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MidiPad Pro

Es hat sich vor einiger Zeit schon gejährt, dass die Shunt-OP neun Jahre her war (am 29.6., um genau zu sein), und in dem Zusammenhang stand mal wieder Budget für eine unnötig große Anschaffung an. Außerdem verdichten sich die Anzeichen, dass Apple wirklich keine iPad mini mehr neu auf den Markt bringen will. Deswegen hatte ich schon länger mit der Idee gespielt, dass ich mir mal ein größeres iPad (Pro) zulegen könnte. Dabei war klar, dass es das werden würde, was ich als MidiPad bezeichne, um es vom 12-Zoll-Gerät abzugrenzen. Ein paar Tage vor dem OP-Jahrestag gab es im Jungfernstore schon mal eine Gelegenheit, die ich aber dann doch verstreichen lassen habe. Das war relativ kurz nachdem ich das iPhone 7 gekauft hatte, und außerdem eben noch vor dem Jahrestag.

Am Montag ergab eine rein informative Auskunft auf der Webseite, dass mein Wunschmodell (10,5-Zoll mit kleinster Speicherkapazität, Space gray, mit Mobilfunk) gerade verfügbar wäre. Das hat sich auch im Lauf des Tages nicht mehr geändert, so dass ich irgendwann einfach beschloss, meinen Feierabend etwas früher zu beginnen, indem ich mir ein iPad kaufe. Gesagt, getan. Das iPad inklusive Cover und AppleCare kam dann auf einen guten Tausender, und passte inklusive Verpackung gerade noch in den nicht ganz leeren Rucksack (ist damit also in etwa so groß wie eine FritzBox-Packung). 

Zuhause habe ich dann erst die Einkäufe erledigt, das Mini4 noch ein sauberes Backup machen lassen, bevor ich mich an Unboxing und Einrichtung des neuen Rechengerätes gemacht habe. Anders als beim iPhone brauchte das auch keine neue Software, war es doch zur WWDC erst gestartet, und enthielt gleich die aktuelle Version mit anderer Buildnummer (14F8089 anstatt 14F91). Außerdem ist das iPad-Backup kleiner als das des iPhone, was vermutlich daran liegt, dass ich auf dem iPad mit weniger Apps rumspiele. Einen Restore-Reboot später legte iTunes gleich mit der Installation los, und während ich gerade die Buldnummer ermitteln wollte, muss irgend etwas schief gelaufen sein, jedenfalls entfernte das iPad ziemlich viele App-Icons von Apps, die es bis dahin noch aus iTunes erwartet hat. Aus iTunes habe ich dann noch einen Sync angestoßen, nachdem ich nachgesehen hatte, dass da die Apps zur Installation vorgesehen waren. Dumemrweise hatten die dann installierten Apps (also eine Mehrheit an Apps) keine gespeicherten Einstellungen mehr. Entsprechend länger dauerte danach dann die genaue Einrichtung. Mit betroffen war auch mein (immernoch) bevorzugter Feedreader, der Mister Reader. Die App ist zwar nicht mehr im Appstore, aber meine lokale Kopie hatte iTunes noch. Da gab es nur das Problem, dass die Feedly-Anmeldung per Googlekonto mit obskurer Fehlermeldung von Google verweigert wurde. Ich hab dann schon mal den Reeder ausgepackt, und dann erstmal mit anderen Apps weitergemacht. Irgendwann kam ich auf die Idee, mal nachzusehen, wie man in Feedly einen weiteren Login hinzufügt, was für den Feedly-eigenen Login bei dessen Einführung beschrieben wurde. nachdem ich das erledigt hatte, konnte sich der Reader dann doch anmelden.

Was mir ziemlich schnell auffiel: Das 10,5-Zoll-iPad Pro ist ziemlich schnell, dafür im Vergleich zum Mini-Formfaktor, den ich seit inzwischen fast 5 Jahren genutzt habe gigantisch. Als mir dann bei der Suche nach einer Ablage in einer iPad-Tasche mein erstes iPad in die Hände fiel, wurde aber deutlich, dass Größe relativ ist. Ja, das 10,5-Zoll-Gerät ist etwas größer von Höhe und Breite, dafür aber deutlich dünner und beim Gewicht in etwa gleichauf. Nun ist das erste iPad auch nicht gerade der beste Vergleich, aber ein neueres großes iPad ist mir so spontan nicht begenet.

Dann hab ich noch den Pencil ausgepackt, den ich mir neulich schon mal gekauft hatte, als gerade keine iPads in meiner Konfiguration verfügbar waren. Wie erwartet, kann man damit einfach so auf dem Display malen, wenn man denn malen kann. Ich habe mich lieber erstmal auf handschrift beschränkt. Für ein mobiles Notizbuch ist mir das iPad doch etwas zu unhandlich (das mini wäre da als portable Größe schon nicht schlecht gewesen), aber die besten Features kommen ohnehin erst mit iOS 11 irgendwann im September. Bis dahin habe ich mich auf Arbeit bei einem Kollegen erkundigt, mit welcher Notiz-App er auf seinem Pro neulich per Stift notiert hatte, und die GoodNotes 4 empfohlen bekommen. Mal sehen, wann ich aufhöre, Papierzettel zu nutzen...

PodPhone

Ich habe am Freitag mal wieder etwas mehr Geld in Technik-Spielzeug investiert, und das kam so: In den letzten Wochen und Monaten bin ich zunehmend weniger glücklich mit der Performance des iPhone 6, was ich beim Podcasten als Gerät einsetze, von dem ich die Themen ablese, und wo die sprechende Uhr sich regelmäßig meldet. Im Winter sehe ich ja ein, dass ich morgens Strom in das Gerät leite, weil dem sonst zu kalt wird, aber bei zweistelligen Temperaturen hält sich mein Einsehen in Grenzen. Davon abgesehen sieht die Hülle auch nicht mehr sonderlich hübsch aus. Ich könnte also eine Hülle mit Akku kaufen. Nach der WWDC und den Ankündigungen für September war mir aber klar, dass da ein neueres iPhone schon cooler wäre. Dann habe ich kurz überlegt, ob ich wieder den üblichen Gerätewechsel mache (neues primäres Gerät kaufen, die bisherigen Geräte rutschen alle eine Stufe runter. Das hätte das 6S Plus zum Podcast-Gerät prädestiniert. Nun habe ich für kleinere Aufnahmen in letzter Zeit schon ein paar Mal mit dem 6S Plus in der Hand aufgenommen, das ist unangenehm groß dafür. Also war die nächste Idee, nur das 6 zu ersetzen, durch ein ähnlich großes Gerät. Und dann kam ohnehin nur noch ein 7er in Frage, weil es ja nichts bringt, wenn ich jetzt noch ein 1,5 Jahre altes Telefon neu kaufe.

Freitag bin ich also nach den Aufnahmen in den Alsterstore gefahren, wo um kurz nach Ladenöffnung zwar schon ein paar Kunden betreut wurden, es aber längst nicht voll war. Die erste Angestellte, die mich fragte, ob sich schon jemand um mich kümmern würde, konnte ich gleich mit meinem Kaufwunsch konfrontieren: iPhone 7 in schwarz ("We're calling it black") mit 128 GB (weil das inzwischen alle meine iPhones haben dürfen) und ne Akku-Hülle dazu. Hat sie im Lager bestellt, die Akku-Hüllen sind direkt an einer Wand ausgestellt und können dort auch entnommen werden. Dann gab es noch die Frage, ob ich ein AppleCare (Plus) wünsche, und ich habe mich spontan dafür entschieden, weil ich vorhabe, das iPhone dann noch eine Weile zu nutzen. Gute tausend Euro später waren iPhone und Hülle meins, und ich konnte nach Hause weiterfahren.

