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Umhüllerei

Nicht ganz freiwillig habe ich mich mal wieder mit der Frage befassen müssen, wie ich meine iPhones verpacke. Vor einigen Tagen hatte sich erst die Gürtelhalterung für meine Otterbox Defender zerlegt, in der sich erst das iPhone 5, und zuletzt das 5S vor der Umgebung geschützt fühlen durfte. Die zu den langen iPhones passenden Crumpler-Taschen gibt es ja auch erst seit diesem Jahr, da musste ich mir ohnehin etwas einfallen lassen (Gürtelhalterung, die nicht am Gürtel, sondern einer Umhängetasche befestigt war, war meine Lösung). Das zweite, was ausgefallen ist, war die erste Crumpler-Tasche, deren Reisverschluss offen war, obwohl der Schließ-Schlitten das eigentlich nicht bestellt hatte. Die zweite Crumpler-Tasche, die ich mir passend zum 5S zugelegt hatte, war ohnehin nicht ganz so begeistert von dem Griffin Survivor, in den das 5 umgezogen ist, als ich das 5S eingerichtet hatte.

Und so habe ich am Wochenende erst neue Crumpler-Taschen (The P.P. in der Größe 80) gekauft, und mich dann bei Saturn Mönckebergstraße mit Lifeproof-Hüllen für 4S und 5 eingedeckt. Die Teile werben ja damit, dass sie so gut vor Staub, Stößen und Wasser/Schnee schützen würden, dass ich denen nach Otterbox und Survivor mal eine Chance geben wollte. Als ich dann wieder zuhause war, musste ich erstmal die Bediensungsanleitung lesen, die ernsthaft vor der ersten Benutzung empfiehlt, dass man die neue Hülle verschlossen eine Stunde unter Wasser lagert, um zu prüfen, ob sie wirklich wasserfest wäre. Darauf habe ich dann doch verzichtet, und erst ausprobiert, ob die Hülle fürs 5 besser in der Crumpler-Tasche platz findet als der klobige Survivor. Passt. Entsprechend hab ich das 5 aus dem Survivor gepellt und in ein Lifeproof Fre (mit Strich über dem e) gepackt. Beim 4S war die Entscheidung weniger leicht, weil dort die Lifeproof-Hülle keine Aussparung für das Apfel-Logo hat (von mir gerne als Spiegel für's Auge genutzt), und mit der Otterbox da gibt es ja keine Probleme. Aber eine wasserfeste Hülle wäre an Podcast-Tagen vielleicht doch mal ganz praktisch, und so habe ich auch das 4S umgezogen. Dann wollte noch das 5S eine solche Hülle, die ich dann glatt noch kaufen gefahren bin.

Was mir an den Lifeproof-Teilen gefällt: Sie tragen weniger dick auf als Griffin Survivor (dicke, fette Gummipolster), sind (angeblich, ich hab's ja nicht getestet) wasserfest. Das erkaufen sie sich damit, dass es keine Öffnungen in der Hülle gibt, die nicht mindestens verschließbar sind. Bei den Knöpfen (Power, lauter und leiser) ist das ja noch triviak, beim Lautlos-Schalter ist das so gelöst, dass eine Art Hebel in der Hülle ist, die den eigentlichen Schalter betätigt. Den kann man dann zwar nicht sehen, aber iPhones zeigen praktischerweise auch an, ob sie gerade lautlos sind oder nicht. Nochmal schwieriger sind die Lautsprecher, wo die Lösung wohl darim besteht, dass relativ dünne Folien vor den Lautsprechern sind, durch die Töne zwar etwas verzerrt, aber immer noch erkennbar, geleitet werden, Wasser aber vermutlich nicht. Der größte Haken ist dann aber die Kopfhörer-Buchse. Schließlich soll da ein Kabel von außen bis in das iGerät geführt werden, so dass sowas wie eine Folie nicht in Frage kommt. Wenn der Anschluss nicht benutzt wird, findet sich da ein verschaubter Pfopfen, der mit wasserfestem Abschluss das Eindringen von Wasser verhindern soll. Wenn man den Pfopf entfernt, ist die Öffnung aber (wie beim allerersten iPhone) zu eng, um da mit allen Kopfhörern reinzukommen, weshalb es dafür in der Packung eine Art Verlängerung gibt. Und analog dem Pfopfen ist auch die mit der Hülle verschraubt, so dass Wasser dann nur noch in deren Kopfhörer-Öffnung dringen könnte. Der Kopfhörer-Anschluss ist für meinen Geschmack zu schwergängig, aber ansonsten ist das als Lösung schon in Ordnung. Bei der Hülle für iPhone 4/4S ist der Pfopfen dann nicht extra gesichert, dürfte also relativ schnell verschwinden, wenn man den nicht im Verlängerungskabel an der dafür vorgesehenen Stelle befestigt. Beim Modell für iPhone 5 ist das Problem eleganter gelöst, indem der Pfopfen einfach an der Gehäuseseite angebunden ist.

