Skip to content

Das Habenwill-Gerät

Ich war eben in der Stadt, um mich mal wieder nach dem iPod touch zu erkundigen, und vielleicht den sogar schon ausprobieren zu können. Leider wurde aus dem ausprobieren nicht ganz das, was ich mir vorgestellt hatte, aber dafür konnte ich im Gravis-Store ein iPhone bewundern, und dann auch selbst ausprobieren. Die Bedienung finde ich insgesamt so genial, dass ich mir mit Sicherheit den neuen iPod sehr intensiv ansehen werde. Wenn der Gravis-Verkäufer Recht hat, wird allerdings mein kleiner UKW-Sender nicht mit dem neuen iPod zusammenspielen, was dann doch ein Nachteil am ansonsten sehr gelungenen Konzept ist. Im Moment heißt es jedenfalls abzuwarten, wie in zwei Wochen die Situation mit den Geräten aussieht.

wieder sicher

Die Welt ist wieder sicher:

dig www.wolfgang-schaeuble.de

; <<>> DiG 9.3.2 <<>> www.wolfgang-schaeuble.de
;; global options:  printcmd
;; Got answer:
;; ->>HEADER<<- opcode: QUERY, status: NOERROR, id: 56951
;; flags: qr rd ra; QUERY: 1, ANSWER: 1, AUTHORITY: 0, ADDITIONAL: 0

;; QUESTION SECTION:
;www.wolfgang-schaeuble.de.     IN      A

;; ANSWER SECTION:
www.wolfgang-schaeuble.de. 9138 IN      A       127.0.0.1

;; Query time: 2 msec
;; SERVER: 192.168.178.1#53(192.168.178.1)
;; WHEN: Fri Sep 14 21:27:12 2007
;; MSG SIZE  rcvd: 59

Mir fällt da ganz spontan nur folgendes ein: MUHAHAHAHAHA

Änderung zum Nachteil

Bekanntlich hat Apple ja eine neue Version von iTunes veröffentlicht, mit der auch eine Sicherheitslücke geschlossen worden sein soll. Dass bei der Installation dieser Version mein Wintendo-Rechner gleich zwei Neustarts benötigte, weil das Update erst nur iTunes 7.4 installiert hat, und erst danach das Update auf Version 7.4.1 durchgeführt hat, darüber bin ich ja zur Not noch bereit hinwegzusehen.

Was mich aber wirklich stört ist die Änderung in der Download-Liste, die bei mir nur für Podcast-Aktualisierungen genutzt wird. Bisher war es so, dass fertig heruntergeladene Dateien selbsttätig aus der Liste verschwunden sind, so dass ich da nur die anstehenden Downloads gesehen habe. Seit der neuesten Version hält iTunes aber die fertigen Downloads so lange in der Liste, bis ich in eine andere Ansicht wechsel. Bei mehr als 200 Feeds im Abo kommen bei mir logischerweise deutlich mehr Downloads pro Tag zusammen als die rund zwanzig, die in der Ansicht auf dem Bildschirm Platz haben. Wenn mich nun interessiert, was für Podcastfolgen gerade heruntergeladen werden, muss ich jetzt also hingehen und die fertigen Downloads per Hand entfernen, da es keine offensichtliche Einstellung gibt, mit der ich die Anzeige zur gewohnten Verhaltensweise zurückändern kann. So eine Änderung finde ich nun aber nicht gerade gut. Ich will das alte Verhalten zurückhaben.

Test bestanden

Bei den gestrigen Aufnahmen für den Podcast habe ich auch in der Hafencity mal versucht, den H2 mit möglichst fiesem Wind zu konfrontieren. Gerade habe ich mir die dabei entstandenen Aufnahmen mal genauer angesehen. Mein gestriges Fazit, dass der H2 wohl weniger windanfällig ist, hat sich dabei bestätigt. Es gibt zwar Situationen, in denen auch der H2 einen sehr hohen Geräuschpegel aufnimmt, aber die treten deutlich seltener als bei seinem Vorgänger H4 auf. Selbst in den meisten Fällen, in denen man den Wind in der Pegelanzeige sehen kann, kann man immer noch recht gut verstehen, was ich in der Zeit in die Mikros genuschelt habe. Jetzt schaue ich mir noch die Vergleichsaufnahmen vom H4 an, aber mit großen Überraschungen rechne ich da nicht. Damit hat der H2 in Sachen Windstabilität gegenüber dem H4 einen deutlichen Vorteil.