Da hab ich erst das 6 entkleidet, dem per SIM-Removal-Tool die SIM entfernt, bevor sie im frisch entpackten 7 landete, was auch gleich in die Akku-Hülle passte. Da war auch schon Strom drin, so dass das iPhone gleich startete. iTunes durfte sich per Kabel verbinden, und sollte das morgendliche Backup vom 7 Plus da einspielen, was aber nicht ging, weil das iOS auf dem neuen Gerät dafür zu alt wäre (10.2.1 war da noch drauf). Also habe ich es am Gerät als neues Gerät eingerichtet, die minimalen Schritte getätigt, um bis zum OS-Updater zu gelangen, der sich dann erst das Update runtergeladen hat, vorbereitet und dann installiert. Ich hab in der Zwischenzeit entspannt weiter den Podcast gebastelt. Als das iPhone nach dem Update wieder da war, hab ich dem gleich mal die Einstellungen alle gelöscht, damit iTunes danach wieder ein Gerät vorfindet, in dem so ein Backup eingespielt werden kann. Das klappte auch bis auf einen kleinen Haken fehlerfrei. Der Haken: Ich hatte nicht bedacht, dass der Restore-Dialog modal ist, und ich in der Zeit nichts mit iTunes anfangen kann. Zum Beispiel kann ich dann keine MP3-Tags in die fertigen Dateien basteln. Angebliche 6 Minuten später war der Restore aber durch, das iPhone hat mal wieder einen Neustart hingelegt, und ich konnte mit iTunes wieder interagieren. Im Hintergrung hat iTunes dann das hungrige iPhone mit allen Apps beworfen, die es selbst kennt (179 war die Anzahl laut Fortschrittsbalken), während das iPhone sich um Apps bemüht, die nicht von der iTunes-Bibliothek ausgeliefert werden, aber online verfügbar sind. Haken dabei: Das lastet meine Internetanbindung dann doch recht nachhaltig aus, so dass die beiden verbliebenen MP3-Dateien nur in relativ langsamer Geschwindigkeit ins Netz gelangten. Der Podcatcher war mal wieder ziemlich spät in der Liste (Nummer 174, wenn ich das richtig gesehen habe), und hatte selbst dann auch noch ein paar GB an Downloads nötig.

So habe ich dann mal knapp 2 Stunden des Tages verbracht damit, meinem neuen Podcast-Begleit-Phone seine Daten aufzuspielen. Danach ist mir dann aufgefallen, dass die Akku-Hülle noch eine Weile Strom in das neue iPhone geleitet hat, während das 7 Plus allerdings in die gefährlichen Regionen von 20% runtergerutscht ist. Ich vermute mal, dass das dem 7 auch noch Daten spenden durfte, hoffentlich nicht nur über das Mobilnetz.

Und dann habe ich mal wieder einen Punkt erreicht, wo sich zwei fast gleiche iPhones in meinem Setup befinden, das war zuletzt bei den 5S der Fall, wo ich einen Akkufresser dadurch gesucht habe, dass ich ein zweites iPhone mit identischem Setup eingerichtet habe, und nur einen der zwei Schuldigen gefunden hatte. Was macht man nicht alles, um kleine Monats- und große Jahrestage von großen OPs angemessen zu feiern?

AirPods

Ich hab mir mal wieder was Kleines zugelegt, und zwar Apples AirPods. Und das kam so: Als ich am Freitag nach den Podcast-Aufnahmen im Alstertal-Obstladen war, gab es zwar keine AirPods im Verkaufsraum, aber im Lager, wo der eine Angestellte, der mich angesprochen hatte, sie auch gleich abgeholt hat. Ich hatte bei deren Vorstellung eigentlich kein Interesse an den Apple-Kopfhörern, die zwar völlig drahtlos, aber eben auch ohne Fernbedien-Funktion daherkommen. Da fand ich die Idee der Beats-Kopfhörer BeatsX und PowerBeats3 interessanter, die ich mir in der Zwischenzeit auch schon zugelegt habe. Die haben zwar auch kein Kabel, über das das Audio-Signal vom Gerät zu ihnen gelangt, sind untereinander aber mit einem Draht verbunden. Da dran befindet sich auch die Fernbedienung mit den Lautstärke-Tasten und dem Knopf in der Mitte (Play/Pause, bei Doppelklick Next Track oder im Podcatcher vorwärts springen). Für die Stromversorgung, die drahtlose Kopfhörer nicht per Kabel vom Gerät erledigen können, aus dem sie Ton empfangen, haben die PowerBeats an einem Kopfhörer eine mini-USB-Buchse, die BeatsX haben an einer größeren Verdickung am Draht eine Lightning-Buchse.

Nun aber zu den AirPods. Die sind äußerlich geformt wie die EarPods. Im direkten Vergleich mit deren neuester Inkarnation (mit Lightning-Stecker) haben die AirPods aber doch ein paar zusätzliche Öffnungen an jedem der Ohrstöpsel. Wo sie wirklich auffallen ist aber beim gesamten Design. Das fängt schon bei der ziemlich winzigen Schachtel an, in der die Stöpsel wohnen, wenn sie nicht im Ohr stecken, geht weiter beim auffallend simplen Pairing-Prozess (iPhone entsperrt haben, Schachtel aufklappen, auf iPhone Verbindung bestätigen. Fertig.), der bei den Beats-Kopfhörern nicht aufwändiger ist, aber dadurch weniger elegant, dass man dort jeweis den Power-Knopf länger gedrückt halten muss. Die Bedienung der AirPods ist ähnlich minimalistisch angelegt. Man entnimmt einen Ohrstöpsel und steckt ihn sich in das entsprechende Ohr. Praktischerweise steht auf den Stöpseln an dem Ende, wo sonst das Kabel rauskäme ob er L oder R wäre. Eine Art Fernbedinung gibt es doch, die aber nur eine Funktion ausüben kann, das ist entweder Siri aufrufen oder Play/Pause. Einstellen kann man das über die BlueTooth-Einstellungen, wenn die AirPods verbunden sind.

Bei der Akustik fallen die AirPods nicht besonders auf, heben sich im Vergleich von den kabelgebundenen EarPods aber auch nicht wesentlich ab. Für mich war bei den diversen drahtlosen Kopfhörern gerade anfangs komisch, wenn ich durch die Wohnung laufe, während das iPhone gerade am iTunes ein Backup seiner Daten anfertigt. Bei den AirPods kommt noch dazu, dass die auch untereinander nicht verbunden sind. Einerseits ziehen sie so nicht aneinander, aber andererseits hatte ich das Gefühl, dass ich nicht bemerken würde, wenn einer der Stöpsel plötzlich rausfallen würde. Tun sie nicht von alleine, der Halt der Kopfhörer im Ohr reicht bei mir dann doch, aber so ganz will das Gefühl doch nicht verschwinden.

Ob die AirPods den stolzen Preis von 179 Euro Wert sind, kann ich nach der sehr überschaubaren Benutzung bisher (im Wesentlichen nur dann, wenn das iPhone gerade ein iTunes-Backup gemacht hat, und ich nicht gerade mit dem Rechner abgelenkt war) nicht einschätzen. Zumindest sollte man sich das Design aber mal angesehen haben. Dagegen wirken die Beats-Kopfhörer geradezu billig.

Sieben plus

Als Apple im September die neuen iPhones vorgestellt hat, bin ich ja nicht gleich losgelaufen, um mir eins davon zu reservieren, weil ich mir die Situation mit den Kopfhörern erstmal in Ruhe anschauen wollte. Stattdessen habe ich mir dann eine neue Watch geleistet, und für iPhone nur einen niedlichen Adapter, der aus einem Lightning-Port eine Kopfhörer-Buchse ausleitet. Mit dem konnte ich dann ausprobieren, ob das logistisch überhaupt funktioniert, dass ich ein großes iPhone und den Adapter in meiner Umhängetasche habe. Ergebnis war dann ziemlich schnell: Ja, das geht.

Dann gab es noch ein Problem zu klären, und zwar die Frage, wie der Ton aus dem iPhone kommt, wenn das gerade am Rechner hängt. Dafür ergaben sich zwei Lösungswege: Entweder der drahtlose Weg, den Apple wohl bevorzugt, oder die Möglichkeit, die Stromversorgung per Lightning von der Audioausgabe zu trennen, indem man zum Beispiel zwei Lightning-Buchsen hat. Für beide Wege haben sich in den letzten Wochen Produkte eingefunden: Apple hat zwar immer noch keine AirPods im Verkauf, aber die Hauseigenen Beats-Kopfhörer um Modelle mit W1-Chip erweitert. Ich habe davon die PowerBeats3 gewählt, nicht weil ich so auf Power stehe, aber weil sie keine dicken über dem Ohr klebenden Geräte sind, und weil sie verfügbar waren. In Sachen Lightnin-Trennung hat Belkin ein Produkt in die Läden gebracht, wo aus einer Buchse schlicht zwei werden, die entweder Strom rein, oder Töne rausleiten können, nur nicht beide das selbe gleichzeitig. Was auf der Packung nicht steht: Die iTunes-Synchronisation geht damit aber nicht.

