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Geheimshytt

Man hätte fast vergessen können, dass es sie gibt, aber am Wochenende hat der Inlandsgeheimdienst sich wieder in Erinnerung gebracht. Und zwar behauptet der Geheimdienst mit dem putzigen Namen Verfassungsschutz, dass Russland Geheimagenten werben würde. Dazu sprächen Personen aus der russischen Botschaft MItarbeiter von Bundestag und Co an, um an deren Informationen zu gelangen. Und überhaupt, die Botschaftsleute wären ja fast alle vom Geheimdienst.

Nun ist es noch nicht so lange her, dass spekuliert wurde, ob amerikanische und britische Botschaft nicht auch mit deren jeweiligen Geheimdiensten zu tun hätten, aber dazu hat sich der deutsche Geheimdienst merkwürdig bedeckt gehalten. Wäre doch mal spannend zu erfahren, ob von den "befreundeten" Botschaften keine Schnüffler auf Bundestagsmitarbeiter zugehen würden. Aber so dreist lügen traut sich Maaßen und seine Behörde dann offenbar auch nicht.

Und nur nochmal für das Gedächtnis: Der selbe Inlandsgeheimdienst, der jetzt plötzlich überall Russen sieht, hat die NSU-Nazis jahrelang gar nicht bemerkt. So viel zur Frage der Kompetenz des Geheimdienstes.