 Für mich lösen die Hüllen vor allem die Frage, wie ich die langen iPhones am besten geschützt unterbringen kann, und wenn die versprochene Wasserfestigkeit stimmt, brauche ich auch vor Regen keine Angst haben. Selbst wenn dann die iPhone-Displays Berührung nicht mehr richtig erkennen, sind die Displays auch noch ganz gut abwischbar, weil der Rahmen nicht so übersteht, wie bei den Otterbox oder Griffin-Hüllen, die ich bisher im Einsatz hatte.

Mitina-Update

Es gibt Neues von meinem Problem mit dem mobilen Netzzugang auf dem retinierten Mini: Und zwar habe ich mir vorhin einen Termin an der Genius-Bar zugelegt, weil der gerade frei war, als ich im Bus am AEZ vorbeigefahren bin. Bei dem Termin gab es die erste Überraschung bei der Anmeldung, als der Concierge meine Problembeschreibung gelesen hat und meinte "ach, Vodafone." Er hat das dann noch weiter ausgeführt, dass es wohl ein Problem gibt zwischen Baseband der neueren i-Geräte und dem Netz von Vodafone. Seine Empfehlung war, ich könnte ja mal nen Tausch versuchen.

Ein Stückchen später kam an der Bar wieder Judith zu mir, die mich am Dienstag schon verarztet hatte, und ich hab dann gleich auf das (offenbar doch nicht so bekannte) Problem mit dem Netz hingewiesen. Dann hat sie noch ein bisschen am Mini rumgetippert, einen Crash-/Statistik-Report studiert, und kam am Ende bei der Empfehlung an, ich könnte doch den Netzbetreiber wechseln. Die Empfehlung ging in Richtung Telekom, weil die noch das beste Netz hätte (da kennt si aber mein Büro auf Arbeit nicht). Der Concierge kam auch noch zur Bar, und ließ noch ein paar mehr Infos fallen: Demnach gibt es Probleme im Netzausbau von Vodafone, die dazu führten, dass i-Geräte auf Frequenzen das Netz zu erreichen versuchten, wo das Netz gar nicht ist. Inwiefern da nicht einfach Apple konfigurieren könnte, dass die Geräte sich von den Frequenzen fernhalten, leuchtet mir da jetzt nicht ein, aber okay. Oh, und es wäre möglich, dass Apple vielleicht in iOS 7.1 irgendwas gegen das Problem unternehmen würde. Aber im Kern sollte ich doch lieber ein anderes Netz nehmen. Eine Einstellungsmöglichkeit gibt es noch, die manchmal helfen würde: 4G aus- und Roaming einschalten würde manchmal noch funktionierendes Netz rauslassen, klappte im Store aber auch nicht.

Nachdem die Hardware nicht defekt ist, sondern das Netz anders als von der Software erwartet funktioniert, brauchte auch nichts ausgetauscht oder repariert werden, so funktioniert der mobile Netzzugang nur einfach nicht. Was mich ja noch wundert: Wenn das doch ein generelles Problem wäre, warum quillt das Netz nicht davon über? Oder ist das nur hier, und damit eben nicht so bundesweit kaputt, wie die Erklärung klang?

Netztina

Das Retina-iPad Mini hat mich gestern noch praktisch den ganzen Tag beschäftigt, aber nicht auf eine positive Weise. Und das kam so:

Auf dem Weg zur Arbeit ist mir in der U-Bahn aufgefallen, dass die App Mr. Reader sich sehr offline gefühlt hat. Ein Versuch im Safari Fefes blog zu öffnen führte nur zu einer obskuren Fehlermeldung von PDP authentication failure. Das NEtz wusste auch keine Lösung, das Problem gab es wohl mal in Australien, wo ein anderer APN eingetragen werden musste, aber aus Deutschland sind mir keine Meldungen begegnet. Dann hatte ich das Glück, das Mini noch mitgenommen zu haben, da habe ich dann (mit einer Büroklammer) die SIM erst aus dem Mitina rausgeholt, und ins Mini gesetzt. Das hatte gar kein Problem mit dem Datenempfang. An der SIM konnte es also auch nicht liegen.