Zoom H2 - Mein erster Eindruck

Heute habe ich es zum Glück rechtzeitig zur Post geschafft, um mein neues Aufnahmegerät entgegenzunehmen. Die letzten paar Stunden habe ich dann damit verbracht, mich mit dem Gerät anzufreunden, und alle möglichen Einstellungen auszuprobieren. Jetzt bin ich dann mal soweit, meinen allerersten Eindruck festhalten zu können.

Hier mal eine Kurze Liste der Vor- und Nachteile, die mir bisher aufgefallen sind:

Vorteile:

  • Das Gerät ist schön klein.
  • Die Tasten des H2 sind als Folientasten ausgelegt, was deren Bedienung lautlos ermöglicht (im Vergleich zum klar hörbaren Bediengeräusch der Aufnahmetaste des H4 ein klarer Vorteil)
  • Mit den vier Mikrofonen kann man auch vier Spuren auf einmal aufnehmen, und damit Raumklang originalgetreu festhalten
  • Der Ploppschutz sitzt deutlich fester als beim H4, und behindert nicht den Zugang zu wichtigen Funktionen (Beim H4 muss man für einen Akku- oder SD-Karten-Wechsel den Ploppschutz immer entfernen)
  • Man kann explizit einschalten, wenn man die Mikrofone immer eingeschaltet haben will. So hört man beim Anhören einer Aufnahme nicht die Umgebungsgeräusche, wenn man das nicht will (auch wieder im Vergleich zum H4)
  • Zwei verschiedene AGC- (Automatic Gain Control, Automatische Verstärker-Einstellung) und drei Kompressor-Einstellungen, sowie drei Limiter stehen zur freien Auswahl, je nach Bedarf.
  • Bei maximaler Mikrofonverstärkung hört man sich nicht an wie in einem starken Schneesturm. Das Gefühl kommt beim H4 bei mir nämlich immer auf, wenn ich gerade nichts sage.

Nachteile:

  • Der H2 ist sehr klein. Ohne Mikrofon-Adapter habe ich praktisch keine Möglichkeit, das Gerät sinnvoll festzuhalten.
  • Mit den ganzen Einstellmöglichkeiten muss man erst mal rumprobieren, bis man eine Einstellung gefunden hat, die einem gefällt. So ging's mir zumindest.
  • Ich habe das Gefühl, dass der H2 deutlich leiser ist als der H4. Mit AGC2, der für Sprache gedacht ist, komme ich zwar auf eine gute Lautstärke, aber ansonsten klingen die Aufnahmen ziemlich leise. Mit Kompressor muss ich schon die Verstärkung voll aufdrehen, um den Wert von 0 db zu erreichen, was ja eigentlich das Ziel sein sollte. In db-Werten wirkt der Abstand zum H4 zwar nicht so groß, aber über Kopfhörer beschleicht mich eben der Verdacht, dass der H2 leiser aufnimmt.
  • Die Automatische Aufnahme nimmt nur ein einziges Mal auf, und schaltet den Aufnahmemodus danach ab. Zur Erklärung: Im H2 ist eine Funktion enthalten, die aus dem rec-Standby-Modus eine Aufnahme starten kann, wenn die gemessene Lautstärke einen bestimmten Wert überschreitet, und ggf. die Aufnahme auch beenden, wenn die Lautstärke unter einen zweiten einstellbaren Pegel fällt. Ich hatte nach der Beschreibung erwartet, dass der H2 selbsttätig mehrere Aufnahmen damit anfertigen kann, aber offensichtlich ist das doch nicht vorgesehen. So kann ich mit der Funktion leider nicht so viel anfangen.
  • Der H2 ist nicht gnädig zu meinen Akkus. Alternativ benötige ich neue Akkus. Jedenfalls zeigt der H2 mir nur zwei von drei Balken mit einem Akkusatz, der eigentlich voll sein sollte.
  • Dadurch, dass der H2 seine Mikros nach vorne und nach hinten ausgerichtet hat, kann man nicht von oben gut reinreden. Eine testweise veranstaltete Aufnahme mit dem H2 auf dem Fensterbrett bei der ich eben nicht auf Mikrofonhöhe geredet habe, klang nicht besonders überzeugend.
  • Der H2 ist etwas träge, wenn er eine aufgenommene MP3-Datei wieder abspielen soll. Da kann es leicht passieren, dass man die Play-/Pause-Taste mehrfach drückt, und dann keine erkennbare Reaktion erhält.
  • Und der letzte Nachteil: Der H2 sieht weniger nach großem, teurem Mikrofon aus als der H4. :-D
Insgesamt werde ich meinen H4 im Moment nicht hergeben, und noch weitere Vergleichsaufnahmen tätigen, um das optimale Gerät für verschiedene Anforderungen zu ermitteln.

