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Airdanken

Nun habe ich mein neues MacBook Air ja auch schon ein paar Tage, da kann ich mal ein paar Gedanken dazu aufschreiben. 

Dass so ein Air unheimlich praktisch ist, weiß ich ja schon, seit ich vor einem Jahr mein erstes Air gekauft habe. So auch das neue Gerät. Die Änderungen beschränken sich im Wesentlichen darauf, dass das neue Gerät eine beleuchtete Tastatur und eine schnellere, neuere CPU hat. Die Tastatur hatte ich ernsthaft vermisst, die CPU nicht.

Das Setup war zwar relativ unspektakulär, brauchte mit knapp 12 Stunden für das Einspielen des Backups vom anderen Air aber arg lange. Danach wollte dann noch das Betriebssystem auf die aktuellste Version gebracht werden, und die iTunes-Bibliothek wollte nochmal kopiert werden, weil sich die natürlich geändert hatte. Danach ist mir erst bei den Dateien für meinen Podcast aufgefallen, dass das Backup wohl während der Produktion des letzten Podcasts entstanden war. Das war also bummelig fünf Tage alt, und alle Änderungen danach fehlten logischerweise. Hätte ich da schon mit rsync rumgespielt gehabt, hätte ich die Änderungen sehr viel schneller rüberholen können als komplette Verzeichnisse zu kopieren.

Was dann auch noch nervig war: Die diversen iOS5-Geräte waren biser ja mit dem ersten Air verbunden. Selbst nach dem ersten Sync mit dem neuen Rechner hat der alte Rechner die Geräte im WLAN wiedergefunden und wollte die synchronisieren. Überaus unpraktisch, soll doch iTunes da gar nichts tun. Theoretisch könnte ich wohl die iTunes-Bibliothek ändern, damit die beiden Rechner nicht die selbe ID haben, aber praktisch wäre das nicht. Meine Lösung besteht jetzt darin, dass iTunes nur auf dem neuen Air läuft, die Bibliothek kopiere ich über das WLAN bei Gelegenheit auf das alte Air, und zwar inzwischen per rsync, so dass nicht jedes Mal die diversen Videos, Apps und Co übertragen werden müssen, obwohl sich an denen gar nichts verändert hat.

Und dann hab ich am Freitag noch den Podcast auf dem neuen Rechner gebastelt. Da ist mir erst aufgefallen, dass der sich gefühlt deutlich beschleunigt hat, was ich am MP3-Export dann auch mal mit Zeiten belegen kann. Das selbe Audacity-Projekt hat auf dem älteren Rechner 7:09 für den Export gebraucht, während der neue Rechner nach 4:46, also etwas mehr als der halben Zeit, fertig war. Das Problem, was dabei deutlich wurde: Die Podcast-Produktion ist zu schnell für das Backup geworden, so dass ich am Ende noch auf den Finder warten musste, bis der alle Dateien auf die Rechner kopiert hatte, bevor ich die Arbeiten beenden konnte. Fürs nächste Mal plane ich inzwischen mit rsync, dann muss ich nicht immer 10GB an In- und Outros durch das Netz schieben, um die paar Änderungen auf die Rechner verteilt zu haben. Für das Backup der Dateien zur Folge dürfte das aber kaum was bringen.

Dann gab es noch das Problem, dass iTunes beim Podcasts holen immer mit Beachball geworfen hat, weshalb ich dann mal alle Feeds einzeln durchgetestet habe, und dann den Feed gefunden habe, bei dem iTunes mal eben mehrere Sekunden damit verbringt, sich nur mit sich selbst zu befassen. Tut ja gar nicht Not, das.

Darüber, ob sich die Investition jetzt gelohnt hat, habe ich mir noch keine Meinung gebildet, aber der Rechner ist jedenfalls schon mal sehr praktisch.

iPad und mehr

Gestern war das bereits erwartete Apple-Event, bei dem es erst als überraschende Ankündigung nicht nur Siri für Japanisch gab, sondern auch gleich die Ansage, dass es das 'heute' mit iOS 5.1 gäbe. Dann gab es noch ein neues AppleTV, was jetzt auch 1080p-HD-Filme abspielen kann. Und die gibt es jetzt auch bei iTunes und in iCloud. Danach ging es dann weiter mit dem iPad. Das heißet das bereits vermutete 'Retina'-Display mit vier mal so vielen Pixeln wie bisher, einen A5X genannten Prozessor und kann LTE. Letzteres aber wohl nur in USA, weil die dafür verwendeten Frequenzen wohl nicht in einem der deutschen Netze verwendet werden. Die Akkulaufzeit soll dabei auf dem Stand bleiben, den auch das bisherige iPad 2 schon leisten konnte (10 Stunden, im LTE noch 9, zu UMTS-Funk wurde zumindest nichts angesagt). Und auch die Preise lässt Apple gleich, aber es gibt auch keine größeren Modelle. Vorbestellen sollte man wohl gleich können, verkauft werden die Geräte dann ab dem 16.3. Ach ja, einen neuen Namen hat das iPad auch, es ist "The new iPad", und nicht das iPad 3 oder HD, wie bereits gerüchtet worden war. Dafür gibt es jetzt auch noch ein kleineres Modell, das iPad 2 mit 16 GB Speicher zu jeweils 100 Geld weniger als das Einsteigermodell des neuen iPad.

So weit die Fakten. Ich war gestern etwas abgelenkt, weil ich mir gerade ein neues MacBook Air (mit beleuchteter Tastatur und schnellerer CPU) geleistet hatte, was die ganze Zeit damit zugebracht hat, sich vom Backup des bisherigen Air bedient hat, wofür es am Ende fast 12 Stunden gebraucht hat. Ich hätte das wohl beschleunigen können, wenn ich nicht die knapp 100 GB an Dateien für den Podcast vom Migrationsassistenten hätte kopieren lassen, aber für die Erkenntnis ist es etwas spät.

Mein nächster Punkt war dann iOS 5.1, was bei gdgt im Liveblog ein Nebensatz war, bei Engadget immerhin mit Foto auftauchte. Das war dann nämlich nicht mit Ende der Veranstaltung verfügbar, sondern kam erst gegen 21 Uhr MEZ raus. Ich hab dann dem 4S-iPhone als erstes das Update verpasst (189 MB für die OTA-Aktualisierung, was das Air dann empfindlich gestört hat, weil das WLAN ziemlich voll war), und ne halbe Stunde später (20 Minuten Download und 'Preparing', 10 Minuten Update) dazu geführt hat, dass ich meinen Smart-Playlist-Fehler immer noch festgestellt habe. Dafür sollten jetzt alle 4S-Akku-Probleme weg sein, aber richtig testen konnte ich das noch nicht. Direkte Verbesserungen sind mir in 5.1 dann auch nicht aufgefallen, da ist jetzt der Kamera-Knopf als Slider ausgelegt und immer auf dem Lockscreen sichtbar. Und das Limit für mobile Downloads (nur Apps oder auch Podcasts?) soll jetzt auf 50 MB gestiegen sein. Installiert hab ich das Update inzwischen auf den beiden 4er iPhones (4 und 4S), sowie dem 2Pad. Das 3GS hätte das Update bekommen können, braucht dafür aber mehr freien Speicher, und das erste iPad bekommt es demnächst, wenn es Zeit und Strom hat. Und ich stelle mir dann mal die Frage, wann ich mir ein RetiPad zulegen will (ob ich das will, ist da nicht so sehr fraglich, eher wann Konto und Bestand in einem der Obstläden mal zusammenpassen.