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Strafzzia

Am Dienstag haben mal wieder Kuschelcops gezeigt, wie sie das Recht so verstehen. Und zwar vermeldete es am frühen Morgen, dass Bundesweit Razzien wegen der G20-Randale stattfänden. Was auch immer die nach vier Monaten zu finden hoffen. Und dann gibt es Meldungen, bei denen ich mehrfach hinsehen muss, ob das nicht der Postillion schreibt: Man ginge davon aus, die Gewalt sei geplant gewesen, ließen die Lautsprecher derjenigen wissen, die im G20-Umfeld massiv Gewalt an Zivilpersonen ausgeübt haben, und dabei mindestens in Teilen recht gebrochen haben. Wären die Täter nicht Polizisten, fänden die sich inzwischen schon längst in Verfahren wegen des Verdachts auf Körperverletzung, Sachbeschädigung, Freiheitsberaubung und was man sonst noch so finden kann. Aber Kuschelcops brechen ja nie Gesetze, wenn sie Körper verletzen, Sachen beschädigen, Personen ihrer Freiheit berauben. Oder wie ich im Podcast immer so gerne unterbringe: Die Polizei darf kein rechtsfreier Raum sein!

fast vergessen: Bei den Razzien am Dienstag würde man gar keine Beweise suchen, laß ich dann noch. Wenn es aber gar nicht um Beweismittel geht, drängt sich mir die Vermutung auf, dass die Exekutive Strafmaßnahmen ausübt. Dass es da Gerichtsbeschlüsse oder überhaupt nur eine Rechtsgrundlage gäbe, dürfte mir gerne mal jemand zeigen. Ansonsten wage ich mal zu vermuten, dass die Polizei mal wieder einen bedauerlichen Einzelfall rechtsfreien Handelns begangen haben könnte. Ich bin mir sicher, dass alle beteiligten Polizisten persönlich identifizierbar waren, und für jegliche Gesetzesübertretungen einzeln und als Gruppe (Stichwort: kriminelle Vereinigung, liegt zumindest nicht völlig fern) zur Verantwortung gezogen wird. Aber wem mache ich hier was vor. Davon wird natürlich nichts passieren.

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