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Bisschen Platz

Wo ich mich gerade erst als braver Fanboi mit Neuigkeiten vom Obst-Hersteller befasst habe, kann ich mich ja auch mal der Konkurrenz zuwenden. Die Firma mit dem "Fenster"-System hat nämlich mal ein paar Details zu ihrem neuesten tragbaren Gerät mit Berührbildschirm veröffentlicht nur sieben Monate nach der Ankündigung (war noch im Juni letztes Jahr): Der Surface Pro kommt zu einem Pro-Preis von 899$ mit 64GB Speicher, wobei davon nicht ganz so viel nutzbar ist. Genau genommen gehen 41GB (beim 128GB-Modell: 45GB) für System und alles, was sonst noch so mitgeliefert werden drauf. Aber, hey, Profis brauchen ja keinen Speicherplatz auf einem tragbaren Computergerät. Und wenn doch, haben die bestimmt Spaß daran, Mist von der 'Platte' zu löschen. Ich bin mir ja gerade nicht sicher, aber war der Pro-Surface nicht auch noch das Teblet-Gerät mit Lüfter?

Obstigkeiten

Neuigkeiten von der Obst-Firma: Am Wochenende war noch die fünfte Testversion des n#chsten Mobil-Betriebssystems für Entwickler verfügbar geworden, da kam das Update Montag Abend für alle raus. Ich hatte die Gerüchte rund um iOS 6.1 ja interessiert, aber nicht aus der Nähe verfolgt. Als vor ein paar Wochen das Gerücht auftrauchte, Beta 5 stünde kurz bevor und sei die letzte Testversion, hatte ich das entsprechend als "abwarten" abgetan. Aber ganz offensichtlich war das korrekt. Auch an den Meldungen, die letzte Beta sei gar keine Beta mehr, sondern auch auf nicht autorisierten Geräten einsetzbar, habe ich nicht weiter verfolgt. Wie ein Blick in die Innereien des neuen Systems verrät, ist zumindest der Kernel seit 16.12. nicht mehr verändert worden. Warum das Update dann nicht relativ kurz danach rausgekommen ist, kann ich nur mutmaßen (Weihnachten? Irgendwelche weiteren Tests?).

Aus dem letzten Jahr war ich ja davon ausgegangen, dass 6.1 vermutlich auch neue Hardware bringen würde, die 6.0 nicht unterstützt, aber danach sah es erst nicht aus. Irgendwo in den Tiefen der Beta tauchten wohl Hinweise auf 128GB große Geräte auf, aber die könnten ja auch noch etwas hin sein. Und dann hat Apple am Dienstag per Pressemeldung eine neue Speichergröße für die großen iPads auf den Markt geschubst. Das neue Gerät reiht sich vom Preis in die bisherige iPad-Riege ein, ist bis auf den Speicher weiter das 3,5. iPad.

Nach der Veröffentlichung bin ich mir ziemlich sicher, dass es dieses Frühjahr keine neue iPad-Hardware mehr geben wird, vielleicht beim Mini, aber das hätte man auch zusammen vorstellen können. Also eher gibt es da nichts Neues. Und die Gerüchte von neuen iPhones im Frühjahr sehen auch gerade nicht sonderlich wahrscheinlich aus. Trifft sich passend, wo ich mir nicht akut neues Spielzeug zulegen will.

Börsenkurs-Fernsteuerung

In den letzten Tagen kurvte durch die Tech-Berichterstattereine Meldung, dass Apple angeblich die Menge bestellter Displays für das iPhone 5 halbiert hätte. Nachdem in der Ecke des Netzes Meldungen selten hinterfragt werden, ist erst langsam aufgefallen, dass da ein paar Details gar keinen Sinn ergeben, und es eher danach aussieht, als versuche da jemand, den Aktienkurs einer gewissen Obst.Firma nach unten zu verschieben.

Mini und Vodaföhn

Seit letzter Woche habe ich ja mit dem Mini-iPad einen neuen Mobilzugang, den ich erstmal an einigen wichtigen Orten getestet habe. Dazu gehören die beiden Krankenhäuser, in denen ich landen kann, und natürlich mein Arbeitsplatz. Angefangen habe ich am Freitag mit dem Heidberg-Klinikum, wo ich zwei Balken 3G-Empfang mit Datenübertragung auf dem Gang der Augen-Stationen hatte. Wenn das stabil sein sollte, wäre das schon mal ganz gut. Am Samstag hab ich dann das UKE besucht und konstant vollen 3G-Empfang festgestellt. Das sieht so aus, als ob ich mir da fürs iPad keinen WLAN-Zugang kaufen muss. Und heute bin ich noch auf Arbeit vorbeigeschlichen, wo ich im Büro mit O2 realistisch GPRS-Empfang hatte, bei dem nur vereinzelt Daten reingetröpfelt kamen. Das Mini hatte da auch wieder vollen Empfang, und konnte auch den testweise angeschobenen Datentransfer erfolgreich abwickeln.

Zusammen mit der Tethering-Option, die das Mini mit der Karte mir bietet und den 3GB monatlichem Transfervolumen, habe ich das Gefühl, dass ich die richtige Entscheidung mit dem Umstieg getroffen habe.

Kunden? Freundlich?

Heute durfte ich mal erleben, wie unterschiedlich Firmen Kundenfreundlichkeit verstehen. Das kam daher, dass ich zur Mittagszeit im AEZ in den Applestore gewandert bin, und erfragt habe, ob es Mini-iPads mit Mobilfunk gerade gäbe. Gab es. Und einen SIM-Tausch kann man auch gleich im Store machen lassen, denn wenn ich schon ein neues iPad habe, brauche ich nicht mehr dringend eine Mikro-SIM vom großen iPad. Haken daran: Das ist eine Karte von O2, die ich mit dem ersten iPad im Store zusammen gekauft habe. Für den Tausch hat der Store-Mitarbeiter bei einer Hotline angerufen, dabei mal eben 20 Minuten in der Warteschleife verbracht. Dann bekam er die Auskunft, mein Account sei gar nicht aktiv, was wohl daran liegt, dass O2 iPad-Kunden in der Kunden-DB nicht entsprechend markiert, sondern nur in einem anderen System führt. Also ging es bei einer anderen Hotline weiter, wo es dann nur die Information gab, SIM-Wechsel gäbe es nur, indem O2 die neue Karte per Post verschickt. Als ich dann darauf verwiesen habe, dass eine neue Mikro-SIM mir nicht hilft, rief er nochmal an, und bekam die Information, dass O2 keine nano-SIM im Tausch für eine Mikro-SIM verschicken kann. Also darf ich bei O2 kündigen, und das neue iPad mit einem neuen Vertrag aufsetzen. Wenn ich aber ohnehin einen neuen Vertrag brauche, kann ich mir neu überlegen, welches Netz ich da nutzen will. Ich hab mich dann zu Vodaföhn überreden lassen, wo ich für 25€ monatlich 3GB Transfer bekomme, und zumindest eine Tether-Option in den Einstellungen vom iPad sehe. Und wenn mich jemand fragen sollte, hätte ich eine neue Horrorgeschichte von O2 zu erzählen, die vor Jahren schonmal negativ bei mir aufgefallen sind, als die Homezone nicht nur nicht stabil in meiner Wohnung funktionieren wollte, sondern mich die Hotline auch lange hingehalten hat.