Skip to content

Hu-Moor

Was sind die NASA-Leute doch für überaus ernste Gesellen. Einen akuten Anfall von Ernsthaftigkeit hatten die Leute im Kontrollzentrum wohl beim Erstellen dieser kleinen Bedienungsanleitung:

Congratulations on your purchase of a new NODE! This User's Guide will help you through your
basic installation and setup. Some assembly is required, and tools are not included (standard
SSRMS, CBM, hex wrench, etc).
IN THE BOX:
    • One (1) NODE (color may vary from picture on front of box)
    • One (1) Cupola ©
    • Assorted cables and jumpers (refurbished)
INSTALLATION
    1. Remove NODE from packaging. Do not discard Shuttle! Original Shuttle must be used
        in the event of a return or exchange.
    2. Using your CBCS (not included), align your NODE with a CBM of your choice. Choice is
        limited to N1P or N1N. N1N not available in some areas.
    3. When you have at least two Ready-to-Latch (RTL) indications, attempt to maneuver your
        NODE to get the other two. Notice that when you get the other two, the first two will go
        away. Amazing! This is a feature of your new NODE, designed to make sure you really
        want to install it.
    4. After you have all four RTLs, go Limp with relief.
    5. Have a friend go outside to install jumpers and remove MLI. Refer to diagrams 3 through
        14,473 (sold separately).
    6. Wait for 20 hours.
    7. Now let go.
    8. Installation is complete! Open the CBM hatch and ingress. Make sure to install a fan to
        increase cooling. If temperature continues to increase, try to lower your body heat, or
        breathe less.
CUPOLA © INSTALLATION (OPTIONAL)
Your Cupola © was provided by Room With A View Industries, and is one of a kind! Installing it
can significantly improve your NODE experience.
    1. Without actually touching the window part of the module made entirely out of windows,
        grab the window.
    2. Coax or trick the CBM into letting go of it (some CBMs get lonely). If necessary, say
        you’ll give it a PMA to replace the Cupola © when you’re done.
    3. Place it on the Nadir CBM. Follow steps 3 through 7 from the NODE installation
        procedure above.
    4. Then, simply ?TRRJ >2” by SSRMS LEE CLA w/Z=20.0 or OBSS ITVC B4 ETCS
        ? <30° else CAT-1 C&W pot., and install PMA @ N3P CBM. Easy!
OTHER NOTES
    • For troubleshooting, call the following numbers:
             o For problems involving temperature control, call 1-800-SG1-HELP, extension
                  THOR
             o For problems involving rack relocations, call 1-800-SG1-HELP, extension OSO1
    • Do not throw rocks while in the Cupola ©.
    • In fact, just don’t throw rocks anywhere in the Station. Or the shuttle, for that matter.
        Why do you have rocks up there, anyway?
    • When not in use, keep your Cupola © windows shut. This will keep you from being
        distracted while moving your Regen ECLSS equipment (also sold separately).

(via)

ComPod #197: Zensursula kommt, Teil 2

Politik. Teil zwei von zwei. Mit Zensur, Kirchendreck und mehr.

Im zweiten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: US-Mord, Bundeswehr-Prüf, U-Bahn-Pfusch, Zensur (französisches Kunstverbot, JMStV, Kurzguckverbot, Bewusstguckverbot, KJM will zensieren, Hotte segnet Zensursula ab, nicht anwenden, gar nicht anwenden, Löschbald, australische Kritik), FDPöbel, Spendenzahlen, Kirchendreck (Evangelenverdacht, Mixa blubbert, Schweige-Gebot), Mautrückruf, BVerfG-Ankündigung. Für Musik sorgt dabei Opened Paradise mit dem Titel 'Hopes on Crystal'.

Länge: 54:34, 50,0 MB.

Feedback hier, per Mail oder bei Podster ist übrigens immer noch ausdrücklich erwünscht. ;-) Bei iTunes könnt ihr den ComPod übrigens auch ganz einfach abonnieren.

Computer-Fortsetzung

Heute ging die Geschichte mit dem Linux erwartungsgemäß weiter. Nein, der originale Rechner hat sich nicht bequemt, wieder zu funktionieren. Also habe ich meinen Haupt-Mac losgeschickt, OpenSuse in der aktuellsten Fassung zu beschaffen, was auf Version 11.2 rauslief. Natürlich gleich in der 64-Bit-Fassung.

