Skip to content

Nummer eins

Das Wochenende ist kaum beendet, schon habe ich ein politisches Thema für den nächsten Podcast.

Darüber kann ich mich dann wieder schön aufregen, aber eigentlich ist es doch nur bedrückend, zu beobachten, was die Bundes- und Landeskriminellenämter da fordern. Weit sind wir dann nicht mehr davon entfernt, dass jeder Bürger beweisen muss, was er denn nicht getan hat. Aber Kritik wird es aus der Regierungskoalition maximal in homöopathischen Dosen geben. Wenn überhaupt.

Herr Mielke, übernehmen Sie.

zweischneidig

Jaja, so ein DMCA ist schon ein zweischneidiges Schwert.

Die MPAA (Motion Picture Alliance of America), also die Filmrechtemafia der USA hat also ein Schnüffelwerkzeug für Universitäten angeboten, was auf Xubuntu basierte, sich aber gleichzeitig geweigert, die notwendigen Quelltexte zu veröffentlichen (und damit ziemlich direkt gegen die GPL verstoßen). Entsprechend hat dann ein Ubuntu-Entwickler eine 'takedown notice', also eine Aufforderung an den ISP der Filmrechte-Mafia geschickt, dass das Schnüffelwerkzeug seine Urheberrechte verletzt. Als braver Provider musste der ISP dann die Dateien entfernen, was der wohl auch getan hat.

Tja, so ein DMCA kann einen eben auch erwischen, wenn man mit den Rechten Anderer so dummdreist umgeht. Ach ja: Ha-Ha!

(gefunden bei Boing Boing)