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Streisandestag

Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestags hat schon vor einiger Zeit ein Gutachten zum Thema Abgeordnetenbestechung geschrieben. Das hatte dann vor ein paar Tagen via netzpolitik.org den Weg ins Netz gefunden, und jetzt gibt es einen Brief (auf Papier), in dem jemand vom Bundestag die Macher der Seite auffordert, das Gutachten aus dem Netz zu nehmen. Begründung hinter dem ganzen ist das Urheberrecht. Mir fällt da ja nur ein, dass erst relativ kürzlich ein Gericht festgestellt hat, dass Gutachten des Wissenschaftlichen Dienst nicht der Geheimhaltung zu unterliegen hätten. Mal ganz davon abgesehen, dass das Thema Abgeordnetenbestechung so gar keinen Ruhm für die letzten paar Regierungen und Bundestagsmannschaften enthält. Davon ganz abgesehen dürfte Frau Streisand sich des Gutachtens bereits angenommen haben, so dass sichergestellt ist, dass Niemand die blasphemischen Worte mehr zu lesen bekommt.

Geheimnazinformant

Aus der 'Also DA konnte ja NIEMANT mit rechnen'-Ecke: Ein Geheimdienst-Mensch hat den Ku-Klux-Nazis gesteckt, dass sie abgehört wurden. Weil so Geheimdienstler ja nur gegenüber allen anderen geheim halten, aber Nazis gegenüber völlig offen sein dürfen.