Dann hab ich mir online einen AppleCare-Ansprechpartner gesucht, und um Anruf gebeten. Als der kam, haben wir erst alle möglichen Sachen ausprobiert, bevor der gefragt hat, ob ich nicht eine andere nano-SIM hätte. Ich hab dann mühsam das iPhone 5 aus der Hülle (Griffin Survivor) geschält, da die SIM rausgepuhlt und ins Mitina transplantiert. Das hatte wunderbaren LTE-Empfang und wunderbare Daten. Also läge es nicht am Gerät, meinte er dann. Ich sollte doch mal bei Vodafone nach einer neuen SIM fragen. Das hab ich dann anstelle des Mittags auch gemacht, der Erfolg war aber gering, auch bei der neuen SIM trat der selbe Fehler wieder auf, es müsste also am Gerät liegen, so der Vodafone-Typ, der selbst erklärt hat, kein Techniker zu sein. Ich hab mir dann versucht, einen Termin an eienr der Genius-Bars zu schießen, und wurde in Poppenbüttel zu 15:40 fündig.

Dafür bin ich dann mal auffallend früh von der Arbeit abgehauen, um auch ja pünktlich zu sein. Beim Termin hat Judith, die mich da betreut hat, erst alle möglichen Einstellungen, Setting-Resets und Co ausprobiert, bevor sie sich geschlagen gab. Ihre Empfehlung: Gerätetausch mit Capture, also mit Einsammeln der zum Gerät gehörenden Verpackung, Kabel und so. Dafür musste ich nur nach Hause, weil ich die Packung ja nicht dabei hatte. Die andere Schwierigkeit: Ein Ersatzgerät finden, aber da war im LAger wohl eins vorhanden, was sie mir für eine gute Stunde reservieren könnte. Dank jeder Menge Verkehr und einem Busfahrer, der mich wenige Meter vor der Haltestelle ignoriert hat, wurden aus den geschätzten 60 Minuten mal eben 90, aber das Gerät war noch da, und durfte auf KAsse getauscht werden (mit simulierter Auszahlung wegen Rückgabe des bisherigen Geräts und ebenfalls simulierter Zahlung für das neue Gerät. Dann bin ich wieder nach Hause gefahren (der Stau war noch schlimmer, gut, dass ich keinen eiligen Termin mehr hatte), hab das (wieder weiße) Mitina ausgepackt, SIM reingebastelt und an den Rechner angestöpselt. Während iTunes noch die Apps da draufspielt, habe ich dem Gerät mal den WLAN-Zugang abgenommen und ausprobiert, ob es ins Mobilnetz kommt. Ergebnis: Der selbe blöde PDP authentication failure. nachdem sowohl SIM als auch Gerät getauscht sind, geht mein Verdacht auf die Software bzw. das Carrier-Profil. Der APN web.vodafone.de scheint zwar nicht falsch zu sein, aber irgendwas funktioniert da trotzdem nicht. Und Fehler in zwei Geräten und zwei SIMs halte ich dann doch für zu unwahrscheinlich.

Mitina

Gestern früh hab ich um 6 gleich die Reservierungsseite von Apple besucht, weil noch am Samstag Abend laut Apple-Beobachtern die LTE-Minis reservierbar wurden. Und so habe ich gleich nach der Öffnung eine Reservierung versucht, für ein Mini mit 32GB, schwarz. Irgendwas hat da wohl zu lange gedauert, ich hab jedenfalls keine Bestätigung bekommen, und es kurz danach nochmal versucht. Da waren die schwarzen 32GB-Modelle (größer gab es ohnehin nicht im Jungfernstieg) nicht mehr erhältlich. Und so habe ich mich für das weiße 32GB-Modell entschieden, für das ich auch kurz danach eine Reservierungsbestätigung per Mail bekam.

