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Shunt-OP Jahrestag

Heute jährt sich mal wieder die Shunt-OP, die mich 2007 ohne große Vorwarnung heimgesucht hat. Nun hat mich im vergangenen Jahr das Auge mehr beschäftigt, so dass mir der Shunt bzw. der Kopf weniger aufgefallen ist. Seit Mitte Mai fallen mir zwar immer wieder Wortfindungsprobleme auf, aber die dürften eher vom reduzierten Kreislauf (ich hasse Beta-Blocker) stammen als von neuronalen Ausfällen. Das heißt, dass mir ein Vorwarn-Symptom von der OP 2007 jetzt fehlt. Auf der anderen Seite hoffe ich darauf, dass der Shunt auch wieder 15 Jahre hält, wie sein Vorgänger. Frühestens in 11 Jahren dürfte der also ausfallen. Wenn überhaupt.

Und dann kann ich mir heute das 3G-iPhone mal mit nem 3GS ersetzen. Hab ich schon seit einigen Wochen auf dem Plan.

Garstedt/Norderstedt

Das Wochenende habe ich (trotz Regen) mal wieder auf nem Markt verbracht. Dieses Mal waren die Leute von Fogelvrei in Nordersted, oder wie ich es wegen der U-Bahn-Haltestelle nenne: Garstedt. Da war der Park extra umzäunt und innen von Mittelalter-Heerlagern und Marktständen bevölkert. Letztes Jahr waren die Fogelvreien eine Woche früher am Platz, was für mich bedeutete, dass ich nach der Krankenhaus-Entlassung (und einem gewissen Podcast) hatte ich einfach Hunger und bin da spontan hingefahren. An Regenwetter an dem Wochenende kann ich mich nun gar nicht erinnern, aber ich habe inzwischen schon festgestellt, dass ich mich von dem Wochenende ohnehin nicht an viel erinnere.

In jedem Fall war das Wetter am Wochenende nicht trocken oder gar ernsthaft sonnig. Am Samstag waren die Regenfälle immerhin nur relativ kurze Schauer, aber am Sonntag kam eine fiese, große Regenfront rübergeschwappt und hat praktisch alle Outdoor-Aktivitäten ertränkt. Dummerweise ist der ganze Makrt eine große Outdoor-Aktivität. Trotzdem gab es wieder genug Gelegenheiten, Menschen wiedertzusehen, oder genauer: wieder gesehen zu werden, denn letztes Jahr habe ich ja nicht so viel gesehen. Und auch aus Ahrensburg kamen mir einige Leute noch bekannt vor.

Meine Augen haben sich freundlicherweise dazu überreden lassen, ihre nervige Haut-Irritation wieder abzulegen, aber dadurch, dass ich ohne Mütze rumlaufen wollte, war mein linkes Auge mehrheitlich zu (da schleiert's mir sonst zu sehr). Und bei dem fiesen Regenwetter am Sonntag hat sich dann noch zu viel Wasser auf meienr Brille eingefunden, so dass ich dann auch auf dem rechten Auge nicht mehr viel gesehen habe.

In den nächsten Wochen stehen dann an: Mal wieder Harleys am nächsten Wochenende (sonst hätte ich nichts vorgehabt, und letztes Jahr fand da in Bahrenfeld das MPS statt. Ach ja, älter werd ich in der Zeit auch noch), und eine Woche später das MPS Bahrenfeld, für das ich mir schon die Bühnenpläne und für Rapalje eine Wunschliste gebastelt habe.

Augen-Tag 376: Druck ok

Heute durfte ich mal wieder zur Nachkontrolle zur Augenärztin. Lustigerweise war das Praxispersonal der Meinung, mich erst per Luftdruck zu vermessen. Da kam dann als Augendruck links 23, rechts 24 raus. Ich hatte vermutet, dass eher ein absurd hoher Wert wie 42 da rauskommt. Mit diesen Anpust-Geräten habe ich schließlich schon schlechte Erfahrungen gemacht. Wie auch immer. Nach nem Stück Wartezeit durfte ich jedenfalls zur Ärztin rein, die sich erst gewundert hat, dass ich so früh wieder da sei. Dabei hatte sie letzten Monat darauf bestanden, dass ich spätestens vier Wochen später wiederkomme. Dann gab es erst wieder die fies brennenden gelben Tropfen (die betäuben die Augen, brauchen dafür aber ne Weile), und dann die Druckmessungen. Im Ergebnis habe ich jetzt links nen Druck von 17, rechts 19. Da war sie ganz offensichtlich zufrieden mit. Noch einen kurzen Blick mit Stablampe auf/in die Augen später war sie schon fertig. Dann hat sie noch darüber nachgedacht, wann ich das nächste Mal vorstellig werden sollte und hat mir verkündet, dass ich dann nicht bei ihr wäre, weil sie sich dann um ihr Kind kümmern wird. Am Empfang hab ich mir dann das Folgerezept (wieder DuoTrav) und nen Termin geben lassen. Der ist jetzt am 8. September, also gerade in der Woche nach MPS Öjendorf (war mir wichtig), bei ner Ärztin, die ich noch nicht kenne.

