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Shunt ist sechs

Aus der 'einmal im Jahr, und wird mir nicht langweilig'-Ecke: Meine Shunt-OP jährt mal wieder. Heute vor sechs Jahren war ich nicht nur im Krankenhaus und offline (iPhone 3G kam erst noch), sondern irgendwann an dem Tag auch noch im OP. So richtig intensiv kann ich mich da nicht mehr dran erinnern, und nachdem die digitalen Archive da entsprechend dünn sind, kann ich über die genauen Zeiten nur noch aus dem Gedächtnis zusammenpuzzlen. Wie auch immer, gab es auch dieses Jahr zur Feier des Tages ein Geschenk. Da kann ich ja mal die Geschenke-Historie zusammentragen:

  • 2009 gab es irgendwas, was ich nicht genauer erwähnt habe bei Twitter, und was mir auch nicht mehr einfällt
  • 2010 bekam das 3G-iPhone, was seit dem Kauf des iPhone 4 ohne Mobilzugang war eine Zweit-Karte und konnte dann wieder fast vollwertig mitspielen
  • 2011 hab ich mir am 29.6. ein 3GS-iPhone zugelegt, weil da sowohl SIM als auch Hülle vom 3G passten, und zu vermuten stand, dass sehr demnächst die nächste iPhone-Generation auf den Markt käme (das 4S kam aber erst im September)
  • 2012 ist mir ganz akut nichts eingefallen, zumindest nicht an dem Tag
  • 2013 hatte ich schon etwas vorgearbeitet und mir online neue Shure SE-535 bestellt, inklusive Kabel
  • 2014 wurde es nun ein zweites 5S-iPhone, nachdem die Geschichte mit dem Akku vom 5S mir immer mehr auf den Keks ging, und die offizielle Empfehlung im Apfelladen war, dass ich doch mal das Gerät als neues Gerät aufsetzen sollte, um zu prüfen, ob es vielleicht nicht am Gerät, sondern an einer App läge. Mein primäres Smartphone komplett leer, also gerade nicht smart einrichten, ist so gar nicht in Frage gekommen, und so hab ich seit einer Woche daran geplant, mir am Freitag ein zweites 5S zuzulegen.

Die Einrichtung lief wie gewohnt eher gemütlich, und ein paar Apps wollten mal gestartet werden, um mitzubekommen, dass das Gerät auch Pushmeldungen haben will. Nur Rain Alerts hat das nicht gereicht, und die App wollte nochmal komplett geladen werden. In Sachen Akku ist der Stand nach knapp 2 Tagen, dass weder das alte, noch das neue 5S akut leiden, wobei ich das neue 5S auch schon dabei erwischt habe, wie es sich zu warm angefühlt hat, und auch dabei, wie es Akku-Stände im Minutentakt runtergezählt hat. Das deutet mir sehr auf eine App, aber ich hab keine Idee, welche App das sein könnte. Und der Fix für amoklaufende Apps kommt ja erst mit iOS 8, was nicht nur Akkuverbrauch je App anzeigen, sondern besonders hungrige Apps auch beenden können soll. Bis dahin hab ich das Luxusproblem, mit zwei frischen iPhones durch die Gegend spazieren zu können. Wobei ich als Bonus gestern noch die Geräte-Entsperrung per Fingerabdrücke eingerichtet habe, nachdem beide 5S ja in Hüllen wohnen, die den Home-Button mit durchsichtiger Folie bedecken. Wenn man nur einen Finger draufhalten muss, stört das gar nicht, dass das iPhone eigentlich bei jeder Entsperrung nach Passwort fragt. 

Aber zurück zum Shunt: Der ist jetzt also sechs Jahre alt, sein Vorgänger ist etwas mehr als 15 Jahre geworden. Als Ziel wäre mir das durchaus recht.

