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Reisverschluss?!

Heute hatte ich mal wieder ein 'tolles' Erlebnis mit meinem Auto. Auf der Heimfahrt habe ich beschlossen, doch mal wieder über die Autobahn zu fahren. Unpraktischerweise gab es kurz nach der Auffahrt Horner Kreisel eine Verkehrsbehinderung: Es hat da wohl einen Unfall gegeben, bei dem ein Unfallteilnehmer (von der Polizei abgesichert) auf der linken Spur rumstand.

So weit, so harmlos. Die Autos auf der linken Spur können sich dann ja im Reisverschluss-Verfahren auf der rechten Spur einfädeln. Das bedeutet (zumindest nach meinem Verständnis), dass ich genau ein Auto zwischen mich und das vor mir fahrende Auto lasse. Das sah allerdings der Fahrer eines Transporters ganz anders, der einfach meinte, er könne sich als zweites Auto zwischen mich und den Vodermann (oder -Frau) drängeln. Nein, die Lücke war auf gar keinen Fall groß genug. Und auch nein, der Fahrer muss mich gesehen haben. Erst nach einem deutlichen Hinweis per Hupe (in Hör- und Sehweite der Polizisten) hat der Drängler dann davon abgesehen, mich aus meiner Spur drängen zu wollen, natürlich nicht, ohne dann noch heftig zu gestikulieren. Deswegen richte ich dem Volltrottel hiermit noch folgendes aus: Arschloch!

Last Words

Es kann gut sein, dass hier Randy Pauschs letzter öffentlicher Auftritt zu sehen ist. Ohne Liegestütze, deutlich kürzer als die Last Lecture, aber trotzdem mit einer klaren Botschaft. Seht euch das Video einfach mal an.

noch ein Brief

Heute hat mich wieder ein Brief aus dem Krankenhaus erreicht. Dieser Brief ist dann allerdings eine Rechnung über die 10 Euro pro Tag, den ich im Krankenhaus verbracht habe. Nachdem ich an 7 Tagen dort war (auch, wenn ich rechnerisch eher 6 Tage da verbracht habe) darf ich also 70 Euro zahlen. Den Überweisungsbeleg habe ich gleich ausgefüllt und zur Bank getragen. Auf dem Girokonto lohnt es sich eher nicht, die Frist bis zum 29.7. auszunutzen, die mir der Brief erlaubt hat. Damit dürfte das aber soweit alles sein, was mich an Briefen zu dem Aufenthalt erreichen sollte. Der nächste Termin steht ja erst an, wenn ich mich "in ca. 8 Wochen" nochmal melde, um den Ärzten zur Nachkontrolle zur Verfügung zu stehen.

Ein Brief aus dem Krankenhaus

Heute, also immerhin 12 Tage, nachdem ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde, hat mich ein Brief ereilt, den ich eigentlich schon bei der Entlassung hätte mitnehmen wollen: Der Arztbrief.

Der Brief beschäftigt sich damit, was ich denn hatte, und was für eine Behandlung an mir durchgeführt wurde, wie ich darauf reagiert habe und so weiter.

Ein paar Dinge sind mir dabei aber aufgefallen: Erstens nennt mich der Briefschreiber fett (natürlich in medizinischem Fachbegriff, damit der gemeine Leser das nicht erkennt), behauptet, ich sei bereits am Samstag operiert worden (komisch, in meiner Welt fand die OP am Sonntag statt). Der (die?) Briefschreiber schreibt: "Wir bitten um Fadenzug am 1. - 12. postoperativen Tag". Das wäre dann also vor einer Woche gewesen. Gut, dass ich das auch ohne den Brief hinbekommen habe. Außerdem informiert der Brief, dass ich mich in "ca. 8 Wochen" nochmal dort vorstellen soll. Gut zu wissen.