Nachdem kürzlich wieder ein OP-Monatstag war, und mein Podcast auch schon zehn Jahre alt ist, hatte ich eigentlich letzte Woche geplant, mir so ein iPhone 7 plus in schwarz zu leisten, aber da kam dann was dazwischen. Diese Woche waren dann laut Store-App die schwarzen 7 Plus in den Größen 32GB (viel zu wenig) und 128GB verfügbar, und ich habe dann noch mit der Frage zu kämpfen gehabt, ob mit einem anstehenden Arztbesuch so ein Kauf vereinbar wäre (gerade, wo 2011 ja aus dem Arzttermin eine ganze OP wurde). Längeres Nachdenken über Nacht brachte dann das Ergebnis, dass das schon passt. Knapp zwei Wochen sollten ausreichen, um ein iPhone nicht nur einzurichten, sondern auch durchzutesten.

Und so war ich heute früh bei Ladenöffnung im Alstertal und habe nicht nur ein 7 plus mit 128GB gekauft, sondern gleich noch zwei Adapterpaare aus Lightning-Splitter und Kopfhörer-Adapter. Das war nicht gerade mein günstigster Einkauf, aber was tut man nicht alles, um in jedem Rucksack auf Notfälle vorbereitet zu sein?

Bei der Einrichtung des neuen Geräts hatte ich mir vorher schon mal Gedanken gemacht, was ich in welcher Reihenfolge machen sollte. So kamen die Ideen zusammen, welche Uhr wie ihr Backup ins neue Gerät umziehen könnte: Die Uhr zur Nacht sollte einen Unpair durchführen, während die Tagesuhr einfach beim iTunes-Backup mitmachen durfte. Für das neue iPhone hatte ich gleich eingeplant, dass das erstmal ein Update aus dem Netz beschaffen sollte, um überhaupt mit dem Backup etwas anfangen zu können. Da gab es dann aber die große Überraschung, dass das iPhone bereits mit dem ersten iOS 10.1.1 versorgt war (Buildnummer 14B100), so dass gar kein Update angeboten wurde. Dann hat der Restore und der darauf folgende längliche App-Install noch eine Weile gebraucht, wobei anfangs das iPhone wohl keine Netzverbindung reinlassen wollte. Mit einem kurzen Ausflug ins LTE-Land ließ sich das aber beheben. Als dann endlich mein Podcatcher gelandet war, hatte der noch bummelig 1,5GB an Downloads zu erledigen, für die er gemeinerweise keinen Fortschritt angezeigt hat, da wurden einfach plötzlich Downloads fertig. Dagegen half dann wirklich nur ein Reboot.

In sachen Watch-Einrichtung bin ich dieses Mal zweigleisig gefahren und habe relativ früh beide Uhren angemeldet, wobei die Nachtuhr dann aber so lange am Arm bleiben durfte, bis die ihre Apps installiert hatte. danach durfte die neuere Tagesuhr wieder an den Arm. Beide haben allerdings wieder keine neuen Stand-Stunden gezählt. Das kenne ich inzwischen ja schon vom iPhone-Wechsel, insofern hält sich die Überraschung in Grenzen. 

Übrigens habe ich, anders als ursprünglich geplant, nicht das 6S plus abgeschaltet, sondern dessen kleinen Bruder, das 6S. Das hat nämlich im Lauf des Tages mehrfach auf ausgeschaltet gespielt, vermutlich, weil sich da drin genau der Akkufehler der ersten Charge 6S-Geräte findet. Ich muss nur schauen, wie ich damit umgehe, dass ich jetzt zwei Plus-Geräte rumtragen will, eigentlich war das so ja nicht gedacht.

Watch 2

Heute war ja wieder der große Tag, an dem die Firma Apple neue Produkte in den Verkauf gebracht hat. Die neuen iPhones 7 und 7 Plus haben es mir da aber nicht so angetan, vor allem, weil sie ohne eingebauten Kopfhöreranschluss nicht einfach eine der Hauptfunktionen meines akutellen Haupt-iPhone übernehmen können: Podcasts in meine in-Ear-Ohrstöpsel beamen. Bis ich da eine Lösung finde (ich stelle mir sowas wie einen Bluetooth-nach-Kopfhörer-Adapter vor), kann ich die iPhones nicht als primäres Gerät nutzen, und damit muss ich so ein Gerät auch nicht kaufen.

Anders sieht es bei der neuen Generation der Uhr aus. Da gab es letzte Woche nur den Haken, dass mir nirgendwo eine Reservierungsfunktion angeboten wurde, so dass ich mir da nur eine Uhr für den Versand hätte bestellen können. Das Angebot habe ich ja schon bei der ersten Generation Uhr nicht wahrgenommen. In den letzten Tagen hatte ich immer mal wieder in den hiesigen Ladengeschäften nachgefragt, wie es denn mit der Möglichkeit aussähe, einfach ohne Reservierung eine Uhr zu erwerben. Da hieß es gestern im Alstertal, dass man das ausprobieren könne, weil der Store ja regelmäßig neue Uhren erhalte. Entsprechend bin ich heute Vormittag nach den Podcast-Aufnahmen in den Alstertal-Store gewandert, wo keine Schlange vor der Tür zu sehen war, dafür eine größere Anzahl Kunden offenbar dabei waren, neue iPhones zu kaufen. Mit dem Wunsch, eine neue Uhr zu kaufen sprach ich dann einen der Angestellten dort an, der mich an einen Koordinator an der Seite verwies. Der vermittelte mir dann eine andere Angestellte, die in ihrem tragbaren Kassen- und Bestandsverwaltungssystem nicht mal nachsehen brauchte, weil der Sore gar keine Uhren der neuen Generation mit Stahl-Hülle bekommen hätten. Allerdings gäbe es das schwarze Stahl-Modell mit Milanese-Band. Inklusive dem AppleCare durfte ich dafür 914 Euro zahlen, aber dafür konnte ich es direkt mitnehmen. Und die Anmerkung, dass das silberne Link-Bracelet stilistisch nicht ganz zur schwarzen Watch passen würde.

Zuhause habe ich dann erstmal die neue Uhr aus ihrer Umverpackung geholt, eine spezielle Tragetasche außenrum gab es dieses Mal übrigens nicht. Dann habe ich die Uhr an den Strom gelassen, wo sie sich kurz mit 85% Akkustand meldete, bevor sie darauf beharrte, dass sie erst eine Sprache für die Installationsauswahl abfragen würde.

Nachdem ich mit dem Podcast komplett fertig war, wollte ich ohnehin noch in die Stadt, denn im Alsterstore hatte ich es glatt geschafft, keins der neuen iPhones aus der Nähe zu bestaunen, oder gar zu befingern. So ganz nebenbei überlegte ich noch, dass zu meiner bisherigen silbrigen Stahl-Uhr mit Link Bracelet eigentlich eine schwarze Uhr mit schwarzem Link Bracelet passen würde. Dafür ruft Apple nur auch schon den Preis von 609 Euro auf. Entsprechend wollte ich da noch drüber meditieren.

Ich kürz mal ein bisschen ab: Ich hab dann beschlossen, dass es mir das Wert ist, und im Jungfernstore erst kurz ein matt-schwarzes iPhone 7 befingert, mit dem nicht mehr mechanisch funktionierenden Home-Button rumprobiert, dann erfragt, wer mir so ein Link-Bracelet verkaufen kann (am Eingang den Wunsch äußern, dann wird man weitervermittelt), und letztlich nochmal 609 Euro investiert.

Wieder zuhause hab ich das alles zusammengesetzt, festgestellt, dass das iPhone noch die bisherige Nacht-Uhr kannte (hat das 'Erase All Settings' vom Vormittag also nicht gereicht), und so ein Initial-Sync mit der neuen Uhr doch schneller geht als mit der alten (siehe Dienstag, wo das restaurierte iPhone sich ja als erstes von der Uhr getrennt hat, und ich den Pairing-Prozess für beide Uhren durchlaufen musste). Dann war die neue Uhr noch etwas zickig, wollte die fertig aufgespielten Apps nicht starten, aber einen Reboot später war auch das gelöst. Der Reboot ist übrigens nicht spürbar schneller. Dass der Akkustand ziemlich direkt auf 88% gesunken ist, verbuche ich erstmal auf die Ersteinrichtung.