Auge: Jahr 4

Das wollte ich noch gebührend würdigen, bin aber bisher nicht dazu gekommen: Heute jährt sich mal wieder der Zeitpunkt, als mein linkes Auge mit Amotio diagnostiziert wurde. Wie in den vergangenen Jahren habe ich auch dieses Mal dieEreignisse des vergangenen Jahres in eine akustische Form gegossen, die aber erst am Montag erscheint. Darin werfe ich auch die Frage auf, ob es sich noch lohnt, die Jahresrückblicke fürs Auge weiterzumachen. Denn in dem Jahr war wirklich wenig los. Nach dem letzten Rückblick ging es am 13.6. los mit einem Termin in der Arztpraxis. Da gab es nicht viel zu notieren: Druck 17, Hornhaut klar. Schönen Sommer, wünschte die Ärztin. Einen Monat später ist mir in einem langweiligen Meeting aufgefallen, dass das Auge links durch die Brille rechts besser sieht, als durch sein eigenes Glas oder ganz ohne. Haken daran: Rechts trage ich bummelig -6 Diopthrien. Sorgen hab ich mir aber keine gemacht, weil das Auge ja gerade erst untersucht war, und sich für ein Problem schon noch Ausfälle woanders hätte zulegen müssen.

Als ich dann aber am 5.9. wieder in der Arztpraxis war, habe ich die Kurzsichtigkeit gleich erwähnt, ob das ein Anzeichen für irgendwas sein könne. Nein, könnte es nicht. Ich dürfte mir ruhig ein neues Glas anpassen lassen, wenn ich das besser fände. (Als ich das bei Fielmann versucht habe, meinte der Tüp nur, dass 8 Diopthrien Unterschied sich nicht lohnen würden. Ich frage mich immer noch, wie schief die Optik werden müsste, damit der ne neue Brille draus machen würde). Der Druck war mit 14-15 auch gut, Folgetermin gab es zum 19.12., und es schadet auch nichts, wenn man etwas früher da ist als der Termin. Bei dem Termin hatte ich dank Urlaub insofern getrickst, dass ich zum offiziellen Termin die Praxis schon wieder verlassen konnte.

Erst später ist mir aufgefallen, dass der Termin 19.12. ein Problem haben würde: Der Dienstag danach, wo ich ja mit einer Überweisung im Krankenhaus auflaufen würde, war der 24.12. Ich gehe mal davon aus, dass weder am 24.12., noch eine Woche später, am 31.12. viel in Sachen Ambulanz gehen dürfte. Dann hatte ich noch einen Anfall von rotem Auge, der aber auch ohne Tropfen wieder wegging, und am 25.11. einen Anruf auf dem AB, dass das mit dem Termin nichts würde, da sollte ich noch anrufen für eine Verschiebung. Und weil mein AB mir das auch per Mail schickt, habe ich fast sofort zurückgerufen, und dann klären können, dass für meine Wunsch-Ecke (nachmittags) der nächste verfügbare termin am Mittwoch (ja, Mittwoch) 22.1. wäre, dann aber bei einer anderen Ärztin.

Entsprechend gab es auch kein Problem mit möglichem Ambulanzbesuch zu Weihnachten, und ich bin am 22.1. bei der neuen Ärztin aufgelaufen, die dann links großgetroft geliefert bekam, einen Druck von 22 gemessen hat, und das Auge ansonsten aber okay fand. Meine Tropfen gab es dann auf dem Rezept als Generikum, was in der Apotheke in Langenhorn nicht klappte, weil die das erst geliefert bekommen müssten. Ich hab dann dankend abgelehnt und meine Apotheke zuhause mit dem Rezept aufgesucht, die mir das originale DuoTrav rausgegeben hat. Dabei hätte ich hier auch eine Lieferung hingenommen.