Hier kommt dann akute Dummheit: Das Iso hab ich per Kontext-Klick zum Brennen gegeben und mich noch gewundert, warum ich einen Namen für die Disk angeben sollte. Als der Brenner fertig war, hab ich die DVD ins Laufwerk des neuen Rechners verfrachtet, und mich praktisch sofort gewundert, warum der partout nicht von der Silberscheibe starten wollte. In den Mac eingelegt wurde das dann klarer: Ich hab eine Datenscheibe erzeugt, die als einzige Datei die iso enthielt. Also nochmal, nur diesmal richtig. Dummerweise hab ich dabei den Fehler gemacht, den Mac hochzuheben, während er noch mit dem Brennen befasst war. Erst im dritten Anlauf klappte dann der Brennvorgang. Dann ging's zur Installation, bei der der Installer eine TB-große /home-Partition neben einer 20 GB Partition für Root anlegen wollte. Das hab ich dem Installer abgewöhnt, und kurze Zeit später den neuen Rechner testen können. Mir gefiel gar nicht, dass mein User und Root das selbe Passwort hatten, aber ein Aufruf von passwd hat da helfen können.

Dann hab ich den Rechner ausgeschaltet und die Festplatte aus dem alten Rechner, die ich bis dahin schon ausgebaut hatte, in den Rechner eingesetzt. Dummerweise scheint der gar nicht für mehrere Festplatten ausgelegt zu sein, denn der freie Platz neben der Systempkatte wird durch Plastikteile gerade so beschränkt, dass eine weitere Platte überhaupt Platz im Gehäuse hätte. Auch der Power-Button und seine Kabel tragen nicht zu unbegrenztem Platzangebot bei. Ich hab mich dann zu einer Frickel-Lösung entschlossen und den Rechner auf der Seite liegend unverschlossen gelassen, während die Quell-Pkatte nur lose auflag. In jedem Fall konnte ich dann den Rechner wieder starten und in /proc/partitions die Partitionen der alten Platte finden. Als root mit dem mc bewaffnet hab ich dann auf drei Konsolen je eine Partition gemounted und die interessantesten Daten kopiert. Ergebnis, soweit ich das bisher feststellen kann: Akregator hat akute Stabilitätsprobleme, aber die Daten der alten Version grundsätzlich akzeptiert, Firefox und Thunderbird hatte ich ohnehin separat abgelegt, und beide Anwendungen kommen auch auf dem neuen Rechner klar. BOINC habe ich auf der Vierkern-CPU auch schon gestartet, und jetzt gerade fahre ich durch die Gegend. Ganz nebenbei habe ich dabei ein Diensthandy dabei, weil ich heute Rufbereitschaft hatte. Die darf aber inzwischen beendet sein.

Update: Komisch, wie wenig ich tippen kann, wenn ich unterwegs schreibe. Ein Problem war noch übrig: Die Schrift im KDE wirkte so riesig, was an der extrem niedrigen Auflösung von 800x600 lag. Jeder Versuch, per Suse-Tool sax die Auflösung zu ändern, war nur extrem begrenzt erfolgreich (Auf dem ausgewählten Vesa-Monitor mit 1280x1024@60Hz bei 1280x1024 kamen wieder nur 800x600 raus). Dann hab ich das Internetz befragt, und die Empfehlung gelesen, man solle doch einfach in der X-Konfiguration (/etc/X11/xorg.conf) manuell ändern. Und da ist mir dann auch direkt eine Einstellung PreferredMode mit 800x600 entgegengesprungen. Daraus hab ich dann mal een 1280x1024 gemacht, versucht, das X neuzustarten, und dann doch nen Reboot hingelegt, weil irgendwas kaputtgegangen war, und der X-Server gar nicht mehr starten wollte. Nach dem Reboot meldete der Monitor erfreut schon bei der Boot-Konsole eine Auflösung von 1280x1024, und auch der KDE hat die dann beibehalten. Nur die 'Taskbar' sieht jetzt etwas klein aus, als ob die nicht bemerkt hat, dass ich eine höhere Auflösung nutze.

Im Ergebnis war die Migration erstaunlich schmerzarm, einfach weil die alte Festplatte noch funktionierte. Und dann sollte ich mich mal ernsthaft mit dem Konzept 'Backup' befassen, damit so ein Problem mich nicht nochmal überrascht.