6S Plus: Mehr als nur groß

Am Freitag habe ich mal relativ spontan einen Plan umgesetzt, der schon eine Weile in der Überlegung rumsaß. Und zwar habe ich mir ein iPhone 6S in der Plus-Größe geleistet (schwarz, 128GB, wie das 6S, was ich ja auch schon habe). Warum? Naja, im Februar jährt die Augen-OP, und zu Jahrestagen 'darf' ich mir auch mal verrückte Dinge leisten. Nun ist in zwei Wochen, wenn der Jahrestag liegt, nur noch zwei Wochen Luft bis zum Augendoc-Termin, zu dem ich wieder komplett OP-tauglich sein will, was so große Änderungen eher nicht garantieren. Und deswegen habe ich schon in der letzten Woche eine Hülle (irgendwas von OtterBox, was im Obstladen zu haben war) gekauft, dem iPhone 6 als neuem ältesten Modell den App-Ordner vom 5S nachgebaut, die sprechende Uhr da umkonfiguriert, für ausreichend Bargeld gesorgt und so weiter.

Das Setup wollte ich ähnlich wie im September machen, also erst fertig einkaufen, dann Uhr unpairen fürs Backup davon, dann Backup vom 6S machen (seit ich die Bilder gelöscht habe, ist das Backup auch deutlich handlicher), dann SIM aus dem 5S umziehen, neues iPhone ranhängen, und feststellen, dass da ein älteres OS drauf ist als das 9.2.1 vom 6S. Also erstmal als neues Gerät einrichten, WLAN-Passwort abtippen, Update laden, installieren, alle Einstellungen und Daten wieder löschen, und nochmal an den Rechner hängen. Dann den Restore, die diversen Apps installieren, und sobald der Podcatcher gelandet ist, den mal mit seinen Downloads belästigen. Die Uhr hab ich diesmal schon relativ früh im Setup wieder gepairt, weil das ja nicht auf Apps warten musste. Bei den Apps fehlten spannenderweise ein paar, vermutlich, weil iTunes die sich ja nicht geholt hatte, als ich die auf dem 6S geladen hab. Ein paar Apps haben das mit den Pushmeldungen auch wieder nicht geschafft, wobei viele nur einmal gestartet werden wollten. Die Apps, denen das nicht gereicht hat, hab ich einmal gelöscht und wieder neu geladen, dann ging das auch.

Soweit das Setup, kommen wir mal zur Nutzung. Das große iPhone ist, relativ offensichtlich, ein ziemlich großer Brummer. So groß, dass der schon nicht mehr einfach in der Hand zu halten ist. Auf der anderen Seite hat der Brumemr aber auch nen ziemlich großen Akku. So groß, dass ich das iPhone in den drei vollen Tagen an Nutzung noch nie mit weniger als 60 Prozent Akku gesehen habe. Dafür ist das 6S allerdings ziemlich schwach geworden, schwächer als ich das in Erinnerung hatte, als es nachts nicht mit am Strom hing. In Sachen Leistung unterscheiden sich das 6S und das 6S Plus nicht spürbar, da ist weder mehr Rumms dank schnellerer CPU oder weniger Rumms dank mehr Grafik zu bemerken. Auch von der Skalierung der Grafik (interne Auflösung wird nicht pixelgenau angezeigt) merke ich nichts. Das Display sieht aber trotzdem ungewohnt groß aus aus der Nähe. Aber das war ja zu erwarten.

Watch-Monat

(Den Eintrag wollte ich eigentlich schon am Wochenende geschrieben haben, hab ihn dann aber glatt verpennt)

Nun habe ich die Watch also schon über nen Monat. Da kann ich ja mal meine Eindrücke festhalten.

Das erste, was mir mit der Watch aufgefallen ist: Das iPhone macht bei Notifications keine Töne, solange die Watch verbunden und entsperrt ist. Umgekehrt tauchen bei entsperrtem iPhone Notifications auch nicht auf der Watch auf. Das war besonders anfangs sehr ungewohnt. Dadurch geht mir einerseits der Notification-Typ (ist es meine sprechende Uhr zur vollen Stunde, irgendwas bei Twitter oder was?) verloren, andererseits bleibt die Wiedergabe-Lautstärke vom iPhone gleich laut. Weil hörbare notifications immer die Lautstärke reduziert haben, habe ich einigen Notifications verboten, überhaupt Geräusche zu machen (Notifications der Twitter-App, zum Beispiel. Die haben eh nur den Standard-Ton und sind im Regelfall nicht dringend) Mit der Watch hat sich das nun aber geändert. Denn die tippt mich nur dann an, wenn iPhone einen Ton erzeugen würde bei einer Notification. Aber ich gleite zu sehr in Details ab.

Notifications tippen mich also an, und pingen auf der Uhr, wenn ich die denn mal aus dem lautlosen Modus hole. Das habe ich aber so selten bisher gemacht, weil es sonst doch wieder nerven würde, dass ich die Uhr eher als stummen Begleiter nutze.

Dann ist da noch der Fitness-Teil der Watch. Ich habe schon seit Jahren verschiedene Fitness-Armbänder (im Wesentlichen Schrittzähler mit Zusatzfunktionen), bei denen der neueste Neuzugang ein Up3 ist (als der dann endlich beim planetennamigen Elektronik-Discounter aufschlug). Da setzt sich die Watch insofern von ab, als sie zwar auch Schritte zählt, Ziele aber ganz anders setzt: Einmal eine Zählung aktiv verbrannter Kalorien, wie das auch immer funktioniert (das Move-Goal); dann gibt es noch das Exercise-Goal, was Minuten zählt, in denen man sich ernsthaft bewegt (fest auf 30 Minuten pro Tag gesetzt), und das dritte Ziel dauert immer zwölf Stunden zu erreichen: Das Stand-Goal. Da zählt es, wenn man pro voller Stunde sich für ungefähr eine Minute bewegt. Die letzten beiden Ziele habe ich noch nie schwer erreicht, aber beim ersten Ziel war mir anfangs unklar, wie viel ich realistisch erreichen kann, und ab wo es zu hoch ist. Also habe ich mit lockeren 450 Kalorien angefangen, die ich jeden Tag erreicht habe. Eine Woche später empfahl Watch mir, doch mal mehr zu nehmen. Da habe ich 600 genommen und wieder jeden Tag erreicht. Dann wurde Watch mutig und hat mir 930 empfohlen, die ich nur noch am Wochenende erreicht habe. Also ging es wieder runter. Mein aktueller Stand sind 700 Kalorien, die ich letzte Woche Montag und am Wochenende erreicht habe. Außer im Urlaub dürfte das auch kaum mehr werden. Denn am Montag Abend habe ich zwar laut Watch knapp 11 tausend Schritte, aber nur 650 Kalorien geschafft. Anders als Schritte erreiche ich da aber auch im Sitzen noch Fortschritte. Da ist das Ziel noch erreichbar.

Und dann gibt es noch Apps auf der Watch. Vor dem Verkaufsstart haben sich da eine größere Anzahl Entwickler drauf gestürzt, aber so richtig viele überzeugende Apps sind mir noch nicht begegnet. Konkret nutze ich die Fernbedienung meines Podcatchers iCatcher manchmal, wenn ich nichts kompliziertes von ihm will, und die Fernbedienung auf der Watch ausreicht. Auch ganz nett finde ich die Workflow-App, die ebenfalls eine Art Fernbedienung liefert. So kann ich gerade Samstags beim Rumlaufen in Pausen meinen 'wo bin ich, und wie sieht das Streetview da aus'-Workflow einfacher starten als per iPhone. Ob sich im Herbst mit der nächsten Software viel auf Seite der Apps verbessern wird, warte ich jedenfalls lieber ab.

Komme ich mal zu einem Fazit. Für mich ist die Watch ein praktisches Spielzeug, was zwar nicht unerlässlich sein mag, mir aber doch fehlen würde, wenn ich es nicht hätte. Die ultimative Killer-Anwendung habe ich bisher nicht gefunden, aber ich glaube nicht, dass ich die brauche. Anders als das iPhone hat die Watch mein Leben nicht grundsätzlich verändert (beim iPhone gab es erstmals das überall hin mitnehmbare Internet). Es ist aber schon ganz praktisch, bei Pusch-Nachrichten einfach auf der Watch nachsehen zu können, was da meine Aufmerksamkeit erwünscht. Und wenn es nur eine Celebrity-Eilmeldung ist, kann ich die schneller ignorieren als auf dem iPhone. Wichtige Nachrichten kommen auch schneller an, nur der Reaktionstweet darauf ist auf der Watch nicht so einfach.