Wunschzettel

So ein Gerät hätte ich dann auch mal ganz gerne ausprobiert. Wenn die Bedienung dann wirklich so toll ist, wie man bisher hören konnte, dann könnte ich mir so ein Gerät auch mal zulegen. Ich glaube, ich sollte demnächst mal wieder meinen nächstgelegenen Apple- oder Gravis-Laden aufsuchen und mich informieren.

Barebone mit Linux

Etwas Ähnliches hab ich hier auch schon. Immerhin sind hier zwei von drei festen Rechnern (lies: Nicht Notebook) Shuttle-Systeme. Dass die ganz gut mit ihren jeweiligen Linuxen klar kommen, kann ich jedenfalls bestätigen. Wobei ich im Moment auf meinem wichtigsten Rechner keine Soundunterstützung habe. Leider.

Ich probier dann mal aus, was ein neuer Rechner kosten könnte, bevor morgen wahrscheinlich neue iPods angekündigt werden. So viele Dinge, die man kaufen könnte, so wenig Zeit...

übrigens

Die Sendung wurde im Zustell-Paketzentrum bearbeitet.
Status von: 04.09.07 03:18
Vorgang: Transport zur Zustellbasis

Damit dürfte dann wohl heute ein Zustellversuch möglich sein. Schade, dass ich nicht hier sein kann.

Neues vom Aufnahmegerät

Nicht nur, dass ich eben über die offizielle englische Seite zum H2 gestolpert bin, nein, die DHL-Seite informiert mich inzwischen, dass folgendes im Gang ist:

Die Sendung wurde im Einlieferungs-Paketzentrum bearbeitet.
Status von: 03.09.07 15:35
Vorgang: Transport zum Zustell-Paketzentrum

Mir ist zwar nicht klar, warum "die Sendung" nicht schon früher im Einlieferungs-Paketzentrum eingetroffen ist, aber egal. Jetzt ist mein H2 dann wohl auf dem Weg nach Hamburg, wenn ich das korrekt verstehe. Mal sehen, wann ich ihn dann in meinen Händen halten kann. Erwarten kann ich es jedenfalls kaum noch.

Rätselraten

Wo mein H2 im Moment steckt, kann ich leider nicht so einfach ermitteln. Thomann bietet zwar ein Paket-Tracking (mutmaßlich über eine API der DHL) an, aber auf der Seite lese ich irgendwie nur das hier:

Die Paketverfolgungsdaten stehen momentan leider nicht zur Verfügung. Bitte versuchen Sie es zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal.

Dabei wüsste ich wirklich gerne, wo sich mein zukünftiges Aufnahmegerät aufhält. Dann könnte ich schließlich schon mal überlegen, wann mich ein Paketbote aufsuchen könnte. So weiß ich jetzt nicht, ob das Paket noch im Süden ist, oder bereits irgendwo in der Nähe. Aber ich werde mich wohl gedulden müssen.