Ach ja: Wer ist eigentlich "Herr Heinrich", der sich am Aufnahmetag in der Notaufnahme vorstellte?

ausge-fädelt

Heute war es endlich so weit: Ich durfte mir die Fäden nach der Operation vom 29. Juni endlich entfernen lassen. Dummerweise war nach der Operation aus der größten Narbe (am Kopf, an einer Stelle, die ich unmöglich sehen konnte) noch Blut ausgetreten, was sich zu einer richtig ausführlichen Kruste geformt hatte.Dazu kam dann noch die Tatsache, dass ich laut den Ärzten im Krankenhaus mit der Narbe erst wieder duschen sollte, wenn die Fäden gezogen worden wären.

Der Faden, der diese Narbe zusammengehalten hat, ließ sich entsprechend schwierig entfernen. Aber nachdem der ganze Bereich mit H2O2 ausführlich eingeweicht wurde, ließ sich auch der größte Teil des Fadens entfernen, der spannenderweise nicht (mehr?) besonders befestigt gewesen war.

Dafür habe ich gerade eine sehr ausführliche Dusche genossen, die ich mir jetzt ja auch wieder zukommen lassen darf. Es ist eben doch angenehm, wenn der Schmerz nachlässt.

Werbemüll-beantwortet

Sehr geehrte "Julia Meyer", falls das überhaupt Ihr Name ist,

als Betreiber dieses Blogs habe ich ihre unverlange Werbemail erhalten. Mein Interesse daran, dass Sie mir Ihre Werbeformate vorstellen ist übrigens ziemlich genau nicht vorhanden.

Außerdem glaube ich nicht, dass "Ihr" Unternehmen "renommierte Unternehmen, die an qualitativen Online-Werbeanzeigen Interesse haben" vertritt. Genaugenommen habe ich von der von Ihrem Unternehmen noch nie gehört. Besonders unverständlich ist mir der nächste Satz Ihrer Mail, den ich deswegen komplett wiedergebe: "In diesem Zusammenhang bin ich auf Ihre Webseite aufmerksam geworden und möchte Ihnen gerne nähere Informationen zu unseren Werbeformaten zusenden." Welcher "dieser Zusammenhang" soll das bitte sein? Ich habe gar keinen Zusammenhang mit irgend welchen Spamverschickfirmen und auch nicht vor, das in irgend einer Form zu ändern.

Ich würde mich sehr freuen nicht von Ihnen zu hören.

Mit besten Grüßen,

ich,
weder "Werbeberaterin", noch im "Business Development Department" (ich lese das als SPAM-an-Jeden-Versender)

P.S.: Sollte ich noch eine weitere unverlangte Mail von Ihnen erhalten, behalte ich mir rechtliche Schritte gegen Sie vor, und nein, ich werde nicht durch Ihre Hoops sppringen: "Um von uns keine weiteren Angebote zu erhalten, antworten Sie bitte einfach mit einer leeren Email. Wir werden Sie dann unverzüglich aus dem Verteiler entfernen."

PPS: Ihre Internetseite hat gar kein Impressum. Das ist in Deutschland abmahnfähig.

Eine ganze Woche

Falls sich hier jemand gefragt hat, warum ich die ganze Woche nichts geschrieben oder sonst wie veröffentlicht habe: Ich durfte die vergangenen 7 Tage im Krankenhaus verbringen. Grund dafür war, dass mein Shunt ganz offensichtlich nicht mehr korrekt funktioniert hat, was mir dann wunderbare Symptome verschafft hat. Oder anders ausgedrückt: Ich hatte richtig viele Kopfschmerzen, und durfte mich trotz leerem Magen nicht besonders weit von mindestens einem Eimer entfernen.

Danach kamen in der Geschichte ein Krankentransport der Maltheser, eine Notaufnahme, eine Neurochirurgische Station, eine NAcht (mit Kopfschmerzen), ein Chirurg, eine Operation, ein paar Schwestern und mehrere Tage Langeweile vor. Wenn ich die komplettaufschreiben wollte, würde ich hier wirklich lange tippen. Kurz kann ich sagen, dass es mir nach der OP wieder ganz gut geht, und ich nur bedaure, dass ich kein iPhone dabei hatte, um aus dem großartigen Krankenhausleben Live-Berichte verfassen zu können.