Einerseits finde ich es gut, dass der Druck jetzt okay ist, andererseits hasse ich immer noch die Nebenwirkungen vom DuoTrav (fürs Protokoll: Ich HASSE Depressionen). Außerdem ist es mal wieder ganz gut, ein paar Wochen Ruhe zu haben. Nach Öjendorf habe ich dann auch nicht mehr so viel im Zeitplan (na gut, die Landesgartenschau-Veranstaltung von Fogelvrei und wahrscheinlich ein Herbstmarkt in Bergstedt, aber zur Not könnte ich auch ohne die). Und ich gehe immer noch davon aus, dass ich demnächst ne neue Augenlinse brauche. Leider.

Hohenwestedt

Das Pfingstwochenende (also Samstag und Sonntag) habe ich in Hohenwestedt verbracht. Entdeckt hatte ich den Termin letztes Jahr, als ich aber nur einen Tag zu Besuch war, und einen Tag lang bereut habe, nicht nochmal hingefahren zu sein. 

Hohenwestedt an sich ist ein kleines Örtchen bei Neumünster, von hier aus etwas mehr als eine Autostunde entfernt. Zu Pfingsten gastiert da das MPS, so auch dieses Jahr. Ich hab mich am Samstag nach einem kurzen Ausflug zu einem Kaffee auf den Weg gemacht und festgestellt, dass das Navi mit seiner Zeitschätzung von rund 1:15 doch Recht hatte. Eine halbe Stunde davon geht dafür drauf, dass ich über den Ring 3 zur A7 gelangen muss, und auch nach der Autobahnfahrt ist es noch ein ganzes Stück Weg bis Hohenwestedt. Der offizielle Parkplatz war dieses Jahr ein Feld mit Gras drauf, wo die örtliche Feuerwehr für 2 Euro 'Eintritt' die Parkplätze in Reihen organisiert. Vom Parkplatz aus waren es dann nochmal rund 20 Minuten Fußweg bis zum Veranstaltungsgelände. Den Weg zu finden, war aber ganz einfach: Da wo die vielen Menschen hinströmen, von denen einige in Gewandung unterwegs waren.

Auf dem Gelände habe ich als erstes die beiden Bühnen ausfindig gemacht, die mich am meisten interessieren (war nicht schwer, die standen letztes Jahr schon da, waren aber umgekehrt nummeriert, wenn ich das richtig erinnere). Au0erdem habe ich mich auf die Suche nach meiner Lieblings-Fleischspieß-Braterei begeben, die aber nicht gefunden. Fleischspieße gab es trotzdem zu kaufen, wenn auch nicht ganz die Sorte, die ich erhofft hatte. Am Samstag habe ich mich dann zur Bphne 2 gestellt, wo mit Rapalje und Saor Patrol zwei Bands spielten, die ich in meiner Sammlung wieder nachfüllen wollte. Die Aufgabe für dieses Jahr lautet ja, mehr Schottenrockmusik einzufangen, und Rapalje tritt dieses Jahr nur noch in Bahrenfeld auf, was die Aufnahmemöglichkeiten stark beschränkt.

