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Es gibt mal wieder Neues vom DSL: Auf Nachfrage per Twitter hab ich mitbekommen, dass mal wieder ein Techniker-Termin nötig wäre. Ich möge doch mal anrufen.Gesagt, getan. Dieses Mal per Festnetz. Nach der ersten Warteschleife von ziemlich genau 10 Minuten war plötzlich aufgelegt. Also noch eine Runde. Der junge Mann, den ich dann am Ohr hatte, hat sich erstmal wieder eingelesen, und mir mitgeteilt, dass ich frühestens Donnerstag einen Termin bekommen könnte. Ich nehm dann mal den frühen Donnerstag. Und vielleicht kann der Techniker dann erst beim DSLAM reinschauen, ob da was kaputt ist, wie der Telekomiker am Donnerstag mutmaßte. Mein Gesprächsparter erwähnte dann noch, dass es sein kann, dass das auch Telekom-Techniker wären, die da kommen würden, wenn die Technik nur angemietet wäre. UNd der bräuchte wieder Zugang am Hausanschluss (APL), und in der Wohnung, um da irgendwas messen zu können. Oder anders formuliert: Vor Donnerstag wird jetzt nichts besser, aber vielleicht kann der dann ja den Fehler beheben. Hoffentlich. Dann ist das Problem übrigens schon über zwei Wochen alt.

Letzten Donnerstag war mal wieder eine Sitzung im Schnüffel-Ablenkungsausschuss. Da durfte in öffentlicher Sitzung mal wieder jemand vom Auslandsgeheimdienst auftreten, der behauptet hat, der BND könne ja gar keine anlasslose Massenüberwachung. Details gibt es wie gewohnt im live mitgeschriebenen Blog bei Netzpolitik.org.

Nachdem ich gerade nicht so die Muße habe, mich da durchzulesen, nur so als kurze Denkanstöße: Bei dem Dementi, über das der Heise-Ticker schreibt, fällt mir wieder auf, dass das dann doch wieder spezifisch ist. Denn es dementiert nicht Massenüberwachung an sich, sondern nur die anlasslose Massenüberwachung. Und einen Anlass wird doch wohl noch jemand finden, warum da gerade überwacht werden muss. Und sei es, dass der Anlass ist, dass da Daten in Reichweite des Geheimdienstes übertragen werden. Die Geheimdienste haben jedenfalls keinen Grund geliefert, warum man deren Aussagen trauen sollte. Von daher tu ich das auch nicht bei Aussagen im Ablengungsausschuss.