Als Zeitrahmen hatte ich 16-19 Uhr ausgesucht, und so durfte ich erst den Arbeitstag abwarten, bevor ich zum Jungfernstieg gefahren bin. Da hat mich der Store-Angestellte erst missverstanden, dass ich eine Reservierung tätigen wollte (nö, ich hatte ja schon eine), und nach der Klarstellung zum kleinen Tresen im Erdgeschoss geführt, auf dem einige iPad Air-Packungen standen. Das Mini musste er sich aber bringen lassen, was auch nur eine runde Minute gedauert hat. Dann hab ich mir noch SmartCase und AppleCare+ bestellt (ersteres, weil ich die (korrekte) Vermutung hatte, dass die sehr eng sitzende Hülle des bisherigen Mini zu eng für das knapp dickere Mitina sein würde, letzteres, weil ich lieber auf Nummer sicher gehe, und vorher in die Garantieerweiterung investiere.

Kurz danach war ich dann knapp 800 Euro los, und wieder auf dem Heimweg. Da angekommen, durfte das bisherige Mini erstmal ein Backup in iTunes abliefern, bevor ich dem die SIM entnommen habe, und versucht habe, ob Mitina in die Hülle passt (passt nicht, da sind die 0,3 Millimeter mehr dann doch zu viel). Dann hab ich die SIM ins Mitina eingebaut, das in seinem SmartCase verstaut, und das Kabel zum Rechner eingestöpselt. Der hat sich erst über die gesperrte SIM beschwert, bevor er mir das Gerät zum Restore eines Backup angeboten hat.

Was mir bisher (ich tippe das, während gerade noch die Apps auf das Gerät gespielt werden) aufgefallen ist: Das Hintergrundbild, was ich seit dem ersten iPad habe, ist zu pixelig. Gut, dass es online Bilder gibt. Ansonsten kann ich noch nichts zu Geschwindigkeit, LTE-Empfang oder sonstigen Eigenschaften sagen. Ich finde es aber gut, wieder mit einem iPad mit Retina-Display spielen zu können, das war ja das eine Feature, was ich beim ersten iPad vermisst habe.

Mitina zu haben

Aus der 'da hatte ich jetzt nicht mit gerechnet'-Ecke: Gestern tauchte ein Gerücht auf, nachdem Apple noch am 12. November damit anfangen könnte, das neue, höher aufgelöste Mini-iPad zu verkaufen. Nachdem es aber nur eine einzige Quelle, keine Reviews und sonst auch keine Hinweise darauf gab, sah das schwer danach aus, als hätte sich jemand geirrt. Dann ging morgens (unserer zeit) der Apple-Online-Store aus, und als der drei Stunden später wieder da war, standen da retinierte mini-iPads neu drin. Lieferzeiten rangieren zwischen relativ zeitnah bis zu 5-10 Arbeitstage für die Modelle mit Mobilfunk.

An Stelle eienr Mittagspause habe ich die Stunde Pause im ganztägigen Meeting dafür genutzt, zum Jungfernstieg zu pilgern, wo mich ein Schild am Eingang darüber informiert hat, dass es das neue Mini nur mit reservierung gäbe. Die Reservierungsseite war auch schon erreichbar, aber ließ mich kein Gerät auswählen. Ein paar Stunden später war die Seite zwar nutzbar, aber leider sind die LTE-Modelle alle nicht verfügbar, genau wie das WLAN-Mini mit 128 GB Speicher. Da werde ich wohl so lange eine Reservierung versuchen müssen, bis es mal irgendwann klappt. Denn dass ich so ein retiniertes Mini haben will, ist mir jetzt schon klar.

Alles und G+

Bei einer Werbeplattform mit anhängender Suchmaschine versucht man händeringend, Nutzer in das ebenfalls vorgehaltene Tracking soziale Netz zu bringen.

Oder mal weniger kryptisch ausgedrückt: Google hat gerade erst die Kommentarfunktion von YouTube umgestellt, dass man dafür nur noch mit G+-ID kommentieren kann.

Davon hatte sich auch Feedly inspirieren lassen, und als Authentifizierung auf Googles Plus umstellen wollen, hat dafür aber sehr viel negative Reaktionen bekommen, und die Entscheidung nur kurze Zeit später wieder rückgängig gemacht.

Bei Youtube glaube ich nicht, dass es den Weg zurück geben wird, weil Google ja so versessen darauf ist, ihr komisches soziales Dings jedem überzuhelfen, auch und gerade, wenn es sehr viele Leute gibt, denen das nicht gefällt. Aber mit dem No Evil hat Google es ja offenbar nicht mehr so ernsthaft. Schade eigentlich.