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Propaganda-Konferenz DLD

Wenn ich lese, dass auf der Propaganda-Veranstaltung DLD mal wieder Rechtsaußen-Propaganda gemacht wurde, wird mir mal wieder schlecht. Da labert ne Frau Furtwängler-Burda (verwandt mit dem Verleger?) davon, dass man die Vorratsdatenspeicherung bräuchte, um Mensxhenhandel zu verhindern (frag ich mich, was die raucht), und auch Porno-Steffi, Frau des Kriegsministers darf mal wieder ihr Zensursula-Gesülz loswerden. Bei der gibt es drei Sorten Kindesmissbrauch: Die sofort dokumentierte (gefilmt/fotografiert, nimmt natürlich sekündlich zu), die Online-Anbahnung, und die Sorte, wo Kinder mit sexuell eindeutigen Angeboten belästigt werden. Was sie dabei dummerweise völlig ignoriert: Der Missbrauch, wo der nette Onkel/Opa oder die nette Tante/Oma besonders gerne mit dem Kind hantiert, und dabei die Grenze zum normalen Umgang einfach mal überschreitet. Oder die Form, wo der nette Lehrer/Erzieher/Pater/Priester den Kindern völlig gegen deren Willen unter die Wäsche geht, oder sich von denen befriedigen lässt. Dass diese Formen von Kindesmissbrauch viel häufiger geschehen, dürfte selbst Porno-Steffi inzwischen mal gehört haben. Dagegen hilft nur auch keine Internetzensur. Aber um den Schutz von Kindern geht es offenbar weder Frau Furtwängler-Burda, noch der adligen Ministergattin.

Dass dann auch noch ein Vertreter des Bundeskriminellen Amts erzählen durfte, wie das BKA über einen Honigtopf-Server in Luxemburg IPs von Besuchern eingesammelt hat, zeigt dann einen denkbaren Grund, warum Missbrauchsdokumentationen im Ausland ja gar nicht gelöscht werden können. Weil die Strafverfolger die Inhalte für eigene Zwecke nutzen. Überrascht mich auch nicht. Und macht das Ergebnis der 'Löschen statt Sperren'-Evaluation erwartbar (Löschen geht ja gar nicht, weil man das ja gar nicht will).