musste. Habt ihr nicht mitbekommen? Das könnte damit zusammenhängen, dass der Terrorist nicht das Verbrechen begangen hat, an den islam zu glauben, sondern wohl nur ein schnöder Nazi war. Da wird so etwas maximal als "Waffennarr" vermeldet, aber auf gar keinen Fall wird das als Terror bezeichnet.

Schon komisch, wie unterschiedlich die Maßstäbe so sind, je nach Spin. Das bisher beste Beispiel ist ja immer noch der Amoklauf von München letztes Jahr, wo der Täter zwar ein Elternteil hatte, was nicht seit Geburt eine deutsche Staatsangehörigkeit hatte, der Täter sich aber (so zumindest ein gefilmtes Gebrüll mit einer Person auf einem Balkon) als Ausländerhasser sah. Das war also eigentlich, analog der Terrorgruppe NSU und der vermutlichen Terrorgruppe aus Freital, ein Rechtsterrorist. Auch in Sachen Opferzahl ist der nicht wesentlich unter der Anzahl Opfer zu dem Täter aus Berlin geblieben. Aber irgendwie muss ich wohl die Forderungen nach mehr Überwachung der Rechtsterroristen verpasst haben.

Insofern: Nein, dass da jemand bummelig 100-150 Kilo Sprengstoff gebunkert hatte, ist keine Terror-Vorbereitung, gehen Sie weiter. Hier gibt es nichts zu sehen!

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Noch keine Kommentare

Kommentar schreiben

HTML-Tags werden in ihre Entities umgewandelt.
Standard-Text Smilies wie :-) und ;-) werden zu Bildern konvertiert.
Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.

Um maschinelle und automatische Übertragung von Spamkommentaren zu verhindern, bitte die Zeichenfolge im dargestellten Bild in der Eingabemaske eintragen. Nur wenn die Zeichenfolge richtig eingegeben wurde, kann der Kommentar angenommen werden. Bitte beachten Sie, dass Ihr Browser Cookies unterstützen muss, um dieses Verfahren anzuwenden.
CAPTCHA

BBCode-Formatierung erlaubt
Formular-Optionen

Kommentare werden erst nach redaktioneller Prüfung freigeschaltet!