Bei den Aufnahmen habe ich festgestellt, dass entweder die Akustik schlecht ist, mein H2 spinnt, oder die Kopfhörer spinnen. Besonders die Schotten klangen irgendwie komisch. später habe ich dann festgestellt, dass das zum Teil daran liegt, dass die Kopfhörer irgendwie komisch klingen, aber auch die Akustik nicht ganz das war, was ich von Saor Patrol gewohnt bin. Die E-Gitarre war irgendwie auffällig deutlich zu hören, was einen leicht blechernen Klang verursacht hat. Davon habe ich mich aber nicht abhalten lassen, und einfach weiter aufgenommen. Am Samstag war ich mir noch nicht sicher, ob ich auch zum Sonntag nochmal da hinfahren würde, und relativ spontan beschlossen, statt einer Runde Rapalje doch noch einmal bei Saltatio Mortis vor der anderen Bühne zu stehen. Die Jungs haben sich zwar gar nicht an den Zeitplan gehalten, der ein Ende um 19:00 verschrieben hatte, damit da ein Bühnenumbau pünktlich beginnen kann. Aber dafür habe ich dann den Prometheus frisch aufnehmen können. Und einen ganz neuen Titel gab es auch noch zu hören, wobei ich den erst später angemessen würdigen konnte, dank der Kopfhörer.

Immerhin war die Rückfahrt angenehm unspektakulär, wobei mir nicht klar ist, wieso der eine Navi (Ich hab sowohl Navigon im iPhone als auch TomTom im separaten Kasten eingesetzt) mich von der Autobahn gleich wieder runterführen will. Dass auf der Hinfahrt Navigon auf dem iPhone sich irgendwo zwischen Autobahnauf- und Abfahrt beendet haben muss, sei hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt.

Samstag Abend habe ich dann damit verbracht, meinen Feedreader durchzugehen, die Aufnahmen des Tages auf den Rechner zu schieben und probezuhören und mir Gedanken über den Sonntag zu machen.

Am Sonntag stellte sich im Wesentlichen nur die Frage, ob die Augen noch so einen Tag mitmachen würden, was ich dann aber bestätigen konnte. Wenigstens ist mir auf dem Gelände wieder eingefallen, wann ich schonmal so ähnliche Probleme gehabt hatte: Letztes Jahr auf dem MPS in Bahrenfeld war das linke Auge schon mal ähnlich empfindlich, was da nur nicht so aufgefallen ist, weil das sich noch von der OP langsam wieder erholen musste. Jedenfalls bin ich dann Sonntag nochmal los, um dann zur Markteröffnung 11:30 auf dem Gelände sein zu können. Navigon auf dem iPhone hat das auch überlebt. Zu erwarten war das ja nicht gewesen.

Den Tag habe ich dann überwiegend vor Bühne 1 verbracht, wo ich es vor allem auf Saltatio Mortis abgesehen hatte. Deren Helfer kleben praktischerweise immer die Setlist mehrfach auf die Bühne, so dass ich dank Zommobjektiv meines Fotoknis immer schon vorher wusste, was mich erwartet. Das hilft übrigens auch hinterher, beim benennen der MP3-Dateien. Ich habe nur irgendwie das dumpfe Gefühl, dass meine Aufnahmen von Samstag und die dritte Setlist von Sonntag eine erstaunliche Ähnlichkeit haben. Wenn ich das beim nächsten MPS (Bahrenfeld, in drei Wochen) bestätigen sollte, müsste ich jedenfalls das zweite Set nicht vor deren Bühne verbringen. So spannend finde ich die Titel darin nicht. Auf der selben Bühne trat auch immer wieder die Band Metusa auf, aber die habe ich nicht aufgenommen, unter anderem deswegen, weil deren Schlagzeug mir zu laut im Vergleich zu den anderen Instrumenten war.

So kam es, dass ich nach dem dritten SaMo-Set um 17:40 schon fertig war, und mich dann langsam wieder auf den Heimweg gemacht habe. In der Zwischenzeit hatte zwar auch mein rechtes Auge angefangen zu brennen, ließ sich zum Glück aber noch davon überzeugen die Autofahrt mitzuspielen. Auch mitgespielt hat der Smartie, der sich eine (halbe) Tankfüllung für knapp weniger als 20 Euro verdient hat. Interessanterweise gab es am Sonntag Abend hier vor dem Haus mehr freie Parkplätze als am Samstag. Und heute fahre ich mal nicht durch die Gegend, sondern erhole mich für die kommende Woche (Mittwoch Augendoc, ich hoffe noch, dass die Augen sich bis dahin beruhigen), und die nachfolgenden Wochenenden (nächste Woche: Garstedt, übernächstes: Harley Days, ind drei Wochen: MPS Bahrenfeld).