Watchkauf

In den letzten Tagen hatte es sich abgezeichnet, dass die ersten Apple-Uhren wohl diese Woche schon in den Ladengeschäften landen könnten. Nun gibt es das kleine Problem der Gerüchterstatter, dass die ziemlich US-zentriert sind, und so war der Stand gestern früh der, dass in UK und in Australien ein Reservierungssystem verfügbar wäre, in USA erst ab dem 18., und niemand etwas zu Deutschland gesagt hatte. Dazu hatte ich mich auf Twitter ausgelassen und bekam einen Tweet, dass doch eine Reservierung möglich sei. Entsprechend habe ich mir das mal aus der Nähe angesehen. Der Link, den ich bekam, war der zur Reservierung einer Sport-Uhr mit weißem Band. Nichts auffallendes. Und das neue Reservierungssystem ist etwas verwirrend: Erst sucht man sich für das Gerät einen Laden, der es vorrätig hat (alle anderen sind nicht auswählbar), muss sich dann mit Apple-ID und Captcha anmelden, und bekommt dann einen Reservierungscode als Bild angezeigt, den man per SMS an die Nummer 41000 schicken soll. Ich bin bei den ersten Versuchen an dem Schritt gescheitert, weil offenbar bei meinen mehreren SIMs nur das Gerät senden darf, was auch SMS empfängt, also in meinem Fall das iPhone 6. 

Irgendwann las ich dann, dass man in der Store-App neben der Online-Bestellung den Reservierungslink finden würde. Das habe ich mit meiner Lieblings-Uhr (42cm, Stahl, Milanese) ausprobiert, als Laden nicht den Jungfernstieg, aber den Alstertal-Laden ausgewählt, und dann auch den Code erfolgreich verschickt. Darauf kam eine SMS mit einem anderen Code zurück, den ich auf der Webseite mit Telefonnummer eingeben durfte, bis dann endlich die Reservierung bestätigt wurde. Alles komplizierter als die letzten Reservierungen. Aber, ok, wenn ich ne Watch bekommen sollte, habe ich mich nicht beschwert. 

Mittags habe ich meinen Bargeld-Bestand auf Uhren-Kauf-Niveau gebracht, und dann bis zum Feierabend gesteigerte Hibbeligkeit gehabt.

Dann ging es zum Hbf, und von da mit S1 nach Poppenbüttel. Da habe ich mir gleich den ersten Apple-Angestellten geschnappt und mein Anliegen verkündet: Ich habe eine Reservierung für eine Apple-Watch. Der Mann hat dann glatt so gejubelt, wie ich bei der Reservierung. Weiter ging's mit der gewohnten Kauf-Abwicklung. Ich hab neben Watch und AppleCare gleich noch zwei zusätzliche Stromkabel genommen, weil ich mir die ohnehin gekauft hätte. Die Watch kam in einem Modegeschäft-ähnlichen Transport-Beutel, der korrekt gerüchtet worden war. Nach Bezahlung und Rechnung bin ich zum Bus gedüst, und dann nach Hause gefahren. Da hab ich mich erst um nen Einkauf gekümmert, bevor die Watch dran war. Auspack-Videos gibt es schon einige, deswegen lasse ich die Details weg. Watch habe ich gleich mal ans Ladegerät gehängt (sollte der Knubbel nicht fester halten?), und am anderen Ende einen meiner Linux-Rechner. Da ist sie angegangen, und fragte als nächstes nach Sprache, und ob man sie pairen wollte. Wollte ich. In der Watch-App einfach das Sternenhaufen-Bild per Kamera einfangen, dann geht es weiter. Die üblichen Einrichtungs-Fragen später durfte die Watch ihren ersten Sync absolvieren, während dessen ich in anderen Apps unterwegs war. Irgendwann sprang die App zurück zum Eingangsbild, als hätte sie keine Watch im Sync. Da auf Pair gehen, war ne blöde Idee, weil sie dann erstmal die Watch entfernt, bevor sie wieder bereit für das nächste Pairing ist. Blöd.

Also nochmal gepairt, und dann auch nichts abgebrochen. Das hat einen Moment (irgendwas unter 30 Minuten, schätze ich), und dann war die Uhr nutzbar. Die Apps kamen da aber noch nachträglich reingetropft. Ich hab mir erstmal die Anzeige eingerichtet (Modular, mit ein paar Complications zum Aufwärmen), und danach mal bisschen in Apps gespielt. Während ich das hier tippe (Mittwoch, 19:23) hängt Watch am Strom, und ich hoffe, dass die bisher nicht eingetroffenen Notifications an den fehlenden Apps lagen. Wenn man die Hinweise in der Watch-App liest, steht da, dass die Watch nur dann Notifications bekommt, wenn iPhone nicht genutzt (lies: Entsperrt, und in leuchtend) wird. iPhone sperren hilft da. Das leuchtet dann übrigens auch nicht, weil sich ja Watch um die Anzeige kümmert. Ist logisch, wenn man erstmal das Konzept versteht.


Up-date

Dann kann ich ja mal nach zehn Tagen einen ersten halbwegs fundierten Eindruck vom UP24 aufschreiben.

Das offensichtliche zuerst: Ich bin nicht zum Kabel-Up zurückgekehrt, auch wenn ich den immer noch die meiste Zeit dabei habe. Dafür habe ich gelernt, wie es kommt, dass die App gerne um kurz nach 20 Uhr die bis dahin bemerkten Schritte als Tagesanzahl bei ifttt gemeldet hat (was besonders dann blöd war, wenn die Schritte nur aus nem Ausflug zum Klo in der Nacht bestanden hatten): Zu der Zeit meldet die App oder deren Server einfach den Tag als erledigt. 

Dann kann man mit UP24 und ifttt auch zusätzliche Spielchen spielen, wie 'wenn ich 10.000 Schritte an dem Tag voll habe, twitter das mit genauer Uhrzeit' (da habe ich festgestellt, dass Nike Fuelband (3000 Nike-Punkte) und UP24 ziemlich genau die gleiche Vorstellung haben, wann ich den Punkt erreicht habe. Dafür macht mit den live-Updates es weniger Sinn, am Tagesende vermerken zu wollen, wenn ich über 10k Schritte hatte, weil der Trigger ebenfalls live auslöst. Allerdings habe ich mir dann kürzlich noch einen 20k-Trigger zugelegt, für 30k sehe ich noch nicht so den Bedarf.

Davon mal abgesehen fällt die drahtlose Verbindung schon auf Akku-Seite auf, wenn die App alle zehn Minuten den neuesten Stand abfragt und ins Netz laden will. Besonders unpraktisch ist es, weil ich im Büro praktisch keinen Netzempfang habe, aber die App lässt sich ja einfach abschießen, dann bleiben Bluetooth und Netzverbindung ungenutzt. In Sachen Akku habe ich den UP24 jetzt nicht herausgefordert und jeweils nach spätestens drei Tagen wieder aufgeladen.

Mit ifttt und dem UP24 hab ich mindestens das Gefühl, dass ich gut informiert bin über meine tägliche Bewegung. Inwiefern das auch im Gewicht sich auswirkt kann ich ohne Waage nicht feststellen, aber nachdem ich inzwischen über ein Jahr auch Sonntags immer draußen bin, habe ich zumindest schon festgestellt, dass das der durchschnittlichen Laune eher zu- als abträglich ist.

UP-Grade

Als ich heute vormittag gelesen habe, dass das UP24 jetzt auch hierzulande erhältlich sein sollte, habe ich spontan entschieden, meine Mittagspause nicht mit Essen zu verbringen. Stattdessen bin ich zum Jungfernstieg-AppleStore gefahren, hab mir da ein UP24 geschnappt, und nach kurzer Drohung mit Bargeld das Gerät mitgenommen. Und weil mir direkt vor der Nase meine Rückfahrt abgehauen ist, habe ich die Packung dann gleich geöffnet, das neue Band ausgepackt, und dann erst das bisherige Band ans iPhone gehängt, um danach festzustellen, dass das UP24 zwar einen Kopfhöreranschluss unter der gewohnten Kappe versteckt, da aber ein zu dünnes Format spielt, als dass es in einem iPhone eingesteckt werden könnte. Also hab ich nochmal die Kurzanleitung rausgeholt und festgestellt, dass das UP24 gar nicht per Direktverbindung eingerichtet werden will, sondern sich die Up-Software das neue Band schon per BlueTooth sucht. Zum Pairing muss man nur an der passenden Stelle mal kurz den Knopf am Band drücken. Der einzige negative Teil ist, dass die Up-App (in ausgesprochen dürfte das komischer klingen) bei der Neueinrichtung davor warnt, dass es damit das bisherige Band vergisst. Wie gut, dass ich das gerade noch eingestöpselt hatte.

