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AirPods

Ich hab mir mal wieder was Kleines zugelegt, und zwar Apples AirPods. Und das kam so: Als ich am Freitag nach den Podcast-Aufnahmen im Alstertal-Obstladen war, gab es zwar keine AirPods im Verkaufsraum, aber im Lager, wo der eine Angestellte, der mich angesprochen hatte, sie auch gleich abgeholt hat. Ich hatte bei deren Vorstellung eigentlich kein Interesse an den Apple-Kopfhörern, die zwar völlig drahtlos, aber eben auch ohne Fernbedien-Funktion daherkommen. Da fand ich die Idee der Beats-Kopfhörer BeatsX und PowerBeats3 interessanter, die ich mir in der Zwischenzeit auch schon zugelegt habe. Die haben zwar auch kein Kabel, über das das Audio-Signal vom Gerät zu ihnen gelangt, sind untereinander aber mit einem Draht verbunden. Da dran befindet sich auch die Fernbedienung mit den Lautstärke-Tasten und dem Knopf in der Mitte (Play/Pause, bei Doppelklick Next Track oder im Podcatcher vorwärts springen). Für die Stromversorgung, die drahtlose Kopfhörer nicht per Kabel vom Gerät erledigen können, aus dem sie Ton empfangen, haben die PowerBeats an einem Kopfhörer eine mini-USB-Buchse, die BeatsX haben an einer größeren Verdickung am Draht eine Lightning-Buchse.

Nun aber zu den AirPods. Die sind äußerlich geformt wie die EarPods. Im direkten Vergleich mit deren neuester Inkarnation (mit Lightning-Stecker) haben die AirPods aber doch ein paar zusätzliche Öffnungen an jedem der Ohrstöpsel. Wo sie wirklich auffallen ist aber beim gesamten Design. Das fängt schon bei der ziemlich winzigen Schachtel an, in der die Stöpsel wohnen, wenn sie nicht im Ohr stecken, geht weiter beim auffallend simplen Pairing-Prozess (iPhone entsperrt haben, Schachtel aufklappen, auf iPhone Verbindung bestätigen. Fertig.), der bei den Beats-Kopfhörern nicht aufwändiger ist, aber dadurch weniger elegant, dass man dort jeweis den Power-Knopf länger gedrückt halten muss. Die Bedienung der AirPods ist ähnlich minimalistisch angelegt. Man entnimmt einen Ohrstöpsel und steckt ihn sich in das entsprechende Ohr. Praktischerweise steht auf den Stöpseln an dem Ende, wo sonst das Kabel rauskäme ob er L oder R wäre. Eine Art Fernbedinung gibt es doch, die aber nur eine Funktion ausüben kann, das ist entweder Siri aufrufen oder Play/Pause. Einstellen kann man das über die BlueTooth-Einstellungen, wenn die AirPods verbunden sind.

Bei der Akustik fallen die AirPods nicht besonders auf, heben sich im Vergleich von den kabelgebundenen EarPods aber auch nicht wesentlich ab. Für mich war bei den diversen drahtlosen Kopfhörern gerade anfangs komisch, wenn ich durch die Wohnung laufe, während das iPhone gerade am iTunes ein Backup seiner Daten anfertigt. Bei den AirPods kommt noch dazu, dass die auch untereinander nicht verbunden sind. Einerseits ziehen sie so nicht aneinander, aber andererseits hatte ich das Gefühl, dass ich nicht bemerken würde, wenn einer der Stöpsel plötzlich rausfallen würde. Tun sie nicht von alleine, der Halt der Kopfhörer im Ohr reicht bei mir dann doch, aber so ganz will das Gefühl doch nicht verschwinden.

Ob die AirPods den stolzen Preis von 179 Euro Wert sind, kann ich nach der sehr überschaubaren Benutzung bisher (im Wesentlichen nur dann, wenn das iPhone gerade ein iTunes-Backup gemacht hat, und ich nicht gerade mit dem Rechner abgelenkt war) nicht einschätzen. Zumindest sollte man sich das Design aber mal angesehen haben. Dagegen wirken die Beats-Kopfhörer geradezu billig.

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