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Münchurteil

Am Freitag gab es ein Gerichtsurteil, bei dem ein Waffenhändler verurteilt wurde, weil mit einer von dem verkauften Waffe Menschen umgebracht wurden. Und zwar ging es um den Amoklauf/Terroranschlag von München, bei dem 2016 ein Mobbingopfer/Rechtsextremer/mit ausländischen Wurzeln in einem Einkaufszentrum zehn Leute umgebracht hat, und sich dann vor Polizisten selbst getötet hat. Die Hintergründe sind dann erst langsam rausgetröpfelt, so dass die ganze Angelegenheit nicht schnell in eine Richtung einsortiert werden konnte. Genaugenommen sind mir keine politischen Forderungen bekannt, die mit dem Fall begründet wurden. Wäre ja auch unpraktisch, wenn die Rechtsextremen von der CSU verlangen würden, Rechtsextreme müssten überwacht werden.

Und da ist nun also der Tüp erstinstanzlich verurteilt worden, weil er bei der Tötung beigeholfen hätte. Wenn das Urteil rechtskräftig werden sollte, dürfte man mit den daraus erkennbaren Leitlinien ja mal glatt die gesamte Bundesregierung wegen Beihilfe zu den Drohnenmorden (Stichwort: Rammstein) anklagen. Aber ich bin mir sicher, dass die Regierung das leugnen wird, dass sie überhaupt wüsste, dass über Rammstein Morde begangen werden. Aber der gerade Verurteilte wird auch kaum gewusst haben, dass der Käufer mit der Waffe Menschen umbringen wollte. Insofern passt's dann doch wieder.

Wie war das noch gleich mit Rechtsstaat?

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