Mein kurz zusammengefasstes Wochenend-Fazit: Obwohl es gerade am Sonntag arg sonnig war (Sonnenmilch hatte ich dabei, wobei sich die Packung unpraktischerweise im Rucksack geöffnet hat, schon erstaunlich, wie viel Mist so eine kleine Flasche verursachen kann), beide Augen nicht voll dabei waren, und mein Lieblingsfleichbräter nicht aufzufinden war, hat es sich doch gelohnt. Ja, ich war nichtdie ganze Zeit mit breitem Grinsen unterwegs (habe ich schon erwähnt, dass ich den Beta-Blocker in den Augentropfen blöd finde?), aber an einer Stellle hat es ein Begeisterungsausbruch sogar ins Aufnahmegerät geschafft. Nämlich an der Stelle, als der Dudelsackspieler von Saor Patrol angekündigt hat, dass sie Upyerrockye spielen würden. Dessen Aufnahmen habe ich letztes Jahr immer zu früh beendet, und mich extra noch vorbereitet, dass ich den Titel auch ohne Ansage erkennen würde.

Jetzt stehen erstmal an: Augenlider und Augen dürfen sich wieder erholen, ein Augenarzt-Termin, der hoffentlich in den kommenden drei Wochen nicht zu OPs oder anderen Einschränkungen führt, und eine Menge Musik, die ich nachhören kann.

Druck-OPtion

Heute hat mich nochmal die Frage beschäftigt, welche Optionen es gibt, wenn ich die Augentropfen mit dem Beta-Blocker loswerden will (will ich, aber nicht um den Preis des ganzen Auges), und ich bin darüber gestolpert, dass es offenbar noch eine ganz andere Option zur Behandlung gibt: Ein operativer Eingriff, bei dem im Auge die Produktion des KAmmerwassers (warum finde ich dafür keinen lateinischen Begriff? Ärzte reden doch nicht einfach deutsch?) reduziert wird. Und diese OP kann offenbar auch bei Augen durchgeführt werden, die nach einer Amotio mit Öl versorgt sind.

Das finde ich nun eine interessante Option, insofern, als es sich einerseits um eine weitere Sicherungsmöglichkeit handelt, also mit den aktuellen Tropfen noch nicht das Ende erreicht ist. Andererseits wäre auch das mal wieder eine OP, die wahrscheinlich nicht ganz so zeitunkritisch wäre, wie die Linsen-OP, die ja immer noch droht. Schlimmstenfalls dürften sich Linsen- und Druck-OP nicht während einer OP gemeinsam behandeln lassen, was dann glatt zwei OPs ergeben würde.

Wie auch immer, beschäftigt mich das Auge nicht nur wegen möglicher zukünftiger OPs, sondern auch gerade, weil sich vermutlich vom Augenlid eine (hoffentlich einfach wieder verschwindende, vermutliche) Entzündung eingefunden hat. Zumindest sabscht da irgendwas komisches an der Oberfläche bzw. an den Augenlidern rum. Wäre ja auch zu einfach, wenn der ganze Augenkram einfach mal stabil bleiben würde.

Unfeier

Ich weiß nicht, ob der Zaunpfahl gestern zu klein war, oder ob hier einfach niemand liest, aber ich habe gestern ein Jahr ohne OP geschafft. Eigentlich wäre das ja ein Grund zum Feiern, aber uneigentlich bin ich dafür nicht fröhlich genug. Das dürfte verschiedene Gründe haben: Einerseits droht die Augenlinse Links immer noch mit einer OP, weil sie immer weiter eingraut (woran der Außendruck und das Silikonöl Schuld sein dürften. Das Öl kann nur dummerweise nicht weg, weil die Netzhaut immer noch damit droht, sich wieder abzulösen, wenn das Öl entfernt würde. Also muss die Nebenwirkung vom Öl eingefangen werden, der hohe Augendruck. Dafür habe ich ja seit drei Wochen DuoTrav, was auch wieder eine ganze Liste Nebenwirkungen mitbringt, von denen mich der Husten (Asthma?) und die deprimierende Stimmung am meisten nerven. Besonders nervig sind die Nebenwirkungen deshalb, weil ich noch überhaupt nicht erkennen kann, wann die aufhören könnten, weil ja die Ursache, warum ich die Tropfen brauche noch länger erhalten bleibt. Und oben drauf kommt dann noch eine Hautirritation, die sich an Unterarmen und Augenlidern dadurch zeigt, dass die ständig jucken. Ich hoffe mal, das schmerzhafte Gefühl beim Linken Auge kommt daher und nicht noch von einem Problem in dem Auge.

TL;DR: Alles doof.