Der letzet Termin des Jahres kam dann wieder an einem Mittwoch, dem 30.4., wo ich wieder etwas früher da war, und erstmal darauf bestanden habe, dass unabhängig von den Hinweisen der Ärztin mein rechtes Auche sein Wartungsintervall wieder voll hätte, und großgetropft werden sollte. Das hat dann zwar auch nur ne halbe Stunde gedauert, danach durfte ich aber noch ne halbe Stunde warten. Und in der Untersuchung ging dann trotzdem alles schnell: Druck 19, Fundus rechts wunderbar, links unverändert (soweit sie das erkennen konnte), das Generikum auf dem Rezept wäre okay, weil der Patentschutz abgelaufen wäre. Folgetermin: 6.8. Das Rezept habe ich dann gleich zuhause erst eingelöst, da gab es wieder das Original.

Insgesamt war das jahr angenehm unspektakulär, aberdas ergibt eben keinen spannenden Podcast. Wenn ich die Wahl habe zwischen Gesundheit und spannendem Podcast, zieht der Podcast aber den Kürzeren. Nachdem ich mit dem Geschwurbel aber doch wieder fast ne halbe Stunde vollbekommen habe, gibt es das dann trotzdem akustisch am Montag. Mal ganz davon abgesehen, dass ich den 45 Minuten Talk von Snowden nicht mit dem Outro vom Chor von 20 Minuten verbinden wollen würde. Aber für das nächste Jahr darf ich mir da noch was einfallen lassen.

KZK in Ahrensburg 2014

Dieses Wochenende war mal wieder Kramer Zunft und Kurtzweyl in Ahrensburg zu Gast. Wie seit 2010 jedes Jahr bin ich da auch wieder aufgeschlagen. Dieses Mal mal nachdem ich erst den Morgen mit bummelig 10.000 Schritten rumlaufen begangen hab, danach den Smartie für ein Viertelstündchen gefahren hab, um dann in einer Nebenstraße ein Parkplätzchen zu finden. So war ich dieses Mal vor 11 im Schlosspark. Der Markt ist auch wieder erstaunlich klein, was mich anfangs erstmal überrascht hat. Dabei ist das Konzept, dass keine Sorte Händler mehrfach vertreten ist schon 2010 da in Kraft. Und so gibt es eben eine Gelegenheit zum Bogen schießen (ich kann das immer noch), einen Grill, einen Knobibrot-Stand, den einen Salate-Stand, einen Stand mit Holzspielzeug, den einen Stand mit Ledersachen (Taschen!) und so weiter. Hinter dem Schloss versteckten sich noch zwei Heerlager und die Tschechischen Schaukämpfer. Alles sehr übersichtlich. Aber der Markt war ja noch nie für seine besonders breite Auswahl bekannt, und so hat man die Chance, jeden Stand, der vielleicht interessant sein könnte, genauer zu begucken.

Ich hab mal wieder die Gelegenheit genutzt, eine neue Tasche zu kaufen, diesmal wieder etwas größer, nachdem die Tasche letztes Jahr ja genau auf die Geldbörse abgemessen war, und ich da inzwischen noch ein paar Kabel drin verstecke. Außerdem hatte ich schon länger gelant, dass ich die Gelegenheit für ein paar Schuss Bogen nutzen würde. Mir ist irgendwann aufgefallen, dass es sein könnte, dass zwischen meiner besseren Aufmerksamkeit nach der Augen-OP 2010 und dem Bogen lernen ein Zusammenhang bestehen könnte. Dieses Mal ist mir jedenfalls aufgefallen, dass ich fast nicht gegen unwillkürliche Korrekturbewegungen arbeiten musste. Zusammen mit dem Motoriktest vom UKE vermute ich mal, dass es da eine verbesserte Funktion bei der Feinmotorik geben könnte. Wär mir Recht.

Ansonsten hab ich in Erinnerungen geschwelgt, weil das Ahrensburg-Wochenende 2010 ja die letzten Tage vor dem Ausfall vom Auge waren (an dem Montag danach hab ich mich jedenfalls bei Twitter drüber beschwert). Und überhaupt war der Markt am Nachmittag gut gefüllt. Wer da keinen Umsatz gemacht hat, tut mir Leid.