Jetzt habe ich gerade mal ein paar Stunden mit dem neuen Band und der App-Integration gehabt, viel habe ich dabei nicht erlebt. Immerhin kann ich jetzt aber auch in ifttt die Up-Trigger ausprobieren, die nur mit dem UP24 Sinn machen (sowas wie: Wenn ich aufwache, oder wenn ich meine Ziel-Schrittzahl für den Tag erreiche). Wie sehr die dauerhafte Bluetooth-Verbindung auf den Akku vom iPhone wirkt, werde ich auch erst beobachten müssen, aber wenn mir das zu viel wird, kann ich die Up-App wie die App vom Fuelband einfach hart beenden, und dann nur zum Sync abends starten. Anders als das Fuelband kann Up ohne iPhone nur keine Aussagen machen, wie viele Schritte er bereits gezählt hat.

Umhüllerei

Nicht ganz freiwillig habe ich mich mal wieder mit der Frage befassen müssen, wie ich meine iPhones verpacke. Vor einigen Tagen hatte sich erst die Gürtelhalterung für meine Otterbox Defender zerlegt, in der sich erst das iPhone 5, und zuletzt das 5S vor der Umgebung geschützt fühlen durfte. Die zu den langen iPhones passenden Crumpler-Taschen gibt es ja auch erst seit diesem Jahr, da musste ich mir ohnehin etwas einfallen lassen (Gürtelhalterung, die nicht am Gürtel, sondern einer Umhängetasche befestigt war, war meine Lösung). Das zweite, was ausgefallen ist, war die erste Crumpler-Tasche, deren Reisverschluss offen war, obwohl der Schließ-Schlitten das eigentlich nicht bestellt hatte. Die zweite Crumpler-Tasche, die ich mir passend zum 5S zugelegt hatte, war ohnehin nicht ganz so begeistert von dem Griffin Survivor, in den das 5 umgezogen ist, als ich das 5S eingerichtet hatte.

Und so habe ich am Wochenende erst neue Crumpler-Taschen (The P.P. in der Größe 80) gekauft, und mich dann bei Saturn Mönckebergstraße mit Lifeproof-Hüllen für 4S und 5 eingedeckt. Die Teile werben ja damit, dass sie so gut vor Staub, Stößen und Wasser/Schnee schützen würden, dass ich denen nach Otterbox und Survivor mal eine Chance geben wollte. Als ich dann wieder zuhause war, musste ich erstmal die Bediensungsanleitung lesen, die ernsthaft vor der ersten Benutzung empfiehlt, dass man die neue Hülle verschlossen eine Stunde unter Wasser lagert, um zu prüfen, ob sie wirklich wasserfest wäre. Darauf habe ich dann doch verzichtet, und erst ausprobiert, ob die Hülle fürs 5 besser in der Crumpler-Tasche platz findet als der klobige Survivor. Passt. Entsprechend hab ich das 5 aus dem Survivor gepellt und in ein Lifeproof Fre (mit Strich über dem e) gepackt. Beim 4S war die Entscheidung weniger leicht, weil dort die Lifeproof-Hülle keine Aussparung für das Apfel-Logo hat (von mir gerne als Spiegel für's Auge genutzt), und mit der Otterbox da gibt es ja keine Probleme. Aber eine wasserfeste Hülle wäre an Podcast-Tagen vielleicht doch mal ganz praktisch, und so habe ich auch das 4S umgezogen. Dann wollte noch das 5S eine solche Hülle, die ich dann glatt noch kaufen gefahren bin.

Was mir an den Lifeproof-Teilen gefällt: Sie tragen weniger dick auf als Griffin Survivor (dicke, fette Gummipolster), sind (angeblich, ich hab's ja nicht getestet) wasserfest. Das erkaufen sie sich damit, dass es keine Öffnungen in der Hülle gibt, die nicht mindestens verschließbar sind. Bei den Knöpfen (Power, lauter und leiser) ist das ja noch triviak, beim Lautlos-Schalter ist das so gelöst, dass eine Art Hebel in der Hülle ist, die den eigentlichen Schalter betätigt. Den kann man dann zwar nicht sehen, aber iPhones zeigen praktischerweise auch an, ob sie gerade lautlos sind oder nicht. Nochmal schwieriger sind die Lautsprecher, wo die Lösung wohl darim besteht, dass relativ dünne Folien vor den Lautsprechern sind, durch die Töne zwar etwas verzerrt, aber immer noch erkennbar, geleitet werden, Wasser aber vermutlich nicht. Der größte Haken ist dann aber die Kopfhörer-Buchse. Schließlich soll da ein Kabel von außen bis in das iGerät geführt werden, so dass sowas wie eine Folie nicht in Frage kommt. Wenn der Anschluss nicht benutzt wird, findet sich da ein verschaubter Pfopfen, der mit wasserfestem Abschluss das Eindringen von Wasser verhindern soll. Wenn man den Pfopf entfernt, ist die Öffnung aber (wie beim allerersten iPhone) zu eng, um da mit allen Kopfhörern reinzukommen, weshalb es dafür in der Packung eine Art Verlängerung gibt. Und analog dem Pfopfen ist auch die mit der Hülle verschraubt, so dass Wasser dann nur noch in deren Kopfhörer-Öffnung dringen könnte. Der Kopfhörer-Anschluss ist für meinen Geschmack zu schwergängig, aber ansonsten ist das als Lösung schon in Ordnung. Bei der Hülle für iPhone 4/4S ist der Pfopfen dann nicht extra gesichert, dürfte also relativ schnell verschwinden, wenn man den nicht im Verlängerungskabel an der dafür vorgesehenen Stelle befestigt. Beim Modell für iPhone 5 ist das Problem eleganter gelöst, indem der Pfopfen einfach an der Gehäuseseite angebunden ist.

 Für mich lösen die Hüllen vor allem die Frage, wie ich die langen iPhones am besten geschützt unterbringen kann, und wenn die versprochene Wasserfestigkeit stimmt, brauche ich auch vor Regen keine Angst haben. Selbst wenn dann die iPhone-Displays Berührung nicht mehr richtig erkennen, sind die Displays auch noch ganz gut abwischbar, weil der Rahmen nicht so übersteht, wie bei den Otterbox oder Griffin-Hüllen, die ich bisher im Einsatz hatte.

Mitina-Update

Es gibt Neues von meinem Problem mit dem mobilen Netzzugang auf dem retinierten Mini: Und zwar habe ich mir vorhin einen Termin an der Genius-Bar zugelegt, weil der gerade frei war, als ich im Bus am AEZ vorbeigefahren bin. Bei dem Termin gab es die erste Überraschung bei der Anmeldung, als der Concierge meine Problembeschreibung gelesen hat und meinte "ach, Vodafone." Er hat das dann noch weiter ausgeführt, dass es wohl ein Problem gibt zwischen Baseband der neueren i-Geräte und dem Netz von Vodafone. Seine Empfehlung war, ich könnte ja mal nen Tausch versuchen.

Ein Stückchen später kam an der Bar wieder Judith zu mir, die mich am Dienstag schon verarztet hatte, und ich hab dann gleich auf das (offenbar doch nicht so bekannte) Problem mit dem Netz hingewiesen. Dann hat sie noch ein bisschen am Mini rumgetippert, einen Crash-/Statistik-Report studiert, und kam am Ende bei der Empfehlung an, ich könnte doch den Netzbetreiber wechseln. Die Empfehlung ging in Richtung Telekom, weil die noch das beste Netz hätte (da kennt si aber mein Büro auf Arbeit nicht). Der Concierge kam auch noch zur Bar, und ließ noch ein paar mehr Infos fallen: Demnach gibt es Probleme im Netzausbau von Vodafone, die dazu führten, dass i-Geräte auf Frequenzen das Netz zu erreichen versuchten, wo das Netz gar nicht ist. Inwiefern da nicht einfach Apple konfigurieren könnte, dass die Geräte sich von den Frequenzen fernhalten, leuchtet mir da jetzt nicht ein, aber okay. Oh, und es wäre möglich, dass Apple vielleicht in iOS 7.1 irgendwas gegen das Problem unternehmen würde. Aber im Kern sollte ich doch lieber ein anderes Netz nehmen. Eine Einstellungsmöglichkeit gibt es noch, die manchmal helfen würde: 4G aus- und Roaming einschalten würde manchmal noch funktionierendes Netz rauslassen, klappte im Store aber auch nicht.

Nachdem die Hardware nicht defekt ist, sondern das Netz anders als von der Software erwartet funktioniert, brauchte auch nichts ausgetauscht oder repariert werden, so funktioniert der mobile Netzzugang nur einfach nicht. Was mich ja noch wundert: Wenn das doch ein generelles Problem wäre, warum quillt das Netz nicht davon über? Oder ist das nur hier, und damit eben nicht so bundesweit kaputt, wie die Erklärung klang?

