Wenn Farlion
Bundeskanzler ist, kann ich ja schonmal mit einem Ministerposten liebäugeln...
Aber Vorsicht, nicht alle Aussagen aus der 'Regierungserklärung' sind so lustig wie die Überschrift. Vielleicht lässt sich in der heutigen Politik ja doch noch etwas bewegen, man weiß es nicht.
Nachtrag: Einen Ministerposten hat der zukünftige Kanzler Farlion mir auch schon zugedacht, das finde ich doch fein. 
Ich habe bisher ja nichts dazu geschrieben, aber nach dem
neuesten Streich eines gewissen Ruffjungen, der auf den Vornamen Torsten hört, kann ich einfach nicht anders, als über ihn hier zu berichten. Aber Vorsicht, es ist gut möglich, dass die Lektüre des verlinkten Textes zu Lachkrämpfen führt. Sagt nicht, ich hätte euch nicht gewarnt.
Die Geschichte bisher lässt sich mit der richtigen Suche im Netz nachlesen.
(via RA-Blog, lawblog)
Diese Seite habe ich eben in den Referrern gefunden:
Grüne Jugend Bundesverband - Ministerium will Rechte im Internet einschränken
Ohne mir jetzt den gesamten Text genau durchgelesen zu haben, habe ich den Eindruck, dass sich der Autor diverse Blogeinträge zur Sache Schmidt gesucht hat.
Überrascht es irgend jemanden, wenn ich erwähne, dass ich immernoch keine Antwort aus dem Ministerium bekommen habe?
...habe ich von Frau Schmidt oder ihren Untergebenen
erhalten. Dann werde ich mir wohl die Preisliste für das Ministerium
ausdenken erstellen. Das
könnte aber recht teuer werden.
Das
Bundesgesundheitsministerium möchte nicht verlinkt werden meint, dadurch, dass man einen Link auf die Seiten des Ministeriums setzt, würde man zu einem Vertragspartner.
Liebe Frau Ulla Schmidt,
ich bitte hiermit um Übersendung der vollständigen Vertragsunterlagen an meine E-Mail-Adresse innerhalb der nächsten 12 Stunden, um rechtzeitig entscheiden zu können, ob mein Honorar für den Link angemessen ist. Sollten Sie mir nicht rechtzeitig die Vertragsunterlagen zusenden, stimmen Sie der von mir festzusetzenden Preisliste konkludent zu.
mit freundlichen Grüßen,
Ihr potentieller Vertragspartner.
Diesen Schwachsinn Diese Verlinkungsregeln habe ich bei Udo gefunden.
Ich habe gerade in meinen Statistiken gesehen, dass 23 Besucher von der Domain wikipedia.org aus hier hergekommen sein sollen. Jetzt würde mich mal ganz spontan interessieren, wo auf den Seiten der Wikipedia ein Link zu meinem kleinen Blog zu finden ist/war. Weiß das zufällig einer von Euch Lesern?
Udo hat heute ein Interview
veröffentlicht mit der jungen Frau, die sich über die Untersuchung im Rahmen eines Fußballspiels gerichtlich gewehrt hat, die Klage aber leider
verloren hat.
Die Stelle in dem Interview, die mir persönlich am Besten gefallen hat, ist diese:
law blog: Werden Sie das Urteil akzeptieren?
Corinna F.: Auf keinen Fall. Wenn die Berufung nicht zugelassen wird, überlegt mein Anwalt auch eine Verfassungsbeschwerde. Ich habe zum Glück genug Unterstützung, um das durchzuziehen.
Ich wünsche Corinna F. von hier aus auf jeden Fall viel Erfolg bei ihrem Vorgehen gegen das Urteil.
...dass ich nicht bei der Stadtsparkasse Herdecke beschäftigt bin. Ich mache nämlich durchaus auch mal Tippfehler, die mir erst zu spät auffallen. Eine Angestellte eben dieser Sparkasse hat jetzt eine Abmahnung erhalten, weil ihr ein Tippfehler unerkannt entkommen ist. Glaubt Ihr nicht? Dann lest mal bei
Udo die ganze Geschichte. Weitere Informationen gibt es auch in der
taz oder
hier.
In meinen Augen haben die Verantwortlichen der Stadtsparkasse Herdecke sich mit dieser Abmahnung keinen Gefallen getan. Ich hoffe vor Allem, dass die Abmahnung selbst einen deutlich größeren Imageschaden als der kleine Tippfehler verursacht. Da fände ich es nur fair, wenn die Verantwortlichen für die Abmahnung ihrerseits auch eine Abmahnung erhalten. Alleine die Idee, wegen eines Tippfehlers eine Abmahnung auszusprechen, spricht für mich von einer stark angestelltenfeindlichen Einstellung, die geahndet werden sollte.
Dieser Beitrag im Lawblog zeigt wie ich finde deutlich, dass es mit der 'freiheitlich demokratischen Grundordnung' in Deutschland nicht mehr besonders weit her sein kann. Es geht um ein Urteil aus dem Saarland, in dem eine Durchsuchung der gesamten Bekleidung einer 17-jährigen Frau für rechtmäßig erklärt wurde, die im Rahmen der Zugangskontrolle zu einem Fußballspiel stattgefunden hat.
Ich hoffe stark, dass die Frau den weiteren Rechtsweg einschlägt, weil es in meinen Augen einfach nicht sein kann, dass eine Person deswegen verdächtigt wird, weil sie unverdächtig aussieht. Diese Argumentation macht ja das Prinzip des 'Unschuldig bis zum Beweis des Gegenteils' zu Nichte, mal ganz davon abgesehen, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass eine Untersuchung wie sie Udo schildert, in meinen Augen auch nicht vereinbar ist mit dem Grundgesetz. Nur zur Erinnerung: Das Grundgesetz sagt in Artikel 1 etwas davon, dass die Würde des Menschen unantastbar sei. Laut Artikel 79 Absatz 3 sind die Grundrechte auch nicht änderbar. Aber vielleicht werden ja jetzt die Grundrechte einfach ohne Änderung des Grundgesetzes ausgehebelt?