Mitina

Gestern früh hab ich um 6 gleich die Reservierungsseite von Apple besucht, weil noch am Samstag Abend laut Apple-Beobachtern die LTE-Minis reservierbar wurden. Und so habe ich gleich nach der Öffnung eine Reservierung versucht, für ein Mini mit 32GB, schwarz. Irgendwas hat da wohl zu lange gedauert, ich hab jedenfalls keine Bestätigung bekommen, und es kurz danach nochmal versucht. Da waren die schwarzen 32GB-Modelle (größer gab es ohnehin nicht im Jungfernstieg) nicht mehr erhältlich. Und so habe ich mich für das weiße 32GB-Modell entschieden, für das ich auch kurz danach eine Reservierungsbestätigung per Mail bekam.

Als Zeitrahmen hatte ich 16-19 Uhr ausgesucht, und so durfte ich erst den Arbeitstag abwarten, bevor ich zum Jungfernstieg gefahren bin. Da hat mich der Store-Angestellte erst missverstanden, dass ich eine Reservierung tätigen wollte (nö, ich hatte ja schon eine), und nach der Klarstellung zum kleinen Tresen im Erdgeschoss geführt, auf dem einige iPad Air-Packungen standen. Das Mini musste er sich aber bringen lassen, was auch nur eine runde Minute gedauert hat. Dann hab ich mir noch SmartCase und AppleCare+ bestellt (ersteres, weil ich die (korrekte) Vermutung hatte, dass die sehr eng sitzende Hülle des bisherigen Mini zu eng für das knapp dickere Mitina sein würde, letzteres, weil ich lieber auf Nummer sicher gehe, und vorher in die Garantieerweiterung investiere.

Kurz danach war ich dann knapp 800 Euro los, und wieder auf dem Heimweg. Da angekommen, durfte das bisherige Mini erstmal ein Backup in iTunes abliefern, bevor ich dem die SIM entnommen habe, und versucht habe, ob Mitina in die Hülle passt (passt nicht, da sind die 0,3 Millimeter mehr dann doch zu viel). Dann hab ich die SIM ins Mitina eingebaut, das in seinem SmartCase verstaut, und das Kabel zum Rechner eingestöpselt. Der hat sich erst über die gesperrte SIM beschwert, bevor er mir das Gerät zum Restore eines Backup angeboten hat.

Was mir bisher (ich tippe das, während gerade noch die Apps auf das Gerät gespielt werden) aufgefallen ist: Das Hintergrundbild, was ich seit dem ersten iPad habe, ist zu pixelig. Gut, dass es online Bilder gibt. Ansonsten kann ich noch nichts zu Geschwindigkeit, LTE-Empfang oder sonstigen Eigenschaften sagen. Ich finde es aber gut, wieder mit einem iPad mit Retina-Display spielen zu können, das war ja das eine Feature, was ich beim ersten iPad vermisst habe.

5S

Aus der 'das war einfacher als befürchtet'-Ecke: Ich hab mir heute Vormittag im Apple-Store im AEZ ein iPhone 5S kaufen können. Und das kam so: Gestern habe ich mitbekommen, dass das Geschäft wieder neue Geräte reinbekommen hatte, und so habe ich heute gleich nach der Podcast-Aufnahme mich direkt dahin begeben in der Hoffnung, dass es vielleicht noch ein Gerät für mich geben könnte. Am Eingang stand zwar das Schild, dass es keine 5S gäbe, aber ich habe dann trotzdem mal die Store-Angestellte gefragt, wie es aussähe. Die meinte, dass doch noch 5S da sein sollten, ging aber gleich nach hinten nachsehen. Als sie dann bestätigt hat, dass es mein gewünschtes Gerät (schwarz ("space gray"), 64GB) definitiv gibt, bin ich zur Bank rübergelaufen und habe Geld geholt. Beim Kauf hab ich gleich die Garantieverlängerung 'AppleCare+' abgeschlossen, wo jetzt neben den bisherigen Problemen auch selbstverursachte Schäden mit abgedeckt sind.

Fehlte noch die Netzkarte, wo ich das iPhone 4 aus dem Vertrag nehmen wollte, und dafür das neue 5S einsetzen. Letzte Woche hatte ich dazu schon gehört, dass der Tausch im Laden kostenfrei ginge, während der Telekom-Laden dafür einen Preis auf die Telefonrechnung legt. Die Schwierigkeit hier: So einen Kartenwechsel macht die Frau nicht so oft, so dass sie im Telekom-Portal ein bisschen suchen musste. Aber letztlich war kurz nach meinem Abgang aus dem Geschäft der Empfang vom iPhone 4 auf No Service runtergefallen, weil die SIM abgeschaltet war.

Nächste Übung: Zuhause erst das bisherige Haupt-iPhone (das 5) an den Rechner stöpseln, damit der noch ein frisches Backup hat. Danach das 5S auspacken, SIM da reinbasteln, und an den Rechner hängen. Der verlangte erstmal die SIM-Sperre aufzuheben, bevor er das neue Gerät aktiviert hat. Danach kamen noch der Restore des Backups, sämtliche Apps, die wieder auf dem Gerät installiert werden wollten, und auch noch das neueste iOS-Update. Und auf dem Gerät vermisste iCatcher die Downloads, die offenbar nicht mit dem Backup wieder reinkamen. Die konnte er sich aber immerhin wieder runterladen. dabei gab es nur einen fiesen Haken, als nach einem Tipp in iCatcher plötzlich das iPhone wieder das Apfel-Symbol zeigte, weil sich wohl Springboard zerlegt hatte. Ich hab dann mal die App-Installationen in Ruhe weiterlaufen lassen, und mich mit dem Podcast befasst. Außerdem habe ich das 5-iPhone aus der OtterBox ausgepackt, und in eine Griffin Survivor für das 5 eingepackt, die ich hier schon eine Weile liegen hatte. Das 5S hat dafür die OtterBox geerbt, wo man dem Gerät kaum ansieht, dass es das 5S und nicht das 5 ist.

Was mir jetzt schon aufgefallen ist: Das 5S ist tatsächlich nochmal erkennbar schneller als das 5, konkret aufgefallen ist es mir an der Zeit, die der Installer sich mit dem 7.0.2-Update befasst hat (4 Minuten auf dem 5S, statt 8 Minuten beim 5). Wobei ich noch weder zum Akku, noch weiteren Geschwindigkeits-Werten etwas sagen kann.

Trackerei

Das Konzept von Armbändern, die Bewegungen aufzeichen und auswerten helfen ist zwar nicht neu, mir aber das erste Mal bewusst geworden, als Ende 2011 im Obstladen in der Stadt Jawbone Up begegnet sind. Ich hätte mir auch fast so ein Teil gekauft, nur meine Größe war da nicht verfügbar. Kurz danach wurde bekannt, dass die Up-Hardware nicht gut genug war, und die Geräte reihenweise ausfielen. Nachdem ich dann auch mit Augen-OP und deren Nachwirkungen noch eine Weile beschäftigt war, habe ich das eher nur am Rande mitbekommen. Im Januar 2012 hatte ich Anlass (OP-Monatstag) und Geld genug, einen neuen Kaufversuch zu starten, da gab es die Up aber schon nicht mehr auf dem Markt. Stattdessen habe ich mir dann einen iPod nano mit Schrittzähler und Uhrenarmband zugelegt. Der macht zwar nur Gesamtangaben, will jedes Mal vor der Nutzung als Tracker eingeschaltet werden, zeigt aber dafür immerhin die Zeit an und lässt sich nach einer Augen-OP ganz gut als Visus-Test im Nahbereich nutzen.

Ins Bewusstsein geraten sind mir die Armbänder erst vor ein paar Wochen wieder, als im anderen Obstladen eines Tages Larklife begegnet sind. Da fiel mir auch wieder ein, wie praktisch ich das Konzept eigentlich finde, und so hab ich mir eins davon gleich gekauft und zuhause eingerichtet. Der Sensor ist dabei ein Teil mit acht LEDs, einem breiten Knopf und auf der einen Seite einem Micro-USB-Anschluss und an der anderen Seite einem Magneten. Tagsüber baut man den Sensor in das ziemlich breite, insgesamt eher starre Armband ein, von dem die Elektronik auch ihren Strom bezieht. Für die Nacht gibt es ein Arbmand, was deutlich weicher ist, den Sensor aber nur an einer Seite festhält und mit Strom versorgt. Mit der iPhone-App redet das Gerät per USB von sich aus stündlich oder wenn es eingeschaltet (mit Strom versorgt) wird oder auf langen Knopfdruck. Außerdem kann man durch den Knopf auch abfragen, wie viel man sich zuletzt bewegt hat (in Anzahl LED-Punkten ausgedrückt) oder wenn man etwas isst (doppelt drücken). Dafür meldet sich die App, wenn sie bei einem Sync mitbekommt, dass man sich zu wenig bewegt hat per Pushmeldung oder wenn sie Tipps weitergeben will, üblicherweise auch vom Sync ausgelöst. Die Akkulaufzeit habe ich nicht aktiv getestet, aber es macht schon Sinn, dass es zwei Akkus gibt (je Armband eins), die halten ohne Strom wohl nicht so lange. Immerhin brauchen sie zur Versorgung nur einen USB-Anschluss, wo das mitgelieferte USB-auf-Micro-USB-mit-spezieller-Passform-Kabel rangestöpselt wird. In der App finde ich ganz praktisch, dass die auch Phasen der Bewegung und der Ruhe genauer aufschlüsseln kann.

Als nächstes ist mir die Ankündigung begegnet, dass Fitbit ein eigenes Armband rausbringen will, woraufhin ich mir angesehen habe, was die Firma bisher im Angebot hat. Danach hab ich mir (wieder im Obstladen) ein One gekauft, was zwar kein Armband ist, aber einen näheren Blick auf die Apps von der Firma erlaubt. Da gibt es eienrseits eine Mac- und andererseits eine iPhone-App, die ich näher kennengelernt habe. Die Mac-App aber hauptsächlich zur Ersteinrichtung, für die man ein Bluetooth-Dongle in einen USB-Port stöpselt, mit dem die App dann mit dem Tracker kommuniziert. Der eigentliche Tracker ist ein ziemlich kleiner, nicht weiter auffälliger Knubbel mit einem Knopf und einem Display. Wenn man den Knopf drückt, kann man sich anzeigen lassen: Anzahl Schritte seit Mitternacht, gestiegene "Stockwerke" (eher Treppenabsätze), zurückgelegte Strecke, verbrannte Kalorien, grafische Darstellung der Bewegung zuletzt (symbolisiert durch eine Blume mit längerem oder kürzerem Stängel) und zuletzt Uhrzeit. Für tagsüber gibt es eine Gummitasche, in die man den Sensor reinbastelt, und die man sich dann irgendwo an der Kleidung befestigt. Zur Nacht gibt es ein Stoff-Armband, was man per Klettverschluss schließt, in dem für den Sensor eine Tasche vorgesehen ist. Die Akkulaufzeit ist als "fünf bis sieben Tage" angegeben, was mir nicht unrealistisch erscheint, eher noch etwas zu niedrig geschätzt ist. Strom bekommt der One über ein winziges Kabel, was mal wieder einen USB-Port benötigt, in dem man den Sensor mit der richtigen Seite reinstöpselt. Für mehr Details als die Tageszahlen empfiehlt sich die App, die per Bluetooth vom iPhone aus mit dem Sensor redet, aber nur, wenn man sie explizit startet, nicht selbsttätig. Dafür bekommt man da nur tagesweise Zahlen geliefert, kann aber wie üblich Ziele (Anzahl Schritte, "Stockwerke", Kalorien) angeben, deren Erreichung die App dann beim synchronisieren überprüft.

Und als drittes Gerät in der Runde ist mir vor einer Woche endlich auch ein Up im Obstladen über den Weg gelaufen, was ich mir dann noch am Freitag gekauft habe. Das Gerät selbst ist ein (in verschiedenen Farben verfügbares) ziemlich dünnes Armband, was aber anders als das Larklife nicht geschlossen ist, und damit leichter an breite oder schmalere Arme anpassbar ist. Es verfügt auch über einen Knopf, über den man ein paar Funktionen auswählen kann. Als da wären: Einfach drücken: Status (wird über zwei farbige Symbole (Blume oder Mond) dargestellt, die verschiedene Farben annehmen und auch blinken können. Kurz-Lang: Stoppuhr-Funktion starten oder stoppen (die Bewegungen im Stoppuhr-Modus werden dann in der App separat ausgewiesen). Lang: Schlaf-Modus an- oder ausschalten. Kurz-kurz-lang für Power-Nap, hab ich gerade nachgesehen. Dazu gibt es noch einen Vibrationsmotor ähnlich wie beim Larklife, der auch als Schlafphasenwecker (anders als beim Larklife) genutzt werden kann. Ansonsten kommuniziert der Up mit der Außenwelt aber nur über eine Kopfhörerbuchse vom iPhone. An dem Ende des Bands, wo nicht der Knopf liegt, befindet sich eine Kappe, unter der ein Klinkenstecker versteckt ist, der in die Kopfhörerbuchse vom iPhone gestöpselt werden will, und dann mit der App zum Gerät redet. In der App kann man dann auch noch ein paar weitere Funktionen einstellen, wie einen Idle-Alert, der sich per Vibration bemerkbar macht, wenn man sich in der letzten Zeit (zwischen 45 75 Minuten in drei Stufen einstellbar) und tagsüber (auch einstellbar, von wann bis wann das gilt) zu wenig bewegt hat. Dann gibt es noch den erwähnten Wecker, bei dem man bis zu vier verschiedene Weckzeiten einstellen kann, die auch die Wochentage berücksichtigen, so dass man nicht Sonntags aus dem Bett geworfen wird, als müsste man zur Arbeit. Die App zeigt auch Schlafphasen relativ detailliert an, kann die Bewegung im Tagesverlauf detailliert darstellen und bei Stoppuhr-Phasen nochmal separat und lässt sich auch zur Beobachtung von Stimmung und Essen nutzen, wobei man letzteres auch per Barcode 'einscannen' kann. Die Akkulaufzeit ist angegeben mit "bis 10 Tage" angegeben, was ich noch nicht hart überprüft habe, aber nachdem die App beim Synchronisieren immer auch eine prozentuale Angabe macht, wie viel Leistung noch im Akku steckt und ich ungefähr zehn Prozent pro Tag verbraucht habe bisher, erscheinen mir zehn Tage realistisch. Zur Stromversorgung gibt es (wie erwartet) wieder ein winziges Kabel, was einen USB-Port belegt, und am anderen Ende Kopfhörer-Buchse spielt. Für echte Kopfhörer dürfte das allerdings eher nichts sein.

Sowas ähnliches wie ein Fazit:

Fang ich mal beim Larklife an: Wenn man sich an den Wechsel der Stromversorgung (mit gleichzeitigem Aufladen des nichtgenutzten Akkus) gewöhnt, gibt es fast keine Zeit, in der man das Gerät nicht nutzen kann (wasserfest ist es wohl nicht). Dafür ist das Tagesarmband ziemlich starr und mir letztlich doch zu groß. Da hätte vielelicht die mittlere Größe besser gepasst. Die Synchronisierung hat nach etwa einer Woche aufgehört automatisch zu funktionieren, ließ sich aber manuell anstoßen, indem ich in die Bluetooth-Einstellungen im iPhone gegangen bin und die Verbindung hergestellt habe, bevor ich die App gestartet habe. Ansonsten fand ich die Push-Meldungen nicht so unendlich hilfreich, den fehlenden Schlafphasen-Wecker habe ich dafür nicht vermisst.

Der (die? das?) One ist von der Hardware her ganz gut, die App lässt mich allerdings nur aggregierte Zahlen sehen. Dadurch, dass der One auch eher ein Schlüssel- (oder in meinem Fall iPhone-Tasche) Anhänger ist, bekommt er nicht ganz so viel Bewegung mit wie ein Armband. Die Stockwerkszahlenm, die der One misst, sind viel zu absurd um glaubwürdig zu sein, da vermute ich, dass der jeden Treppenabsatz einzeln zählt. Ob da ein Armband viel genauer misst, lässt sich so noch nicht einschätzen, könnte aber noch einen eigenen Test wert sein.

Mein 'Test-Sieger' ist hier klar das Up, wobei mich anders als andere Leute die fehlende Bluetooth-Verbindung gar nicht stört. Was aber blöd ist: Die Abdeckung über dem Kopfhörer-Stecker ist echt winzig und könnte viel zu leicht verloren gehen, wenn man sie mal abgenommen hat. Da wäre eine irgendwie geartete Verbindung zum Armband (sowas wie ein Seil?) schon praktisch. Ansosnten ist das Armband ziemlich genau das, was ich mir unter so einem Tracker vorgestellt hatte.